Beiträge von Sissymaus

    Da ist es toll. Bin ich heute erst gewesen. Ich wette, da gibt es mehr Testmöglichkeiten als man denkt.

    Für mich genug. Natürlich muss ich zu allen mit dem Auto fahren. Und es liegt selten auf meinem Weg. Aber so ist das eben. Finde ich nicht schlimm.

    Tochter fährt morgen 10 km zum Test. Sie will am Mittwoch zum Friseur. Liegt auf keinem Weg. Schade, aber sonst eben kein Friseur.

    Und der nächste regt sich dann auf, weil bei seiner Einkaufsmöglichkeit kein Testzentrum ist. Soll sich jeder Laden direkt ein Testzentrum leisten? Wer soll das bezahlen? Wer soll das bedienen? Meine Güte. Fahr zum Testen und fahr weiter zum einkaufen. Wenn’s nicht auf deinem Weg liegt: Pech! Es liegt dafür bei anderen auf dem

    Weg. Du verlangst ein bisschen viel.

    Leute, warum versucht ihr alle immernoch Susanna davon zu überzeugen, dass alles irgendwie geht, wenn man nur will? Das klappt doch nicht :lach: Sie hat doch längst für sich entschieden, dass 4km zu weit bis zum Testzentrum ist.

    Hach, was soll ich sagen. Hier im Sauerland... ach egal.

    Keine. Sämtliche Koordinationsaufgaben in dem Bereich laufen nebenher ohne Entlastung.

    Es gibt eine Lehrertopf-Entlastungsstunde für jemanden der die Übergangsberatungen Jahrgang 5 koordiniert, also den Kontakt zu den Grundschulen.

    Unglaublich! Wir sind bei 2500 SuS Schulleitung mit SV sowie 9 Bereichsleitungen (A15) = erweiterte SL.

    Bei uns: Schulleitungsrunde jede Woche 2 Stunden ohne Anrechnung. In Corona-Zeiten DEUTLICH öfter und länger!

    Ansonsten: Aufteilung der Entlastungsstunden nach Größe der Bereiche / betreuende Klassen / Bildungsgänge / Kollegen. Da wurde in einer langen Sitzung ein Schlüssel erarbeitet (gemeinsam, alle aus der erweiterten SL waren beteiligt)

    Ich bin Ingenieurin und nach 10 Jahren Berufstätigkeit in den Schuldienst gewechselt. Bereut habe ich das nie. Ich fühle mich gut bezahlt bei perfekter work-Life-Balance, jedenfalls wenn nicht grad Corona ist.

    Habe den direkten Vergleich zuhause. Mein Mann ist Ingenieur und Betriebsleiter. Ich hab alles richtig gemacht.

    Ich gebe den Vorschreibern aber recht: mein Erfahrungsbericht bringt dir nichts. Was willst du daraus ableiten? Geh erst in die Industrie und schau, wie es dir gefällt. Die Jobs da sind ja extrem unterschiedlich, hängen stark von der Branche und Größe des Unternehmens ab.

    Entschuldige, aber das ist unverschämt. DAs impliziert nämlich für mich, dass Lehrer alle nicht qualifiziert dafür sind.

    Und Stunden sind ja Geld ;)

    Sie sind auch nicht dafür qualifiziert. Das Kümmern um digitale Infrastruktur ist mindestens ein Lehrberuf, besser noch ein Studium. Lehrer sollen Unterricht vorbereiten, halten, didaktisch und pädagogisch arbeiten. Und nicht Netzwerke einrichten oder Mail-Adressen pflegen.

    Ich bin nun tatsächlich froh, dass ihr das auch beobachtet. Am Freitag hat es bei einer Handwerker-Klasse richtig gekracht bei mir, weil ich sehr verärgert war. Aber kurz vor der Abschlussprüfung Teil 1 erkläre ich nicht mehr alles von klein auf und schon gar nicht mit so einer Haltung.

    Das muss man noch deutlicher machen und auch im betreffenden Kollegium noch einmal besprechen.

    Ja, da hast Du absolut Recht!

    Ich mache sowas auch, achte aber inzwischen sehr darauf, dass diese Dinger 1:1 später im Präsenzunterricht in den nächsten Jahren verwendet werden können. Wie man ein Bauteil richtig zeichnet, kann man denke ich den SuS auch in zehn Jahren noch per QR-Code auf einem Blatt zum selbst erarbeiten geben, ebenso bestimmte Rechenschritte oder "Kochrezepte". Deshalb versuche ich, alle Erklärvideos so abstrakt (sprich: ohne konkreten Aufgabenbezug) zu erstellen, damit das wieder verwendbar bleibt. Ich finde das sogar gut. Inzwischen habe ich ein paar Videos allein zu den Funktionen des Taschenrechners erstellt, die ich regelmäßig unter die Arbeitsblätter als QR-Code verlinke. Reduziert den "Herr Kalle, wie kann ich nochmal Nullstellen berechnen?"-Aufwand doch erheblich und es bleibt mehr Zeit für die wirklichen Probleme :)

    Ja, genauso mache ich es auch. Also allgemein zeigen wie zB eine 6-kant-Mutter per Hand gezeichnet werden kann. Ich kann alle meine Videos noch benutzen und werden das auch weiterhin tun.

