familienzuwachs - alleinerziehend mit 39

  • Hallo,


    nee, so war das überhaupt nicht gemeint. Nur mein Liebster z.B. arbeitet auf dem Bau, da ist im Winter total Tote Hose, also Harz IV + der einzige Job, der im letzten Frühjahr und Sommer zu haben war, war Bauhelfer für 800 Euronen - da kann ich nix erwarten. Und bei 5 Mio Arbeitslosen stehe ich damit garantiert nicht alleine da. ;) Im Notfall ginge es bestimmt trotzdem irgendwie, aber lange daheim bleiben ist so halt nicht drin.


    LG
    Tina

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

  • Zitat

    Tina34 schrieb: "ich habe auch schon mal über ein Kind nachgedacht (wäre dann auch alleinerziehend) und muss sagen - ohne unterstützende Familie und zahlenden Partner ist es schlichtweg ziemlich Scheiße. "


    Tina34, Du benanntest den Mann, den Du zum Kind-Bekommen und sogar ganz klar zum dann "alleinerziehend Sein" brauchst, gleich zweimal nur als "zahlenden Partner" .


    Das musste (!!) verstanden werden, dass dieser Mann nur als Samen- und Geldspender von Dir betrachtet würde (Konjunktiv). Dabei erschien (!) der Begriff "Partner" sehr mißbraucht und eigentlich falsch.


    Nun ist dieser Mann in Deinem dritten Beitrag plötzlich zu Deinem "Liebsten" mutiert - und Du wärest folglich gar nicht "alleinerziehend":


    Zitat

    Nur mein Liebster z.B. arbeitet auf dem Bau


    Zitat

    war Bauhelfer für 800 Euronen - da kann ich nix erwarten.


    Nimmst Du uns Leser bei Deiner Beschreibung Deiner Situation nicht ernst oder ist das "Dein Hauptschulniveau" von Deutschlehrerin, dass Du Dich so widersprüchlich und verwirrend ausdrückst ? Das frage ich als Hauptschulkollege.


    Deine und etliche andere Beiträge wirken auf mich, als wären sie beim Schreiben eher von der Höhe des Stuhlsitzes deutlich unterhalb der Tastur dirigiert als von einer Instanz 30 cm über den Tasten.


    Von Außenstehenden, die diese Texte gelesen haben, kommt der Kommentar "Kein Wunder, dass solche Lehrerinnen den Schülern kein besseres Niveau an Ausdruck und Klarheit vormachen und vermitteln können!"


    Ich halte diese deutliche Kritik an etlichen Beiträgen für unbedingt nötig und rufe dazu auf, spontane Gedanken erst mal in Word zu schreiben und zu speichern, dann noch mal in Ruhe zu überlegen / überdenken und erst danach ins Posting zu kopieren.


    Auch wenn die Beiträge durch die Nicknames anonym sind, lehnt ihr Euch doch deutlich als Lehrerin oder Lehrer öffentlich aus dem Fenster und schadet jedenfalls so dem Ansehen unserer Berufsgruppe. Kein Wunder dann, was an Abwertendem aus der Öffentlichkeit zeitweise zurück kommt.


    Du wärest also gar nicht allein !!! Warum sagtst Du uns zunächst die Unwahrheit ? Ihr seid zu zweit und hättet ein Lehrerinnengehalt plus z.B. 800 "Euronen". Mit Kind und Mann bekämst Du eine deutliche Familienzulage, verheiratet Steuerklasse drei und ihr hättet zusammen gut 3.500,- "Euronen" (= DM 7.000,-) netto. Vielleicht würdest Du auf eine 1/2 Stelle gehen und es blieben immer noch 2.500,- Euro = 5.000,- DM netto.


    Wo in Bayern könnt Ihr Euch damit kein Kind leisten ?



