Meine ehemaligen Kommilitonen, mit denen ich viel Kontakt hatte, verdienen alle ganz gut, aber ich schätze nur 2 verdienen mehr als 100.000€. Zwei haben einen Dienstwagen. Mein Mann gehört dazu (wir haben uns im Studium kennengelernt). Er arbeitet aber auch wirklich sehr viel mehr als ich, meist ist er täglich 11-12 Stunden aus dem Haus bei 20 Min Arbeitsweg. Wir wollen aber beide nicht tauschen. Beispielsweise hat er während der Wirtschaftskrise und einmal einfach so (weil im Team nicht passte - nach 7 Jahren!), seinen Job verloren. Das hat sehr an seinem Selbstbewusstsein genagt. Auch Corona hat seinen Betrieb hart an die Grenze gebracht und ich war mega froh, dass ich einen sicheren gut bezahlten Job habe.
Nachteil: Hohe Steuern, da wir wie Singles versteuert werden und der Dienstwagen wirklich richtig viele Steuern kostet. Auch alles andere ist Mega teuer (zB die KiTa, die uns in Spitzenzeiten 650€ gekostet hat). Brutto sieht es also sehr viel aus, netto bei meinem Mann eher enttäuschend.
Das ist meine anekdotische Evidenz. Richtig gut gehts dem DINK-Pärchen aus unserem Freundeskreis. Sie leitende Position in HR, er Maschinenbaukonstrukteur. Die machen solche Urlaube wie 3 Wochen Mauritius und fliegen Business.
Ich fühle mich übrigens gut bezahlt, weil ich genauso wie dasHiggs meine Arbeitszeit optimiert habe!