Beiträge von Sissymaus

    Wenn du bereits eine abgeschlossene Ausbildung hast, empfehle ich dir, das Berufsschullehramt in Betracht zu ziehen. Welcher Bachelor an einer FH passt dazu? Das Studium kannst du in 3 Jahren schaffen. Anschließend an eine Uni. Dort müssen evtl noch Teile des Bachelors nachgeholt werden, aber das hält sich in Grenzen. Danach kannst du den Master ed. machen, das Ref absolvieren und bist dann voll ausgebildeter Lehrer.


    Alternative: Unis haben immer einige Plätze für Leute ohne Abitur und mit Berufserfahrung. Diese werden speziell ausgewählt. Da hast du bestimmt auch Chancen.

    Mich würde es schon ziemlich stören, dass ich bei einem Notebook-Kauf auf Windows-Basis zunächst erstmal wieder alles mögliche installieren müsste. Schon allein das würde mich abhalten....

    Wobei witzigerweise die meisten mir persönlich bekannten Mac-User Microsoft Word auf ihrem Mac benutzen.

    Ja! Unfreiwiiligerweise!
    Ich habe mein MacBook auch geschenkt bekommen. Ich wäre wirklich zu geizig gewesen. Leider hat mir das Mac Textverarbeitungsprogramm alle meine Arbeitsblätter durcheinander gehauen. Nach einem 3/4-Jahr hab ich dann aufgegeben, da ich meine erste Revisionslehrprobe hatte und meine toll formatierte Vorlage aus dem Examen nutzen wollte. Da hab ich dann office für mac gekauft. Und damit mehr Abstürze in einer Woche als mit dem Mac in 3 Jahren. Sagt für mich einiges aus.

    Microsoft hat es in frühen Jahren schlau angestellt, indem sie nie gegen Raubkopien von Windows und office vorgegangen sind. Nun sind wir alle abhängig davon.

    Ich habe mittlerweile komplett auf Mac umgestellt. Und würde nie mehr auf was anderes zugreifen.

    Für mich sind die Vorteile:
    - lange Akkulaufzeit meines MacBooks ohne nennenswertem Verlust nach 3 Jahren
    - nahezu kein Leistungsverlust auch nach 3 Jahren täglichem und vielem Arbeiten am MacBook
    - Störungsfreier Lauf aller Programme (außer Office für Mac ;))
    - gutes Zusammenspiel zwischen Programmen und Apps auf verschiedenen Geräten iPad/MacBook/iPhone
    - alle für mich notwendigen Programme sind bereits im Betriebssystem enthalten

    Die wichtigsten Vorteile sind für mich 1 und 2. Mein Acer Notebook war nach 3 Jahren wirklich "auf". Obwohl es kein schlechtes war. Trotz Neuinstallation und diversen optimierungs-Versuchen war das Ding nicht mehr zum Arbeiten zu gebrauchen. Und die Akkulaufzeit war nach 3 Jahren nicht mehr nennenswert vorhanden. Ohne Ladegerät bin ich nirgendwohin gegangen. Jetzt nehme ich das Ladegerät nie mit.

    :wink_1:

    Toll!!! Ich hab ehrlich noch keinen getroffen (wenn ich jetzt mal von den beruflichen Richtungen ausgehe, wie Metall/Holz/Bau/Elektrotechnik und was es da so gibt). Bei uns gibt es 4 grundständige Lehrer mit klassischem Lehramtsstudium. Alle ohne Ausbildung. Davon halte ich in dem Bereich nüscht!


    Sissymaus: Gerade im Berufsschulbereich würde ich noch am ehesten, aufgrund deiner berechtigten (!) Einwände, Zugeständnisse machen, auch wenn ich persönlich 80% deutlich zu viel finde. Man sollte guten Berufsschulabsolventen noch stärker als jetzt die Option des Berufsschullehramtes ans Herz legen, da es jetzt inzwischen auch mehr Studienmöglichkeiten in die Richtung gibt, die vor 10-20 Jahren noch nicht in dem Ausmaß bestanden. Wenn es jedoch um die anderen Lehrämter geht, finde ich die Stärkung des klassischen Ausbildungsweges jedoch wichtig, um Schmalspurpädagogen und damit Masse statt Klasse zu vermeiden. Natürlich macht ein Studium jemanden nicht automatisch zu einem guten Lehrer, da neben dem Fachwissen auch gewisse menschliche Fähigkeiten dazugehören, aber jemand, der bereits das gewisse Potential hat, kann durch ein Studium zu einem noch besseren Lehrer werden und das sollte im Sinne eines hohen Bildungsniveaus an unseren Schulen (nicht nur gefordert von unseren Schülern, sondern auch gefordert von ihren Lehrern) das Ziel sein.

