Schleife binden - ein Fall für Schule oder Elternhaus?

  • Und ich sage es gerne jeden Tag einmal:

    Wer will, dass die Kinder was können, möge es ihnen beibringen.

    Meine Schüler kommen inzwischen mit so großen Defizite in vielen lebensrelevanten Bereichen, dass das leichter gesagt als getan ist. In Kombination mit problematischer Anstrengungsbereitschaft und geringer Konzentrationsfähigkeit gleicht das inzwischen einem Kampf gegen Windmühlen. Dass trotz aller Defizite am Ende der bestmögliche Schulabschluss ("Quali") erreicht wird, ist nicht nur für die Eltern, sondern auch für Vorgesetzte und Politik selbstverständlich.

    Wie soll man dies alles deiner Meinung nach schaffen?

  • Dann braucht man natürlich nicht mehr weiterdiskutieren! Völlig egal, was sich außerhalb der eigenen Blase gesamtgellschaftlich entwickelt...

    Inwiefern sind die WC-Fähigkeiten von Magellans SuS Blasenwissen und die von focusbefragten Kolleg*innen gesamtgesellschaftliche Entwicklungen?

    Wenn du den Untergang des Abendlandes beschwören willst, liefere doch bitte mal was Stichhaltiges mit belastbaren Daten.

  • Meine Schüler kommen inzwischen mit so großen Defizite in vielen lebensrelevanten Bereichen, dass das leichter gesagt als getan ist. In Kombination mit problematischer Anstrengungsbereitschaft und geringer Konzentrationsfähigkeit gleicht das inzwischen einem Kampf gegen Windmühlen. Dass trotz aller Defizite am Ende der bestmögliche Schulabschluss ("Quali") erreicht wird, ist nicht nur für die Eltern, sondern auch für Vorgesetzte und Politik selbstverständlich.

    Wie soll man dies alles deiner Meinung nach schaffen?

    Das kann man nicht schaffen. Wenn du Förderschüler*innen inkludieren sollst, können sie keinen bestmöglichen Schulabschluss erwerben.

    Aber klar, Kollege fachinformatiker hat ja kürzlich wieder erläutert, wie es läuft:

    1) beklagen, wie schlecht die eigenen SuS sind

    2) beschweren, dass die anderen alle zu gute Noten geben und

    c) trotzdem selbst auch unrealistische Noten geben und alle durchschleifen, weil man selbst will ja nicht der Böse sein.

    Und überhaupt, sonst sind die Jahrgänge zu klein und Bildungsgänge werden vielleicht geschlossen und die Politiker wollen ja irgendwas und die Eltern auch und wo kämen wir da hin, wenn wir Eltern sagen müssen, dass sie falsche Vorstellungen vom Leistungsstand ihrer Kinder haben?

    Was ist denn eigentlich mit denen, die sich nie beklagen: sind deren SuS alle Ausnahmetalente? Oder wird dort nur stillschweigend gelitten, dass alle über offene Schnürsenkel stolpern, Klopapier aus der Hose hängend?

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