    Melosine:

    Zitat

    Du schreibstst :"Bei unseren heutigen gesellschaftlichen Bedingungen wachsen viele Kinder vereinzelt mit ein- bis zwei Erwachsenen auf.
    Ich wage zu bestreiten, dass das der kindlichen Entwicklung zuträglicher ist, als ein Ort, an dem sie - selbstverständlich in geborgener Atmosphäre und liebevoller Betreuung - mit anderen Kinder zusammen sein können."



    a) Ich habe von etlichen Kleinkindern mitbekommen - selbst gehört -, dass sie morgens beim Abgeben plärrten und abends beim Abholen auch wieder. Zumindest bei denen war nichts mit durchgehend "geborgener und liebevoller Atmosphäre".


    b) Traditionell waren die meisten Erstgeborenen 2 - 3 Jahre älter als die nachkommenden Geschwister. Sie waren also auch bis in die Nähe des Kindergartenalters in der von Dir als "der kindlichen Entwicklung zuträglich" bezweifelten Rolle.


    c) Es wird wieder nur schwarz und weiß gemalt. Aber es gibt Kinder in der Nachbarschaft, es gibt stundenweise Krabbelstuben in Anwesenheit von Mutter oder Vater ....


    d) Ich habe diese Argumentation beim Schreiben meines ersten Beitrages befürchtet, wollte aber nicht alle Pros und Contras aufzählen und habe darauf gehofft, dass selbständig unter Lehrerinnen und Lehrern Für und Wider abgewogen würden.
    Wieder überschätzt !


    Es ist ganz klar, dass über die bestehenden Vorgaben hinaus neue Lösungen zuerst mal erdacht und dann realisiert werden müssen. Diese müssen als Erstes nach dem Wohl des Kindes ausgerichtet sein. Dazu gehört dann auch eine Sicherheit für alle Frauen/Eltern, ähnlich den Beamtinnen bis zu 15 Jahren teilweise oder ganz "Familienpause" machen zu können und wieder einen (gleichwertigen !?) Arbeitsplatz garantiert vor zu finden.


    Ich werde hier nicht über Details nachdenken - das sollen die Betroffenen und die Verantwortlichen in der Gesellschaft selbst machen.


    Das ist irgendwie machbar, weil es gemacht werden muss.


    Wenn die Politik und die Wirtschaft schon jetzt über mangelnden Nachwuchs jammern, dann sollen sie sich mal schön in der Richtung anstrengen und die gierigen Euro-Zeichen aus den Augen nehmen, die nur kurssichtig machen.


    @ cecilia und alle: ich betreue seit Jahren eine von Sozialhilfe lebende Familie - alleinerziehende Mutter und 4 Kinder. Klar, sie können keine großen Sprünge machen, aber mit Wohngeld, Kleidergeld, Erstattung der Kosten für die Klassenfahrt, Befreiung Rundfunkgebühren u.s.w. kommt erstaunlich viel zusammen, so dass sie ohne große Sorgen leben. Wenn der Kühlschrank ausfällt, gibt's einen neuen.
    Ich will die Situation nicht jedem wünschen, aber es ist eine garantierte Lebensbasis - und man muss eben oft im Leben auf das Eine verzichten, wenn man das Andere haben will oder nicht alles haben kann.


    Ich kann auch hier nur schreiben "wer 'christliche' Steuersenkungsparteien für die Wohlhabenden wählt, darf sich nicht wundern, wenn er 'unchristliche' Kürzungen im sozialen Bereich bekommt.


    Grüße, gemo

    Glückliche Kinderaugen machen glücklich !
    "Lehren" = beim Lernen unterstützen + "Erziehen" ist noch wichtiger als "Stoff" vermitteln.

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  • ...in Zeiten von "Massenarbeitslosigkeit" soll es durchaus auch Väter geben, die tatsächlich (weil ohne Einkommen) nicht zahlen können...- selbst wenn sie wollten... Das ist übrigens auch hier in unserem speziellen Fall so ("Mann" hat sogar ein abgeschl. Studium - und dennoch keinen Job/kein Einkommen...).
    Das hat dann mit "zahl. Partner" nicht mehr so viel zu tun - ob Partner oder nicht, er hat nischt.



    LG cecilia

  • Neues vom "Platzhirsch":


    @ gemo: Ich habe Ihren Beitrag leicht editiert, die Quote-Tags waren leider falsch gesetzt, was dazu geführt hat, dass das Layout des Threads aus den Fugen geraten ist. Wir wollen ja alle sicher nicht, daß Außenstehende einen schlechten Eindruck bekommen.