    Dein Ernst? Ich muss Dir leider sagen: Ein Studium des Maschinenbaus ist sehr sehr umfangreich. Daneben noch ein anderes Fach und die Pädagogik zu studieren ist mMn kaum möglich. Da kann nur was auf der Strecke bleiben. Ähnlich sehe ich es bei anderen Richtungen, das kann ich aber natürlich nur laienhaft beurteilen. Ich halte es durchaus für sinnvoll, dass man in diesen Fächern das klassische fachwissenschaftliche Studium vorrangig macht und anschließend noch Pädagogik und Didaktik draufsattelt. Und das ist dann eben ein Quereinstieg.

    Und dass Du 80% zu viel findest, kann ja wohl nur ein Scherz sein. hast Du überhaupt jemals ein Berufskolleg besucht? Wie kannst Du das denn beurteilen? Ich kann wirklich sagen, dass die meisten meiner Kollegen einen besseren Weg gemacht haben als Schule - Uni - Schule! Davon halte ich nämlich wenig. Es kann nicht schaden, wenn man diese Bereiche mal verlassen hat. Sonst nehmen einen die Schüler nämlich nicht für voll!

    @Lehramtsstudent: im Grundsatz hast Du recht, aber das Berufsschullehramt besteht zu 80% aus Quereinsteigern. Und das ist auch gut so. Nichts ist schlimmer als ein Theoretiker, der noch nie eine Maschine gesehen hat oder eine Schweißnaht gesetzt hat und der den Jungs dann erzählen will, wie es funktioniert!
    Natürlich gibt es auch Lehrer, die nach einer Ausbildung dann Berufsschullehramt studieren, aber davon habe ich bisher noch keinen gesehen.

    Wollsocken hat recht: Keine Vorgaben zu haben ist auch durchaus reizvoll!

    Ich weiß, dass das eine schwierige Situation ist, aber glaube mir, man übersteht das. Und es ist wirklich an vielen Schule so, dass man einfach froh ist, dass irgendjemand irgendwas mit den Schülern macht, was sie ansatzweise weiterbringt. Dass das wirklich keine ideale Situation ist und es eigentlich anders laufen müsste, ist den jahrelangen Sparmaßnahmen geschuldet. Dafür können wir alle nichts, aber wir können das beste daraus machen, allerdings ohne uns aufzugeben.

    Lege niedrige Maßstäbe an. Steigern kannst Du Dich immer. Und schneller werden auch. Befasse Dich mit Ihnen, denn oft genug hat das in ihrer Schullaufbahn bisher niemand getan. Und hab Respekt vor ihnen. Sie mögen vielleicht bisher nicht viel geleistet oder geschafft haben, aber oftmals können sie gar nichts dafür und verdienen es, als normale Personen behandelt zu werden. Sie haben in jedem Fall ganz feine Antennen und merken es sofort, wenn man sie für blöd hält. Und geben das dann auch gerne zurück (würde ich auch so machen....)

    Ich hab schon Quereinsteiger mit einer Arroganz in diese Klassen gehen sehen, dass sie alles sind und die Schüler nichts sind. Das haben die schnell zu spüren bekommen, was die SuS davon halten. zu Recht.

    Viel Erfolg. Ich finde, Du hörst Dich positiv und engagiert an. Das solltest Du Dir bewahren, trotz aller Umstände.

    Wie sieht denn die voraussichtliche Note in dem anderen Fachseminar aus? (siehe mein Gedankenspiel oben)

    Und eigentlich müsste man der FL doch da einen Strick raus drehen können: Der Lehrplan ist ja nicht eine Soll- oder Vielleicht-Verordnung, sondern man muss sich daran halten. Und wer zur Hölle soll denn wissen, welche Themen ihr in dem Lehrplan fehlen? Das kann ein Ref doch auch gar nicht beurteilen, mangels Erfahrung! Refs müssen sich doch an den LP halten.

    Also an meinem Seminar hätte der Seminarleiter der guten Frau aufgezeigt, wo der Hammer hängt. Der war sehr stringent und hätte sowas niemals durchgehen lassen.

    Hat sie Protokolle der ganzen Nachbesprechungen der UBs?

    Ja dann: selbst schuld. Es wird doch möglich sein für eine überschaubare Anzahl von Monaten sich dementsprechend zu organisieren, wenn es um alles oder nichts geht.
    Davon unabhängig kann sie, wenn sie nicht zur UPP zugelassen wird, einen Antrag beim Seminarleiter stellen auf Wechsel eines, zweier oder aller Fachseminare.

    Genau: Nimm deine Familie und zieh für ein halbes Jahr an einen anderen Ort!
    Also manchmal....Keiner weiß doch, wie die Situation genau aussieht? Vielleicht ist ein kleines Kind da oder eine pflegebedürftige Mama. Hier geht es doch um was anderes: Eine FL bildet nicht aus, sondern diktiert den Referendaren ihren evtl falschen (da am Lehrplan vorbei!) Stil auf. Und das mit einer unmenschlichen Art und Weise. Wenn man immer den Weg des geringsten Widerstands gegangen wäre und unangenehmen Situationen vermieden hätte, dürften wir Frauen heute immer noch zu Hause sitzen und Wäsche waschen.