    Ich finde das immer so ein bisschen schwierig zu beurteilen. Natürlich verstehe ich euren Unmut, mich nervt das auch manchmal. Am BK in den Kernfächern sollte sowas auch einfach nicht auftreten. Mathe in einem sozialen FHR-Bildungsgang ist allerdings so weit weg von dem, was die SuS jemals brauchen werden, dass ich total nachvollziehen kann, warum da kaum Motivation ist, etwas zu machen. Mich motiviert ja auch niemand mit der Tatsache: "Hier, du musst jetzt lernen wie man eine Mauer hochzieht, das musst du einmal in der Abschlussprüfung zeigen und danach nie wieder können." dazu, in meiner Freizeit mehr Mauern hochzuziehen als nötig.

    Andererseits setzen bestimmte Bildungsabschlüsse natürlich voraus, dass man sich unabhängig von der persönlichen Vorliebe mit Themen beschäftigen kann. Ob eine Anlage C allerdings dazu gehört, weiß ich noch nicht :)

    Ich rede hier von durchgehend erwachsenen Schülern, die eine Berufsausbildung machen. Anteil mit AHR/FHR: 100%. Teilweise duale Studierende. Monatslohn >1000€. Zeitpunkt: Kurz vor der ersten Abschlussprüfung.

    Da erwarte ich Eigeninitiative. Ich hab ihnen so oft gesagt: Ihr müsst das selber lernen. Ich habe meine Ausbildung bereits bestanden und kann das alles. Außerdem steht Euer Name auf dem Zeugnis. Meiner nicht. Aber leider hat es nicht ganz gefruchtet. Im Moment ists ja auch einfach, alles auf Corona zu schieben.

    Konsumentenhaltung: Ja, das habe ich auch neulich noch festgestellt. Ich wurde gebeten, dass ich ein Thema mache. Das wäre noch nie dran gewesen. Ich: ok. Krame das Thema raus, denke, hab ich dazu nicht letztes Jahr einen Moodle Kurs gemacht? Schaue rein: Tatsächlich. Ein Kurs, den die S. letztes Jahr im Lockdown absolviert haben. Und als ich sagte: Das müsste ihr selber wiederholen, war der Unmut groß. Habs natürlich trotzdem nicht gemacht. Ich kann nicht vor Prüfungen die letztes 1,5 Jahre wiederholen. Es kamen dann Fragen dazu in der Prüfung dran und keiner hatte es wiederholt oder mal in den Moodle Kurs reingeschaut.

    Was wäre mit flipped classroom. Die Schülerinnen erarbeiten im Home-Office ein Thema. Dann lösen sie in Präsenz Aufgaben dazu. Statt Erarbeitung in der Schule, Aufgaben zu Hause.

    Leider ist bei meinen Themen vieles nicht als YouTube-Video zu finden. Was man dagegen oft findet: Wissenschaftliche Behandlung der Themen in Uni-Skripten. Alles nicht Zielgruppengeeignet.

    Ich hab auch schon Videos gedreht, wie man ein bestimmtes Bauteil zeichnen kann. Ist alles sehr viel Aufwand. Aber es ist wichtig, dass man sieht, wie die Zeichnung entsteht. Nicht, wie sie fertig aussieht 8Zb im Fachbuch). Man muss die Entwicklung sehen.

    Ich hab die perfekte Lösung noch nicht gefunden, aber wie gesagt: Wechselunterricht war am wenigsten effektiv.

    Ich fände Wechselunterricht mit jeweils halber Klasse in Präsenz viel besser als Präsenzunterricht mit Abstand und damit in zwei Zimmern.

    Dann bekommt nämlich eine Hälfte 1A Präsenzunterricht und die andere Gruppe Aufgaben, die sie in Ruhe zu Hause bearbeiten können, und in der nächsten Woche andersherum.

    Das funktioniert bei uns überhaupt nicht. Ich weiß nicht, wie man es schaffen kann, dass man immer nach einer Doppelstunde (wir haben nur Doppelstunden, ich hab auch gern 3-4 Stunden am Stück) thematisch genau da ist, dass man die Schüler für die nächste Woche mit so vielen Aufgaben beschäftigen kann, dass sie auch zu tun haben. Ich komme bei 2 Teilgruppen in 3-4 Unterrichtsstunden unterschiedlich weit. Und habe dann nicht genug ansprechende Aufgaben, dass sie 4 Stunden arbeiten können. Das funktioniert maximal beim Zeichnen, da das viel Zeit in Anspruch nimmt Ich bin daher froh, dass wir uns als Kollegium gegen halbierte Klassen eingesetzt haben und die SL das auch umsetzt.

    Ich bin allerdings am BK und der Erlass hat uns deutlich mehr Freiheiten gegeben.

    PS: Schöne Ferien! :klatsch:

    Was sind Eure Prognosen: Bleiben die Schulen nach Ostern auf oder sind sie wieder zu?

    Die Zahlen steigen derart, dass sie dann zu sein müssten, aber der politische Wille will sie offen halten.

    Die Frage ist: Wer setzt sich durch? Was meint Ihr?

    Sie werden immer mehr geöffnet. Die Impfrate steigt, also kein Grund mehr da, um das faule Lehrerpack zu Hause zu lassen.

    Inzidenz bei uns über 200. In einigen Gemeinden im LK nahe der 400. Schulen weiterhin offen. What shalls?

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