    Was nun Ihre Ermahnungen gegenüber Tina34 betrifft, so möchte ich Sie doch bitten, sich zukünftig des hier gepflegten Tones zu befleißigen. Dazu gehört insbesondere der Verzicht auf persönliche Beleidigungen, die man auch nicht dadurch entschärft, dass man sie aus (angeblich) kollegialer Position formuliert:


    Zitat

    Deine und etliche andere Beiträge wirken auf mich, als wären sie beim Schreiben eher von der Höhe des Stuhlsitzes deutlich unterhalb der Tastur dirigiert als von einer Instanz 30 cm über den Tasten.


    Von Außenstehenden, die diese Texte gelesen haben, kommt der Kommentar "Kein Wunder, dass solche Lehrerinnen den Schülern kein besseres Niveau an Ausdruck und Klarheit vormachen und vermitteln können!"


    Ich halte diese deutliche Kritik an etlichen Beiträgen für unbedingt nötig und rufe dazu auf, spontane Gedanken erst mal in Word zu schreiben und zu speichern, dann noch mal in Ruhe zu überlegen / überdenken und erst danach ins Posting zu kopieren.


    In Foren geschriebene Beiträge rangieren zwischen dem Mündlichen und dem Schriftlichen; damit ist zugleich gesagt, dass selbstredend nicht die gleichen Maßstäbe anzulegen sind wie an einen schriftlichen Text, meinetwegen einen Elternbrief. (Als zusätzliches Indiz mag in diesem Zusammenhang gewertet werden, dass sich eine eigene, von Anglizismen und Abbreviaturen geprägte Forensprache ausgebildet hat, die allerdings hier in diesem Forum nicht besonders ausgeprägt ist. Beispiele: "thx" = danke, "be.com" = bekommen" IMHO = meiner bescheidenen Meinung nach [in my humble opinion] etc.)


    Von daher ist gegen eine saloppe Ausdrucksweise in Foren auch nichts einzuwenden. Außenstehende, die meinen, daraus Aussagen über die Qualität von Unterricht ableiten zu können, scheinen mir da eher Probleme mit der Textsortenkompetenz zu haben.


    Übrigens gibt es für schlimme Fälle auch eine Editierfunktion. Mit der könnten Sie z. B. aus der "Tastur" noch eine "Tastatur" machen. ;)

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  • Mal ein nicht objektiver Beitrag von meiner Seite zum Thema Kinder abgeben:


    Meine Mutter ist wieder arbeiten gegangen, als ich sechs Wochen alt war - und ich hab's nicht nur überlebt, ich wage sogar zu behaupten, dass das ganze ohne Knacks von Statten ging, ich war
    in der Schule lieb, brav und fleißig, bin gesund (und das obwohl ich auch nicht gestillt wurde, man stelle sich das mal vor!!) usw.


    Sorry, dieses Mutter-muss-beim-Kind-bleiben-sonst-kriegt's-einen-Dachschaden geht mir total auf die Nerven.


    Ich hatte eine tolle Tagesmutter (hab ich mir inzwischen so angewöhnt, eigentlich hieß das bei uns Kindermädchen, aber da gucken mich immer alle an als wäre meine Familie die Rockefellers oder so...), , die mich von geburt an mitbetreut hat, nach der Schule war sie da, bis meine Eltern kamen, die mich dann schön ins Bett gebracht haben und am Wochenende auch für mich da waren, obwohl sie auch zu Hause noch arbeiten mussten.


    Das die Situation bei einer Alleinstehenden natürlich ein andere ist als bei mir, steht außer Frage, aber diese Verteufelung gegen das Kind weggeben (ist ja nicht so, als könnte man da nicht liebe Menschen finden - vielleicht hilft es sogar, viele Bezugspartner zu haben, mehere Stellen, an die man sich wenden kann?? - genau, Kinder die früh weggeben werden sind viiiiiel sozialer, so!). geht mir eben auf den Senkel, weil ich da ständig diesen armes Kind blick kriege. Und meine Eltern waren verdammt gute Eltern, die das nicht verdient haben!


    Zugegeben, nicht objektiv, aber das wollte ich mal loswerden. Und jetzt könnt ihr gerne mit den ganzen, ja aber in deinem Einzelfall-Gelaber kommen...


