Hier kam mehrfach der Vorschlag auf, Kolleginnen und Kollegen, die krank sind / krank feiern, weil sie mit der Belastung nicht zurecht kommen, ruhigere Klassen und angenehmere Lerngruppen zu geben, um sie zu entlasten.
Dieses Vorgehen erschließt sich mir auf mehreren Ebenen nicht.
Erstens handelt es sich bei den betroffenen LK um erwachsene Menschen, denen angesichts ihrer hohen Fehlzeiten klar sein müsste, dass sie etwas an der Situation ändern müssen. Sei es, dass sie sich Unterstützung holen, in Teilzeit gehen etc.
Was mich zu zweitens führt: Es gibt genug Kolleginnen und Kollegen, die Teilzeit nehmen, weil ihnen die Arbeitsbelastung zu hoch ist. Ob das nun tatsächlich so ist oder nur subjektives Empfinden sei mal dahingestellt und auch die eventuelle Kritik an der Arbeitsbelastung, die man daran ggf. anschließen könnte. Fakt ist, dass dieses KuK erkannt haben, dass sie reduzieren müssen, um eben NICHT in die Gruppe der dauerkranken / dauerkrankfeiernden Lehrkräfte zu rutschen, die aber dann wiederum die beliebten Lerngruppen bekommen - bei höherer Bezahlung als die Teilzeitkollegen.
Da läuft doch was schief...