    Hier geht es darum: Wie kann sich ein Referendar bei anscheinend ungerechten Bewertung wehren? Welche Möglichkeiten hat er?

    Ich weiß es leider nicht, aber ein Gedankenspiel: Sie befürchtet, mit 5 vorbenotet zu werden. Kann passieren. Was ist mit dem anderen FL? Wenn die Ref (so wie Dein Eindruck ist) eigentlich guten Unterricht macht, kann die Note in dem anderen Fach doch gar nicht so schlecht ausfallen. Und selbst, wenn es nicht spitze ist: eine 3 müsste doch rauskommen. Heißt: Die beiden müssen sich auf 4 einigen. Oder sogar auf 3,5 (habe Noten gehen auch!).

    Damit wäre sie zugelassen. Die FL ist nicht mit in der Prüfung. Die Kommission kennt die Vornoten nicht und einem erfolgreichen Examen steht nichts im Wege.

    Ist jedoch das andere Fach ähnlich schlecht bewertet, liegt es nicht mehr alleine an der Fachleiterin.

    Die wenigsten Menschen bekommen Kinder aus rein emotionalen, sondern vor allem aus gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gründen. Sonst wären wir alle wohl schon längst ausgestorben.

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    Da spricht wieder der große Erfahrungsschatz.
    Etwas OT, aber Lehramtsstudent, mich würde soooo interessieren, ob Du Dich in Deinem Freundschaftskreis genauso gibst wie hier. Erzähl doch mal, wie Deine Mitstudenten so reagieren?

    Das ist leider oft das Los der Quereinsteiger. Ich kann mich noch so gut an meine erste Zeit erinnern. Schlimm fand ich vor allem, dass ich im Grunde den Eindruck vermittelt bekam, ich müsste genau wissen, was zu tun ist. Und dass ich es nicht wusste, habe ich mir dann selbst angekreidet. Heute weiss ich es besser!

    Zunächst mal: Es ist blöd, aber wenn Du an einer solchen Schule gelandet bist, die den Quereinsteigern keine Hilfestellung gibt, dann musst Du da durch, so blöd es klingt. Oft sind solche Schulen und das Kollegium völlig überlastet und sind einfach nur froh, dass da wer kommt und IRGENDWIE den Unterricht macht.

    Ich würde Dir folgendes raten: Wenn man Dir so freie Hand lässt, dann nutze diese Freiheit. Mach mit den Kids zunächst ein bißchen Mathe. Termumformung, Einheiten umrechnen, einfache Formeln umstellen. Denn ohne das Grundgerüst kannst Du nichts in NW machen. Und Du musst auch keine methodische Glanzleistung machen, sondern soliden Tafel- und/oder Buchunterricht. Du erklärst, Kids machen nach. Anschließend Übungen dazu. Dazu gibt es meistens auch Bücher (bei Verlagen wie Bildunsgverlag Eins schauen, die haben mittlerweile fast alles geschluckt, was Themen für berufliche Bildung verlegt Oder auch Europa Lehrmittel, Handwerk und Technik). Damit kannst Du Dich erstmal retten. Wichtig ist: Vorbereitet sein, genug Übungen dabeihaben (auch für die Schnellen!). Und schraub Deine Erwartungen runter. Wenn Du denkst, die müssen eine Formel umstellen können, dann lass Dir gesagt sein, dass sie es meist nicht können.

    BvB: Fragen, was die interessiert? Na, was hättest Du als Schüler gesagt? Also, da erwarte Dir keine konstruktive Antwort. Überlege vielleicht eher, was sie können müssen, um einen Schulabschluss zu erlangen. Und da musst Du dann hinarbeiten.

    Du sagst, es existiert in der AVO eine didaktische Jahresplanung? Was steht denn da so drin für NW?

    Aber warum soll jemand 3 personalitys in einem Forum einnehmen???

    Personalitys? Zu Hilfe.

    Warum weiß ich auch nicht! Deswegen mein Einwand. Wenn ich aber erstmal denke, da ist jemand neues, dann nachfrage und im Zuge der Hin- und Herschreiberei zeigt sich, dass ich das alles schon mal gefragt habe, dann mache ich mir womöglich nächstes Mal die Mühe nicht mehr. Mich kostet das auch Zeit, jemandem hier zu antworten und davon habe ich nicht viel. So "kennt" man den Gegenüber ein bißchen und weiß, welchen Hintergrund der/die TE hat und wie man auf die Fragen antworten muss. Dafür ist mir aber die Zeit zu schade.
    Und wenn dann jemand keine Antwort mehr bekommt, weil vorher ständig neue Accounts angemeldet wurden: Daran bin ich nun wirklich nicht Schuld.

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