Beiträge von Sissymaus

    Weil es finanziell evtl. so sein muss. Der, der am meisten verdient, sollte auch möglichst in Vollzeit arbeiten gehen. Wenn beide ähnlich entlohnt werden, dann ist es eine Sache des Konsens. Es muss nicht immer so sein, aber es ist in den meisten Fälle sinnvoll.

    Das ist leider dann eine Katze, die sich in den Schwanz beißt. Es gibt nämlich durchaus Chefs, die sagen: Sie als Frau müssen ja keine Familie ernähren, daher verdienen Sie weniger als der Mann in gleicher Position.

    Natürlich spricht das keiner mehr so unverblümt aus, wie noch zu den Zeiten, als meine Mutter nach dem Studium ihren ersten Job hatte. Aber da hat sie das durchaus gesagt bekommen.

    Mein Modell ist: Leb so, dass Du Dein Leben mit Kids jederzeit alleine stemmen kannst. Habe im Umfeld unfaire Trennungen und plötzliche Todesfälle erlebt. Und beim ersteren hat auch keiner gedacht, dass das so enden könnte. Ist trotzdem so gekommen mit Rosenkrieg und allem Schnickschnack.

    Übrigens: Mein Mann war anfangs damit nicht besonders zufrieden (konservative Einstellung, Familienversorger). Mittlerweile sieht es aber, dass seine Freunde zT unter enormem Druck stehen, weil sie für das Familieneinkommen sorgen. Sie halten daher in ihrem Job Sachen aus, die man eigentlich nicht hinnehmen sollte. Und daher ist er dankbar, dass wir sagen können, dass er einfach gehen soll, wenn es ihm zu bunt im Job wird. Ich kann mit meinem Einkommen unsere Kosten gut decken. Auch das ist für mich Gleichberechtigung.

    Aber nochmal: Mir ists völlig egal, wer wie welches Modell wählt. Man sollte sich nur über verschiedenes im Klaren sein.

    Also: Ich wüsste nicht, dass ich irgendwo geschrieben habe, dass die Männer in solchen Modellen immer die Arschlöcher sind. Es ist ein vollkommen gleichberechtigtes Modell (wenn gemeinsam so entschieden), solange es nicht zur Trennung kommt. Dann wird es nämlich interessant. Oftmals stehen die Männer dann wirtschaftlich einfach besser da, weil:

    - nie aus dem Beruf ausgestiegen

    - dadurch Karriereoptionen bekommen, die die Frau nicht hat und auch nie aufholen kann (diese sind dann auch nicht durch Ausgleichszahlungen behebbar)

    - Einzahlungen in Betriebsrenten

    - oft gibts auch Männer, die privat für sich separat noch vorsorgen, für die Frau aber nicht (zB Entgeltumwandlung)

    etc etc.

    Im Lehrerberuf hat man Karrieretechnisch auch oft nicht so viel verloren, wie zB in der freien Wirtschaft.

    Ich will auch kein Modell in Frage stellen, aber ich lese eben in dieser Gruppe mit und da gibt es haarsträubende Aktionen. Das ist doch mit Deiner Situation aktuell nicht vergleichbar, also warum werde ich hier so dargestellt, als würde ich Männer als Arschlöcher bezeichnen?

    Piksieben: Du schreibst doch selber, dass bei Euch ein Kind in Fremdbetreuung unglücklich war. Ich würde daher NICHT in eine Kur fahren, bei der ich das Kind wieder in Betreuung geben muss. Auch noch eine, die es nicht kennt! Und abends und am Wochenende muss ich mich wieder genauso kümmern. Nein, das wäre für mich keine Auszeit. Wenn es das für Euch war: Super! Für mich wäre es nichts.

    Ansonsten muss man sich mal von der Perspektive "meine Beförderung steht mir an meiner Schule zu" lösen. Klar ist das im Zweifelsfall angenehmer, wenn man an der eigenen Schule bleibt, aber letztlich sind wir keine Schulbeamte, sondern Landesbeamte...

    Davon lösen muss man sich sowieso. Grundsätzlich steht einem gar nichts zu.

