Astrid Lindgren-UB

  • Hilfe!!!
    Habe nächste Woche einen U-Besuch im Fach Deutsch und Probleme mit der Formulierung der U-Dokumentation.
    Habe für den U-Besuch Stationen zu Astrid Lindgren entwickelt und verzweifel gerade an der Themenformulierung und der Sachanalyse.
    Kann mir jemand helfen??????????

  • Naja, das ist ja jetzt ein bisschen zu allgemein. Wie sollen wir dir bei der Themenformulierung helfen, wenn wir gar nicht wissen, was du machst? Ich schlage vor, du schreibst mal deine "Rohfassung" und was dir nicht daran gefällt, schilderst auch kurz, worum es denn nun geht. Dann kann sicher jemand helfen. Und welche Fragen genau hast du zur Sachanalyse?


    Gruß
    Britta

  • (Hallo Britta!


    Das Thema der Stunde habe ich jetzt "Stationslauf zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren" genannt. (Sagt man eigentlich Stationslauf oder Stationenlauf?).
    Es gibt Stationen zu Astrid Lindgren allegemein (Herkunft, Kindheit, bedeutende Werke, Leseproben / Lesemotivation), Stationen zu Pippi Langstrumpf (Leseverständnis und freies Schreiben) und Stationen zu Michel (ebenfalls Leseverständnis und freies Schreiben).


    Das Thema der Reihe habe ich "Astrid Lindgren - Ihr leben, ihre Werke" genannt.


    Irgendwie habe ich momentan eine Schreib-Blockade.
    Bis jetzt hat mir keine Unterrichtsdokumentation soviel Schwierigkeiten bereitet.
    Die Begründung des Themas bekomme ich nur Stichwortartig hin.
    RL und LP, Lernausgangslage der Kinder,entspricht ihrem Alter, Interesse , passt zur Zeit passt bzw. steht nicht im Kontrast dazu (Januar, Winter, 100. Geburtstag von Astrid Lidgren).


    Außerdem müssen wir immer eine Sachanalyse schreiben. Da müsste dann u.a. ein allgemeiner Text über Astrid Lindgren rein.


    Ich stehe diesmal echt auf der Leitung.

  • huhu,



    bist du noch im ref.?


    also in die sachanalyse gehört meiner meinung nach etwas allgemeines zu astrid lindgren, dann kurze inhaltsangaben zu michel und pipi und erwähnung des 100. geburtstags.


    was machst du als einstieg und als schluss?

  • Hi!


    Ja, bin leider noch im Ref.
    Meinst du den Einstieg in die Reihe oder in die Stunde?


    Einstieg der Stunde : Ich lese den Kindern immer 10 Minuten Pippi Langstrumpf vor. (Als Motivation und als Hintergrund für einige Stationen.). Die kinder wiederholen, was wir als letztes gelesen haben, dann lese ich vor, danach gehen die Kinder an die Stationen.


    Schluss der Stunde: Die Kinder arbeiten bis zum Ende der Stunde an den Stationen. Die Reflexion mache ich zwischendurch mit einzelnen Kindern. Ich suche mir Kinder raus, die die selbe Station bearbeitet haben und spreche mit ihnen darüber.


    Einstieg der Reihe : Wer war Astrid Lindgren (Wir haben gemeinsam ein Plakat erstellt).
    Ende der Reihe : Astrid Lindgren Fest (Kinder lesen u.a. ihre eigenen Geschichten vor)

  • also es könnte dann eben kritik kommen von wegen deine stunde wäre nicht rund gewesen... ich würde die kinder nicht ganz bis zum schluss arbeiten lassen sondern sie noch einmal in den sitzkreis kommen lassen, eventuell hast du noch ein kleines rätsel oder die kinder berichten, was ihnen heute besonders freude gemacht hat, was sie neues gelernt haben, wo sie schwierigkeiten hatten etc.

  • Hallo Julia242!


    Mein Problem dabei ist, adss die Kinder unheimlich lange brauchen, bis im Sitzkreis sind. Um dann noch mit den Kindern reflektieren zu können, müsste ich ca. 15 Minuten einplanen.
    Das heißt aber, dass den Kindern nur ca. 15 - 20 Minuten reine Arbeitszeit bleiben.
    Da ich 5 Kinder in der Klasse habe, bei denen ein AOSF eingeleitet wurde, werden die wahrscheinlich höchstens 5 Minuten gearbeitet haben.


    Hast du vielleicht eine Idee, wie ich das sonst mit dem Abschluss machen könnte?


    LG



    Hallo Alias!


    Danke für den Tipp. Werde mir die Seite sofort anschauen.

  • Momentan mache ich es so, dass ich die Arbeitsphase kurz vor dem Klingeln beende.
    Durch die Reflexion während der Arbeitsphase bleibt am Ende nicht mehr viel zu sagen.
    Von den Schülern kommt dann oft nur "Ich fand es gut, weil es spass gemacht hat". "Die Stationx war erst schwer. Dann habe ich nachgefragt, dann war es einfach."
    Ich versuche eigentlich regelmäßig die Kinder dazu zu bringen ihre Aussagen zu begründen, bisher aber mit wenig Erfolg.



    ich habe mir überlegt, einen Schüler seine selbst geschriebene Geschichte vorlesen zu lassen. Was hältst du davon? Wird der Abschluss dann runder?