    Eine genervte Katta

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

    Einmal editiert, zuletzt von katta ()

    • Offizieller Beitrag

    Nich' ärgern katta! Ich verspürte auch gerade einen Anflug von Ärger, hab aber keine Lust dazu, mir von stänkernden, unflätigen Forenteilnehmern den Tag vermiesen zu lassen.
    Wenn ihm die Argumente ausgehen, kommen eben Beleidigungen - sollte man eigentlich gar nicht drauf eingehen.
    Mein Sohn ist auch mit 1,5 Jahren in die Krabbelgruppe gegangen. Er ist sozial kompetent, mutig, sehr begabt und gut in der Schule und allgemein ausgeglichen und freundlich.


    Ich bin mit einigen Erzieherinnen befreundet, die erzählen, dass manche Kinder morgens und nachmittags schreien, solange die Eltern dabei sind. In der Zwischenzeit sind sie zufrieden und ruhig.


    Viele Kinder haben überhaupt keine Geschwister und wachsen sehr wohl vereinzelt auf, etc. pp. - ist mir zu mühsam, auf alle Punkte einzugehen. Hab mir das auch nicht allein aus den Fingern gesogen. Es gibt Studien darüber, z.B. bei Krappmann/ Oswald oder Rolff/ Zimmermann.


    Und ich sage immer noch: Wer verstehen will, wie es sich "anfühlt" mit Kindern vom Sozialhilfesatz zu leben, soll das mal eine Weile tun!


    Gruß, Melosine

    • Offizieller Beitrag

    Kann auch nur noch anfügen, dass von dem großen Anteil der Franzosen, die in der Krippe betreut worden sind, absolut nicht alle zum Psychologen müssen- manchmal kommen mir deren Ansichten eher besser durchdachter und normaler (und vor allem selbständiger (!)) vor als die vieler überbehüteter Deutscher.
    Lg, Hermine

  • Hallo,


    @ gemo: Es gibt auch Beziehungen, die nicht ganz den Schubkastendenken entstprechen - mit der Verantwortung für das Kind wäre ich allein und wohne auch allein - also faktisch alleinerziehend. Deswegen wäre mein Freund noch lange kein "Samenspender".


    Zur Milchmädchenrechnung von 3500 Euro ein kleiner Hinweis auf die gesellschaftliche Wirklichkeit: "Beziehung" heißt heutzutage nicht mehr zwangsläufig Heirat.


    Im Einzelnen will ich das auch nicht ausweiten - lediglich Cecilia recht geben, dass es als Frau alleine nicht leicht ist, das ist Realität.
    Zum Rest äußere ich mich jetzt nicht - an boshaften Fieseleien bin ich nicht interessiert.


    @ zum Rest: Natürlich müssen nicht alle Kinder Störungen davontragen, bei denen die Mutter nicht daheim bleiben konnte. Sicher kommt es da auch auf die Qualität der Betreuung an.


    LG
    Tina

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

    Einmal editiert, zuletzt von Tina34 ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja voll der Bewunderung ob der geduldigen und charmanten Antworten der anderen poster auf gemo, dessen Beitrag und vor allem dieses Zitat


    Zitat

    Deine und etliche andere Beiträge wirken auf mich, als wären sie beim Schreiben eher von der Höhe des Stuhlsitzes deutlich unterhalb der Tastur dirigiert als von einer Instanz 30 cm über den Tasten.


    mich persönlich ja derart verwundert und verärgert hat, dass ich erst nach dreimaligem erneuten Lesen glauben konnte, dass er das allen Ernstes in einem Atemzug mit einer Ermahnung zu angemessener Sprache postet - dasselbe könnte man bei ihm wohl beszüglich des INHALTES tun! Eine echte Unverfrorenheit.


    Dazu, dass hier einer zurück zu den alten Rollenverteilunge will (wieso soll eigentlich nicht der Papa die ersten drei bis fünfzehn Jahre zuhause bleiben?) kann und werde ich nix sagen - die Diskussion ist für mich in Europa seit den 70gern zum Glück abgehakt.


    Eine Frau, die arbeiten will (es geht ja gar nicht immer um MUSS - ich für meinen Teil könnte ohne meine Arbeit nicht leben), darf und soll es auch ohne schlechtes Gewissen - und der Staat sorge bitte erstmal dafür, dass es diese Frauen auch tun können (z.B. mit höheren Anreizen für Männer, die Rolle des Hausmannes zu übernhemen??)


    welcome in the 21st century...