    Man kann jedoch seine dienstliche Beurteilung durch bestimmte Tätigkeiten an Schule beeinflussen. Und wenn dann eine Stelle frei wird, kann man sich darauf bewerben.


    Bei Koordinationsstellen, wo durchaus analytisches Wissen und zum Teil Führungskompetenz gefragt wird, ist es ein Witz, an welchen Kriterien man bewertet wird.

    Also, in meinem Verfahren musste ich durchaus einiges in diesem Bereich liefern. Der Unterricht war ein kleiner Teil davon. 1/9 oder so - ich müsste mal in die Beurteilung schauen. Bei mir lief der UB wirklich nur nebenher., er war ganz ok zum Einstieg. Alles andere war deutlich aufwändiger.

    Ich kann das eigentlich bestätigen. Ich bin in viele Sachen einfach irgendwie reingerutscht, weil ich gedacht hab: Oh cool, das ist interessant. Schaue ich mir näher an. Und dann gabs viele Kontakte zur BR, danach Abordnungen bis zu einer halben Stelle und heute mache ich immernoch einige Stunden an der BR. Zwischenzeitlich habe ich ein NRW-weites Projekt koordiniert. So spannend. Ich habe so viele Leute kennengelernt.

    An meiner Schule bin ich immer geblieben. Dort habe ich eine Stelle in der erweiterten SL. Das alles habe ich aber nicht von Beginn an beabsichtigt, sondern ich habe einfach meine Nase in einige Projekte reingesteckt und auch verwirklicht. Und damit öffnet das einem schon wieder Tür und Tor in alle möglichen Richtungen.

    Mega interessant alles und ich möchte eigentlich nichts davon missen. Und ich sage meinen KuK auch gern, wie es in meinem Fall so gelaufen ist und rate ihnen, alles mal auszuprobieren, was so geht.

    Oder ans BK über den FH-Erlass: Während der Maßnahme hat man 13 U-Stunden und studiert den Master of ed. nach. Die Unis sind darauf eingestellt und haben das Studium so organisiert, dass es nur an 3 Tagen stattfindet. Also 2 Tage Schule, 3 Tage Uni.

    Anschließend OBAS.

    Wobei die Ergebnislisten der offenen Stellen bei LEO und LOIS identisch sind. :). Bei LOIS hat man halt nur die Möglichkeit die Stellen aufzulisten, die sich rein auf den Seiteneinstieg beziehen.

    Stimmt das so? Ich würde sagen, es müsste weniger Stellen in LOIS als in LEO geben, denn LOIS beinhaltet nur die Stellen, die AUCH für den Seiteneinstieg geöffnet sind.


    Na dann bin ich mal im November gespannt (einer der beiden Monate im Jahr, in dem die meisten offenen Stellen veröffentlicht werden), was auf LEO in NRW so alles ausgeschrieben wird.

    Viel Erfolg!

    ch habe bisher von allen Arztpraxen, die ich aufgesucht habe, eine Originalrechnung und ein Duplikat bekommen, brauche also nichts zu kopieren;

    NRW bzw. meine Beihilfestelle wollte (will?) Kopien. Und ich gebe ungern beides aus der Hand, da verliere ich den Überblick (ich rechne 3 Personen ab).

    Bin gespannt, wie Deine Erfahrungen dann mal mit der App sind. Für mich ist es 1000 Mal besser.

    Ansage vom Chef war ja auch mal, dass man sich zu den üblichen Dienstzeiten bereit halten sollte und private Aktivitäten möglichst da nicht hin legen. Das finde ich schon recht frech und weit gefasst weil es bedeutet, dass man streng genommen private Aktivitäten nur mit 1-2 Tagen Vorlauf planen kann.

    Das ist ja so nicht ganz richtig. Du hast 12 Wochen im Jahr, die bereits Jahre vorher bekannt sind, in die Du Deinen Urlaub legen kannst. In der restlichen Zeit ist eben Dienstzeit je nach Schulform von Mo-Fr/Sa und evtl auch abends - je nachdem, wie die Schule organisiert ist. Will ich in innerhalb dieser Zeit weg, muss ich das vorher abklären. Bevor (!) ich buche.

