Un für mich sind diese ganzen aufoktruierten Zusatzaufgaben ein Garant für einen Burnout.
Ich sage nur "Inklusion" und die damit verbundene Präsentation des Themas in den Medien. Auf den Bildern sieht man da immer die Rollstuhlfahrerin (Warum sind auf über 80% der Schülerbilder in den Medien eigentlich immer ausschließlich oder zumindest im Vordergrund Mädchen?), die Rollstuhlfahrerin ist aber nicht das Problem. Leider redet da niemand mal wirklich Tacheles und berichtet von dem "Emotionalen und sozialen Förderbedarf" und welche Folgen so ein Inkludierter für die Klasse hat?
Daneben gibt es dann auch noch die kleinen "Burnout-Gefahren", ich sag nur Gesunde Schule usw. ... alles bedeutet für uns unbezahlte Mehrarbeit und am Ende kommt doch nichts dabei rum.
Ich bin auch für Veränderung, aber dann muß sie sich auch für uns Pauker lohnen. Ich erinnere mich noch gut an eine Lehrerkonferenz, als unser Chef die Idee hatte, daß wir unsere Ermäßigungsstunden opfern sollten, um einen Schulassistenten einzustellen. Als wir dann aber gefordert haben, daß der Assistent auch für uns arbeitet und nicht für die Schulleitung, war das Thema ganz schnell Geschichte. Die Idee der KuK war: "Gerne geben wir die Ermäßigungsstunden her für einen Assistenten, der dann sein eigenes Büro bekommt und bei dem die Schüler/Azubis aller Klassen unserer Schule ihre Atteste, Krankschreibungen, Entschuldigungen, ... einreichen. Der Assistent kümmert sich um das Einbuchen der Dokumente ins Klassenbuch, schickt bei der entsprechenden Anzahl an Fehlstunden auch die Mahnungen raus, terminiert die Teilkonferenzen und informiert die Familienkasse (bzgl. Kindergeldzahlungen) und das Bafög-Amt."
Als die Schulleitung erfaßte, daß wir KuK den Assistenten damit komplett auslasten würden, war das Thema "Assistent" Geschichte.