    Heike

  • Guten Abend!
    Eigentlich wollte ich mich ja hier ganz 'raushalten, aber mir juckt es einfach in den Fingern. Meine Mama ist auch 8 Wochen nach unserer Geburt wieder arbeiten gegangen, Papa war die ersten drei Jahre in Hamburg und wenn überhaupt nur am Wochenende zu Hause und ich glaube trotzdem nicht, dass es mir großartig geschadet hat. Ok, ich war den ganzen Tag bei meiner Uroma... Durfte nur auf der Fensterbank sitzen und aus dem Fenster gucken, konnt eaber sämtliche Vögel am Gesang erkennen und alle Werbeprospekte auswendig. Wie sieht des denn bei euch aus, Cecilia? Sind Großeltern in der Nähe oder muss das Kleine wirklich ganztägig irgendwo anders hin? Arbeitest du oder kannst du es dann nicht für ein paar Stunden nehmen?
    Ich kenne solch einen "Fall" von meiner Tante. Die ist zwar nicht alleinerziehend, mein Onkel ist aber häufig beruflich weg. Meine Tante hat 4 Kinder, der jüngste ist gerade mal 7 Wochen alt, der älteste wird nächste Woche 21. Meine Tante arbeitet nun schon seit drei Wochen von zu Hause aus, der Kleine aber ist erst seit zwei Wochen zu Hause. Ich denke, es ist nicht einfach mit drei kleinen Kindern, genauso wenig wie mit einem Kind und verstehe deswegen auch nicht ganz, awrum sie unbedingt schon wieder arbeiten muss, zumal sie das Geld allein wirklich nicht brauchen und die Kids wirkilch leiden. Besonders den Kleinen scheint das alles nicht besonders gut zu tun. Mein Cousin wird dieses Jahr 5 und hat seine kleine Schwester letztes Jahr Ostern im Osterkörbchen in Nachbars Garten gelegt, weil er meinte, dann hätte er seine Mama endlich wieder für sich alleine. Die Kleine ist gerade zwei geworden und versteht die Welt nicht mehr...


    Kurz und gut, ich komme schon wieder ins Schwafeln... Eigentlich muss ich katta zustimmen: man sollte niemandem einen Vorwurf machen, nur weil man auch seiner eigenen Sicht meint, derjenige gehe zu früh wieder arbeiten. Sicher macht derjenige sich diese Entscheidung selbst auch nicht leicht und würde nicht so handeln, wenn er sein Kind nicht bestens versorgt wüsste. Andererseits kommt es wirklich immer auf die Kinder an. Mir hat es nicht geschadet... Meinem Cousin Joris dagegen tut die ganze Situation offensichtlich nicht gut. Trotzdem finde ich es müßig, darüber zu diskutieren...
    Cecilia, ich wünsche deiner Schwester alles Gute für sie Schwangerschaft und ein wunderbares und gesundes Kind und dem Rest ein fröhliches Weiterdiskutieren...


    Viele Grüße
    Maren

  • Hallo,


    mein Beitrag bezog sich überhaupt nicht auf die Sprache der Threads von Tina34 sondern auf die von Beitrag zu Beitrag sich widersprechenden Inhalte Ihrer Beschreibung der gleichen Sachlage.


    Die darauf folgenden Beiträge anderer zeigen auch die Folgen der ganz anderen Schilderung.


    Kritik an den Sprache und Kritik am Inhalt, an der geschriebeben Mitteilung - das kann auch ein Philosoph unterscheiden - oder ?


    Und weil ich gearde dabei bin:("Warum zählen ... rückwärts?")
    Ich hatte formuliert "die Bezeichnung war 'Höheres Lehramt' und ist akuell 'Lehramt für Gymnasien'". Aus dem sachlichen feststellenden "war" machte philosohus dämagogisch verändernd "Du ziehst ja vor". "Sein" und "Vorziehen" sind zwei völlig unterschiedliche Verben. Sie sollten auch intellektuel sauber getrennt gebraucht werden.