    Oder soll ich selber noch ein bisschen vorlesen und dann sagen: "Wie es weitergeht erfahren wir morgen"?


    LG



    PS.: Danke für die schnelle Antwort

  • Wenn du die Reflexion vom Platz aus machen möchtest, könntest du evtl. Reflexionsschilder benutzen, die du als stumme Impulse nacheinander an die Tafel hängst, z. B.
    - Das habe ich heute gelernt.
    - Diese Station fand ich schwierig.
    - Diese Station hat mir besonders gut gefallen.
    - Bei dieser Station habe ich einen Tipp für die Klasse.


    Die einzelnen Schilder haben bei mir unterschiedliche Farben und eigentlich klappt das meist ganz gut mit der Reflexion. Allerdings wäre es wahrscheinlich besser, wenn die Schüler diese Variante der Reflexion schon vor dem UB kennen würden.

  • den tipp von nana find ich gut.


    ich würde nicht ein kind herausgreifen, sondern möglichst alle am schluss miteinbeziehen.
    wieder vorlesen find ich auch nicht so spannend, machst du ja schon am anfang.

  • Hallo Miele,
    einige Tipps hast du ja schon bekommen. Wie die anderen schon geschrieben haben, denke ich auch, dass du auf jeden Fall eine Reflexion am Schluss einbauen solltest.
    Was deine Themenformulierung angeht, so wäre mir die etwas zu dünn, weil sie nichts darüber aussagt, was tatsächlich in der Stunde passiert. Wie wäre es mit etwas in der Art: Stationslauf zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren - Wir lernen lesend und schreibend die Autorin und einige ihrer Werke kennen


    Gruß
    Britta

  • Ich schlage vor, den Lernprozess der Kinder in den Blick zu nehmen. 50 Minuten sind für die Kinder Lebenszeit, und die sollen sinnvoll verbracht werden. Also: Was genau sollen die Kinder in dieser Zeit lernen? Welche Kompetenzen können/sollen sie erwerben bzw. erweitern? Auf welche Weise und an welchen Inhalten soll dies geschehen?
    So könntest du dich an die Beantwortung deiner Fragen herantasten. Falls du Methoden wählst, die nahezu unbekannt sind, dann denke an mögliche Schwierigkeiten und plane kleine Schritte ein. Kreisgespräch, Arbeiten an Stationen usw. erfordern von den Kindern bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erlernt werden müssen und nicht einfach da sind.
    Noch ein Gedanke: Stell dir vor, du würdest die Stunde halten, ohne dass jemand dabei wäre. Was würdest du dann machen? Nimm dieses Konzept und arbeite es aus, indem du an einzelnen Punkten feilst: Medieneinsatz, Lehrerrolle, Schüleraktivität, Motivation (die Kinder müssen Gründe haben, sich mit den Aufgaben zu befassen; bedenke Handlungsmotive), Ergebnissicherung, Methodenvariation (aber nicht um ihrer selbst willen).
    Zur Sachanalyse: Da haben viele Menschen unterschiedliche Vorstellungen. Ich sehe sie als eigene Herangehensweise an die Thematik. Dies wird aber sicher auch Thema im Seminar gewesen sein. Aus der SA sollte hervorgehen, was in dieser Stunde Thema ist.
    Viel Erfolg!


    hk


    Weitere Fragen beantworte ich gerne.

  • Schau doch mal hier nach:
    http://www.lehrer-online.de/astrid-lindgren.php?sid=


    oder kürzer:


    http://tinyurl.com/29gyh6


    Hier erhältst du sicher noch einige hilfreiche Ideen.


    Nochmal: Habe die Kinder und nicht die Besucher im Blick. Wenn die Stunde für die Kinder erfolgreich war, müssten das die Besucher auch anerkennen. Das Starren auf die Besucher hemmt häufig die Ideenproduktion. Nichts erscheint spektakulär genug. Dabei läuft einem die Zeit davon und letztlich ...


    Gruß



    hk

  • Ich denke, dass die Reflexionsphase ganz wichtig ist. Um aber nicht nur auf die Kinder angewiesen zu sein, solltest du die Kinder vorher bei der Arbeit genau beobachten. Dann entdeckst du sicherlich Aspekte, die in der Reflexionsphase angesprochen werden sollten. Wenn die Kinder nicht allzu viel berichten, kannst du die Kinder mit gezielten Impulsen auf die Spur setzen. Dabei könnte es sich um Schwierigkeiten inhaltlicher oder methodischer Art handeln, die bei der Arbeit aufgetreten sind oder auch um Fragen der Zusammenarbeit usw. Auch nicht nur darüber reden, sondern konkret werden: Dinge zeigen, etwas vorlesen, je nach angesprochenem Aspekt.


    Gruß


    hk

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