    Finde ich eigentlich ziemlich einfach und gar nicht frech. Was soll denn die SL sonst machen, wenn sie nicht mal in diesen üblichen Dienstzeiten die Aufgaben verteilen kann, sondern jeden noch bitten muss?

    An unserem BK sind unterrichtsfreie Tage trotz voller Stelle absolut üblich. Manche wünschen sich das so, andere wünschen sich eine Verteilung über die Woche. Man muss hier aber folgendes bedenken: Auch wenn die Tage unterrichtsfrei sind, hat der/die TE eine volle Stelle mit 41 Stunden bzw. 41+Vorarbeit für die Ferien. Heißt also im Klartext: die Stunden müssen irgendwann gemacht werden. Da finde ich 2 volle Tage Urlaub schon wirklich nicht wenig. Pro Ermäßigungsstunden müssen am BK 1,6 Zeitstunden erbracht werden. Am WBK noch mehr, da weniger Deputat. Und dabei sind die Ferienzeiten noch nicht mitberücksichtigt.

    Ansonsten ist ja schon alles gesagt. Ist ungeschickt, dass Du nicht vorher gefragt/Bescheid gesagt hast. Nun bleibt Dir nichts anderes übrig, als jemandem zum Tausch zu suchen oder eben den Urlaub zu stornieren.

    ch bin mir unsicher, wie vorsichtig man sein sollte. Eigentlich wäre mir eine Maskenpflicht lieber wenn man nicht, wie im Winter, ständig lüften kann. Dann gäbe es auch kein Gezeter und sozialen Druck im sie nicht zu tragen.

    Verstehe ich nicht. Du bist erwachsen. Stehst im Beruf. Hast studiert. Trag sie, wenn Du Sorge hast, Dich anzustecken und Spätfolgen befürchtest. Was kümmert Dich, was andere sagen? Wer zetert, und wer übt wie sozialen Druck aus?

    Ich kann Dir dutzende Beispiele nennen, in denen ich ohne Maske war und mich nicht angesteckt habe. Nützt Dir das was? Und Deine Beispiele zeigen ja auch nur einen Ausschnitt vom Leben anderer Leute. Evtl. haben diese Kollegen auch Partys gefeiert, waren auf einer Familienfeier/Hochzeit und und und. Woher kommt Deine Annahme, dass sie sich zwingend in diesen Situationen angesteckt haben? Ist doch völlige Spekulation.

    Danke fürs Daumendrücken, aber ich kann eigentlich nicht sagen, dass ich dahingehend bisher etwas vermisst habe und ich brauche die App m. E. auch nicht (ehrlich gesagt hoffe ich, dass man auch in Zukunft den Antrag per Post schicken kann, wenn man das möchte).

    Den Beihilfeantrag gibt es hier seit einiger Zeit als ausfüllbares PDF-Dokument. Den speichere ich und brauche ihn dann bei Bedarf nur noch mit dem aktuellen Datum zu versehen, ausdrucken, unterschreiben, mit den Belegen eintüten und in der Schule ins Sekretariatspostfach legen. Fertig. Da ich eh nur durchschnittlich zweimal im Jahr Beihilfe beantrage, weil (bisher) bei mir nicht viel zusammenkommt, empfinde ich das als sehr geringen Aufwand. Ich bin mir gar nicht sicher, dass das mit der App großartig schneller ginge.

    In NRW mussten die Belege kopiert werden. Ich fand den Aufwand schrecklich. Postporto noch dazu.

    Die App: Rechnung ist da, ich bezahle, reiche bei der Beihilfe und ggf. direkt bei PKV ein. Ohne Kopie, Umschlag, zur Post fahren

    Habt ihr auch das Gefühl, dass der Bearbeitungsstand, den man auf der Webseite findet, nicht dem tatsächlichen Bearbeitungsstand entspricht. Ich warte immer noch auf eingereichte Anträge von Mitte August, obwohl die Internetseite einen Stand von Mitte September aufweist.

    Mitte August? Oh je. Das ist lang. Meine letzte Einreichung hat 6 wochen gedauert. Die aktuelle dauert 4 Wochen.

    Frag mal nach. Ist ja schon echt lang her.

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