    Philo wollte mich eben wie auch sonst in seinem Text mit der Tendenz des Verunglimpfens als rückwärtsgewand hinstellen. Bei dieser Veränderung ins Negative muss er mit einer Reaktion rechnen. Jedesmal !


    Grüße, gemo

    Glückliche Kinderaugen machen glücklich !
    "Lehren" = beim Lernen unterstützen + "Erziehen" ist noch wichtiger als "Stoff" vermitteln.

    Einmal editiert, zuletzt von gemo ()

  • @ cecilia:


    Dann hat der künftige Vater doch alle Zeit der Welt und könnte das Kind betreuen - und die Mutter schafft das Geld herbei. Das ginge auch ohne Zusammenleben.


    gruß, gemo

    Glückliche Kinderaugen machen glücklich !
    "Lehren" = beim Lernen unterstützen + "Erziehen" ist noch wichtiger als "Stoff" vermitteln.

  • ...um nochmals auf den "Einzelfall" -jenseits aller Spekulationen- zurückzukommen:


    1. Großeltern: Von "unsere Seite" (Schwester und ich) gibt es nur noch die zukünftige Oma - 80 km entfernt, seit Jahren erkrankt und nicht mal in der Lage, sich zu versorgen (nebenbei: von Seiten meiner Schwester Kontaktabbruch vor ca. 6 Jahren, ist aber eine andere Thematik...)
    Von Seiten des werdenden Vaters: dessen Eltern (keine Ahnung wie sie zu der zukünftigen Situation stehen, meine Schwester hat sie selbst nur 2-3x gesehen) werden im Sommer (Rente anstehend) ihren Zweitwohnsitz am Meer, weit entfernt, beziehen...


    2. Möglichkeit: Betreuung durch den Kindsvater---> der ist derzeit ohne Einkommen , aber wohl immerhin um Arbeit bemüht, denn von "irgend etwas" muss er ja auch leben...
    Die räumliche Entfernung (er hat keinen PKW!!!) zur Kindsmutter macht eine tgl. Betreuung aber eher unwahrscheinlich...


    Das Einkommen der Mutter (sie hat einen typ. "Frauenberuf"!) würde übrigens nicht ausreichen, um neben der eigenen Mutter-/Kindversorgung auch noch für den betreuenden Vater aufzukommen (nicht mal bei einem gemeinsamen Wohnsitz, was derzeit -fehlende Beziehung- sowieso ausgeschlossen ist!).


    3.Möglichkeit: Betreuung durch meine Person (was ich grundsätzlich gerne übernehmen würde)


    Ich lebe runde 60 km entfernt, (=45 min. PKW). Weder wäre ich in der Lage, Kind tgl. hin-/herzufahren - noch wäre sie es.
    (Ebenso: Fahrt-/Benzinkosten? Fahrzeiten für alle Beteiligten?)
    Sie hat eine in ihrem Beruf rare "Vollzeit"(40 Std.)- Stelle, die hier bei mir nicht zu bekommen ist (i.d.R. halbe Stellen-Frauenberuf) - Umzug nach hier und Stellenwechsel also ausgeschlossen, wir ebenso (Eigenheim + Vollzeitstelle Ehemann) ortsgebunden.


    Es wird also irgendwie auf eine "gemischte" Lösung hinauslaufen müssen.
    Wenigstens 1 Jahr "Teilzeit" bei Inanspruchnahme aller staatlich möglichen Hilfen (Erz.Geld + Kindsunterhalt vorgestreckt durch JA+ KiGeld + evtl. Wohngeld...) - zzgl. Tagesbetreuung und Ausgabeneinschränkung............


    LG cecilia

  • Zitat

    gemo schrieb am 08.03.2005 04:47:
    mein Beitrag bezog sich überhaupt nicht auf die Sprache der Threads von Tina34 sondern auf die von Beitrag zu Beitrag sich widersprechenden Inhalte Ihrer Beschreibung der gleichen Sachlage.


    Unabhängig davon, worauf sich Ihre Beiträge auch immer beziehen mögen: Die von Ihnen gewählte Sprache wird von vielen Forenmitgliedern als aggressiv empfunden und ist dem Klima hier abträglich. Bitte mäßigen Sie sich in Zukunft. Vielen Dank.

