Beiträge von Sissymaus

    Plattenspieler Du hast ja Deinen Beitrag gelöscht, aber wird die Gebärfähigkeit ernsthaft als Argument gegen Gleichberechtigung hergenommen? :lach: Das ist ja noch abstruser, als ich es mir in meinen kühnsten Träumen vorgestellt habe.

    Ihr Frauen bekommt Kinder, dafür dürfen wir Männer Weihen. Ist sonst ungerecht. :rotfl:

    Sorry, aber bei solchen Argumenten kann ich nicht anders.

    Welche Veränderungen meinst du, die die Kirchen (in Deutschland) nicht mitgingen?

    Wer bei einem kirchlichen Träger arbeitet, darf sich nicht scheiden lassen. Freunde von mir mussten den Job wechseln, als sie sich getrennt haben.

    Gleichgeschlechtliche Ehe: Was war das für ein Eiertanz, bis die Trauung möglich war.

    Noch bis vor kurzem Realität: Religionslehrerinnen dürfen nicht unverheiratet mit jemandem zusammenleben.

    Zöllibat.

    Keine Frauen in Funktionen mit Ordination.

    Der Umgang mit der Initiative "Maria 2.0"

    und und und

    Also, ich kenne es so, dass bei uns Leute in den Ferien in die Schule geholt werden, damit sie die Urkunde entgegennehmen können. Es gab wohl auch mal Situationen mit plötzlichen Haushaltssperren.


    Und bei der Verbeamtung auf Probe werden die KuK auch mal direkt zur Bezirksregierung geschickt, um die Urkunde abzuholen. Gründe: Absicherung bei Unfällen und Krankheit

    Nein. Denn genau die Fächerverteilung ist noch völlig offen. Wo sie liegen hingegen weiß ich vorher.

    Das ist für mich völlig unlogisch. Ich weiß doch, welche Fächer laut Lehrplan unterrichtet werden müssen. Und auch wieviele Klassen ich haben werde. Dann kann ich doch festlegen, wer welche Fächer übernimmt.

    Dass Du das mit Deiner Teilzeit vorher weißt, kann ich nachvollziehen, aber bei einer Vollzeitkraft ist das hingegen völlig offen. Jedenfalls beim BK mit seinen 5x8 täglichen Stunden plus Abend/Samstag.

    Das ist mir jetzt etwas zu eindimensional. Nicht jede Kirche ist automatisch so missbrauchsfreundlich und so misogyn, wie die katholische Kirche das in weiten Teilen zumindest rein systematisch betrachtet leider ist.

    Mag sein. Hier ging es um Kirchensteuer. Da muss man meines Wissens nur bei Zugehörigkeit zur evangelischen und katholischen Kirche Steuern zahlen. Die tun sich beide nichts, wobei die evangelische schon mal etwas weniger frauenfeindlich daherkommt, da hast Du wohl Recht.

    Die Mitgliedschaft in der Kirche als mystischer Leib Christi ist zumindest nach erfolgter Taufe nicht rückgängig zu machen (character indelebilis).

    Wer dran glauben will, gern. Ich bin jedenfalls trotz Taufe kein Mitglied mehr dieses „Vereins“. Da kann noch so viel behauptet werden.

    Ein Fußballverein kann auch nicht sagen, dass ich ewiglich Mitglied bin, nur weil ich mal ne Bierdusche auf der Südtribüne abbekommen habe.

    Bei den anderen Punkten stimme ich dir zu, aber hier sind Stundenpläne erst zum Schulanfang normal.

    Das geht bei uns organisatorisch gar nicht viel früher, da erst im Juli die Versetzungen bekannt werden. Sind die durch, kommen die Neueinstellungen und das kann bis zum letzten Schultag dauern.

    Und im Anschluss daran werden in den Ferien die Referendare verteilt.

    Und erst wenn das alles durch ist, macht es Sinn die Stunden zu verteilen und den Stundenplan zu erstellen.

    Und deswegen legt ihr keine Klassenbildung fest? Wir berücksichtigen eventuelle Wiederholer auch jetzt schon. Man kennt ja seine Schüler.

    Und ja: vereinzelt haben Betriebe so viele Elektriker eingestellt, dass wir plötzlich Klassen teilen müssen. Aber deswegen planen wir nicht erst am Schuljahresanfang. Wir müssen Schülern ja auch zusagen oder eben absagen, wenn es neue Bildungsgänge sind.

    Ich bleibe dabei: das ist organisatorisch anders möglich.

    Wie soll das gehen ohne Dienstplan in dem steht in welchen Klassen man in welchen Fächern eingesetzt wird? Viele Kollegen hier im Forum bekommen den endgültigen Plan ja erst in der ersten Unterrichtswoche nach den Ferien.

    Unsere Rahmenlehrpläne kommen mitunter erst 3 Monate nach Schuljahresbeginn und gelten dann rückwirkend. :autsch:

    Da ist er wieder: der Übertreibungsmodus.

    Du wirst 1. nicht jedes Jahr in einem völlig anderen Beruf eingesetzt und 2. ändern sich die Lehrpläne alle 15-20 Jahre.

    Ja, ich hab auch schon erlebt, dass der NRW Lehrplan im September vorgestellt wurde. Danach gabs keine Änderung mehr. Das war vor 14 Jahren. Und die Änderungen sind ja nie so, dass man seinen ganzen Unterricht umstellen muss. Du konstruierst wie immer seltene Extremfälle, die dann eben auch mal während des Unterrichts aufgefangen werden müssen. Dafür darfst du dann in den Ferien eine ruhige Kugel schieben.

    Stundenpläne vollumfänglich am ersten Schultag dürfte auch eins deiner üblichen Märchen sein. Ja: wir teilen auch mal Klassen am Anfang und die Pläne ändern sich stundenweise. Das Grundgerüst steht aber. Bei uns zB schon direkt nach den Osterferien. Denn dann ist über Klassenbildung entschieden. Wenn deine Schule das nicht hinbekommt, liegt das nicht an dem Dienstherrn, sondern an falschen Personen an stellen, die solche Entscheidungen treffen. Ist eine reine Organisatorische Frage, die jede Schule für sich selbst beantworten muss.

    dass unser Arbeitgeber dann unsere Arbeitsleistung auch in den Ferien auch ganz konkret einfordern müsste?

    Macht er doch. Du sollst in der Zeit deinen Unterricht vorbereiten.

    Dieser Deputatsmodell ist einfach völlig veraltet. Es gibt so viele, die wirklich kaum noch mehr als ihren Unterricht machen und andere, die vor lauter Arbeit nicht mehr nachkommen.

    Mir kommt das entgegen, da ich effektiv arbeite und mit meinen Fächern auch kaum Korrekturen habe. Deswegen wäre es für mich gut, wenn es so bleibt.

    Schau doch mal beim Instagram-Account vom Zaubereinmaleins vorbei. Sie arbeitet vollkommen individuell mit den Kindern. Jeder arbeitet in seinem eigenen Tempo.

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