Regel für Konsonantenverdopplung, dringend

  • Hallo!


    Ihr müsst mir mal schnell helfen.


    Bis jetzt war ich felsenfest davon überzeugt, dass folgende Regel für die Konsonantenverdopplung gilt:



    Es gibt lange und kurze Selbstlaute. Auf einen langen Selbstlaut folgt in der Regel nur noch 1 Mitlaut (Bsp.: Hase). Auf einen kurzen Selbstlaut müssen (!) mehrere Mitlaute folgen (Bsp.: Wurst). Hört man nach einem kurzen Selbstlaut nur einen Mitlaut, wird dieser verdoppelt (Bsp.: Hammer).



    Nun meinte gestern jemand zu mir, die Regel würde so nicht stimmen, es gäbe auch kurze Selbstlaute, denen nur 1 Mitlaut folgen würde.
    Meiner Meinung nach trifft das jedoch nur bei einigen wenigen Ausnahmen zu (Bsp: das), grundsätzlich gilt die Regel jedoch wie oben geschrieben.


    Wer hat Recht? Wollte morgen mit meiner Klasse an dieser Regel arbeiten.



    LG


    Sina

  • Spontan fallen mir als Ausnahmen ein: in, um, an, hat, es (wenn kurz ausgesprochen).


    Vermutlich gilt die Regel aber sonst schon. Allerdings vermischt die Regel Begriffe der Aussprache und der Schreibung - verdoppelt wird der Buchstabe, nicht der Konsonant. Aber ich kann mir vorstellen, dass das im Primarschulbereich trotzdem sinnvoll so ist.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Hallo!


    Danke, ihr beiden!


    Ich war echt verunsichert und eine Quelle zum Nachlesen habe ich nicht gefunden - jetzt habe ich ja eine.


    Nochmals danke.


    LG


    Sina

  • Hm, mir viel als Erstes das Wort Mus ein, da stimmt die Regel gleich mal nicht.


    Ich hätte die Regel umgedreht, und gesagt, Mitlautverdoppelung immer dann, wenn vorher ein kurzer Selbstlaut ist, ob nach einem langen Selbstlaut ein oder mehrere (verschiedene) Mitlaute kommen, wäre demnach irrelevant.

Werbung