  • Hallo,


    man kann natürlich die Widersprüche auch gewaltsam suchen - wo sollte das Kind denn herkommen - unbefleckte Empfängnis? Natürlich muss da irgendwo ein Partner sein - nur gibt es heute mehrere Lebensformen. Manchmal wohnt man eben auch getrennt und das bewusst. Soll´s geben, ist nicht ungesetzlich.


    LG
    Tina

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

  • Lieber philosophus,


    es müsste Ihnen auffallen, dass Sie dann, wenn Ihnen die Argumente ausgehen, in Verallgemeinerungen verfallen. Ach hätten Sie doch einfach geschwiegen - kennen Sie den Satz ?


    Ich pflege eine klare und deutliche Sprache. Sie dagegen verdrehen Geschriebenes in dämagogischer Weise. In dem Beispiel "die Bezeichnung WAR 'Höhere Schule'" machten Sie mal eben daraus "Sie BEVORZUGEN den elitären Begriff 'Höhere Schule'".


    Die Aufforderung zur Mäßigung kann ich nur an Sie deutlich zurückgeben !


    Piep-piep-piep wir ham' uns alle lieb und schwatzen drauf los ?


    Grüße, gemo

    Glückliche Kinderaugen machen glücklich !
    "Lehren" = beim Lernen unterstützen + "Erziehen" ist noch wichtiger als "Stoff" vermitteln.

    • Offizieller Beitrag

    Ich mische mich hier einfach mal ein - damit rechnend hinterher einen übergebraten zu kriegen - da ich philos Ansichten unterstützen möchte.


    gemo: Auch ich empfinde Deine Art zu schreiben als äußerst provokant. Wahrscheinlich ist das auch Deine Absicht, aber versuche doch bitte, Äußerungen, die Mitglieder als persönliche Beleidigung auffassen könnte, zu unterlassen.


    Das würde auch der Diskussion gut tun, die so immer wieder durch Dich und Beiträge wie hier meinen unterbrochen wird. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich keine Lust habe, inhaltlich auf Deine Beiträge zu antworten. Vielleicht geht es anderen ähnlich.


    Gruß leppy

  • @ gemo:


    Schreiben Sie, was Sie möchten - aber tun Sie es bitte zukünftig in angemessener Weise. Mehrere User haben sich über Ihren Tonfall beschwert, und als Moderator gebe ich diese Informationen an Sie weiter.


    Inhaltlich werde ich mich nicht mit Ihnen auseinandersetzen, das scheint mir die Mühe nicht zu lohnen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich schließe mich dem an und bitte Sie, sich an die Gepflogenheiten des Forums zu halten!
    Es ist Aufgabe der Moderatoren, dafür zu sorgen, dass hier in einem angemessenen Stil diskutiert wird.
    Dabei dürfen Kontroversen selbstverständlich vorkommen, jedoch keine persönlichen Beleidigungen und Angriffe.


    Ein Forum stellt eine Gemeinschaft dar, die nach bestimmten Regeln funktioniert. Wer diese wiederholt nicht einhält und die Netiquette missachtet, muss sich frage, ob er an dieser Gemeinschaft teilhaben möchte oder ob die Gemeinschaft ihrerseits ein Interesse an seinem Verbleib haben kann!


    Gruß, Melosine

  • ...um mal im Thema zu bleiben:


    Ich habe mich mittlerweile durch die Ratgeber und Steuertabellen etc. gewälzt... - gerechnet.


    Da Schwesterlein wg. langer Kündigungsfristen auch nicht vor ET aus dem Vertrag heraus kommt, wird sie wohl erstmal in ihrer kleinen, aber günstigen Whg. bleiben (sich wg. der kinderfeindl. Nachbarn ein dickes Fell zulegen...hoffentlich)
    So sie nach dem Mutterschutz nur 19 Std./Wo. arbeitet und das Baby ca. 4 Std./Tag in eine Krippe gibt (zum Glück in ihrer Stadt vom Angebot her möglich), alle Hilfen nimmt, Erz.Geld, KiGeld, KiUnterhalt... müsste es finanziell eigentlich reichen - wenigstens 2 Jahre für die Dauer Erz.Geld.


    Dann neu überlegen...


    LG cecilia

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