• also, meine kollegin arbeitet damit und ist sehr zufrieden. die kinder arbeiten in den arbeitsheften immer in der wochenplanarbeit. die kinder arbeiten sehr gerne in den heften. ich persönlich finde sie ganz nett illustriert und nicht zu überladen.
    es gibt eine anlauttabelle, weiß aber nicht, ob sie in dem paket dabei ist. was es sonst noch so dazu gibt bzw ob, musst du mal bei cornelsen auf der seite gucken.
    gruß.

  • Ich habe es nur gehört, wie es auf einer Fobi vorgestellt wurde- und ehrlich gesagt, ich fand es furchtbar. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt wo der innovative neue Gedanke war. Mir gefallen andere Konzepte besser. Gerade Schreibanlässe etc. finde ich wichtig und schön auch eine Rahmenhandlung. Mich stört bei den Einsternen, dass irgendwie aus den Figuren gar nichts gemacht wird. Zu der Schwester soll es nicht mal eine Handpuppe geben und irgendwie finde ich das schon wichtig. Kinder mögen gerade Gespräche mit den Figuren.

  • Also, ich kenne nur die buchstabenhefte (gibts da noch mehr?) und da gehts ja tatsächlich nur darum, die buchstaben zu erarbeiten und zu festigen. freie schreibanlässe sind mir keine bekannt.
    in der 3. klasse, in der ich ua eingesetzt bin, arbeiten die kinder eben individuell in ihrem heft (das reicht von heft 1 bis 5(?)). jeden tag machen die schüler etwa zwei std wochenplan. ich habe donnerstags dann immer zwei std in der klasse und freitag und in den std machen wir dann gemeinsam was zu einem thema, also jetzt hatten wir thema "briefe schreiben" (angeleitetes schreiben), zuerst zum "die geschichte vom löwen der nicht schreiben konnte" und danach "zirkusbriefe von felix". das ist dann eben unabhängig von einsterns schwester, wobei wenn die klasse die anlauttabelle nutzen würde (was sie nicht tut), würde ich eben diese einbinden.


    gruß!

  • gerade wenn Du eine Jahrgangsmischung hast, empfehle ich Dir mal einen Blick in Anton und Zora zu werfen. Es ist für mich immer noch das beste Lehrwerk das ich in letzter Zeit kennengelernt habe.

  • Alleine, weil es Einsterns Schwester heißt, kommt es für mich nicht in Frage.
    Kann man dem armen Kind nicht mal einen eigenen Namen gönnen?
    Da kommt echt die Alice Schwarzer in mir durch....
    Ein Mädchen und eine Frau definiert sich doch nicht über ihren Bruder oder ihren Mann oder sonst ein männliches Familienmitglied!
    Der Knabe heißt Einstern... schön angelehnt an Einstein, den schlauen Burschen. Und das Mädchen heißt... Einsterns Schwester... das nichtssagende Ding!
    Ok... das Mädchen heißt... wie ich hier gerade lese... Lola. Na super. An welche bekannte Wissenschaftlerin lehnt sich das an? Lola Curie?


    Ich habe übrigens eine Mail mit etwas sachlicherer Formulierung aber ähnlichen Inhalts an den Verlag geschickt... der es nicht nötig hatte, darauf zu antworten.


    Jedenfalls ist das für mich das KO-Kriterium für dieses Werk... egal, wie toll es vielleicht sein sollte.


    Da nehme ich eher Anton und Zora... aber auch das Zebra Werk finde ich nicht schlecht..

    Das Leben ist unberechenbar. Iss das Dessert zuerst!

  • @ caliope: hihi, das thema hatten wir tatsächlich auch. also ich mit meiner kollegin. so, dieses klischeehafte. jungs werden mit mathe in verbindung gesetzt und mädchen mit deutsch. ;) scheinst also nicht alleine dazustehen mit deiner meinung. find die illustrationen aber dennoch ganz niedlich.



    und die beiden anderen lehrwerke sagen mir gar nichts... sind die ähnlich aufgebaut?
    in der anderen klasse (1/2) arbeitet die lehrerin in mathe und deutsch mit den klick-heften. die find ich für deutsch aber nicht so toll. zum einen machen die ne komische reihenfolge der buchstabeneinführung (fängt mit "p" an und als sehcstes, oder so, das "en", was keins der kinder verstanden hat, weils ja auch eher so ein rechtschreibphänomen ist...).
    gruß

  • Zu der Einstern Schwester Namenswahl sagte die Jutta Dingsbums die es geschrieben hatte, dass sie es eben wie den Einstern halten wollte.
    Ja, ist mir schon klar, den hat ja auch ihr Mann oder Lebensgefährte geschrieben. Mir macht die Schwester zu sehr den EIndruck als hätte man halt die Deutschsparte auch abgreifen wollen nachdem Einstern so erfolgreich war.
    Inzwischen bin ich übrigens auch von dem nicht mehr so angetan, weil ich finde, das es zu sehr darauf ausgelegt ist, dass die Kinder alles alleine bearbeiten. Ein bißchen Gemeinsames sollte es auch schon geben.


    Infos zu Anton und Zora bekommst Du im Internt. Die haben ein eigene Homepage wo das Konzept ganz gut beschrieben ist. Außerdem finde ich bei Bernd Jockweg merkt man einfach, dass der auch noch im Unterricht tätig ist. Ich finde das gut durchdacht und einsatzfähig.

  • Sarahkatha,


    du schreibst, die Kinder schreiben nicht mit der Anlauttabelle. Benutzen sie gar keine oder eine andere?


    Seit wann bist du denn in der Klasse? Haben die Kinder von Anfang an frei verschriftet (in deinen Stunden, wo du meist etwas zu Bilderbüchern machst?)


    Liebe Grüße

  • Hallo Elaine,
    ich nutze Einsterns Schwester noch nicht, ab dem Sommer werde ich es aber in meiner neuen 1. Klasse einsetzen, nachdem mich (und eine Kollegin) das Konzept sehr überzeugt hat (ich als Neuling, sie als alten Hasen).
    Besonders überzeugt haben uns
    --> die Vielzahl an Zusatzmaterialien (als KV zum selbst erstellen)
    --> die klar strukturierten Lernzielkontrollen am Ende eines jeden Buchtabenheftes, ich habe das Gefühl, damit wirklich Lernstände einschätzen zu können (war mir wichtig, habe Angst im 1. Durchgang irgendwelchen gravierenden Dinge zu übersehen oder so)
    --> Die Möglichkeit für WIRKLICH selbstständiges Arbeiten


    Zum Thema Freies Schreiben: In den Kopiervorlagen und im Handbuch werden immer wieder Anregungen zum freien Schreiben vorgeschlagen. Auch eine Anlauttabelle ist mit in dem Schuber drin. (Ich finde die zwar nicht so prickelnd, weil ich die von Reichen besser aufgebaut finde - aber das ist zum einen Geschmackssache und zum Anderen mit wenig Arbeit umgebaut).


    Zum Thema Rechtschreibung: Dadurch, dass in Einsterns Schwester viel Wert auf Silben gelegt wird, kann man dadurch viele Rechtschreibstrategien anbahnen. Für das zweite Schuljahr gibt es allerdings auch (ganz neu, habe ein Exemplar gesehen bevor es in Druck ging) 4 Themenhefte (Richtig Schreiben, Sprache untersuchen, Texte scheiben, Lesen) in denen die Kinder dann auch selbstständig arbeiten können.


    Das mit dem Namen, nunja, stimmt schon, habe ich mir bisher aber nie Gedanken drüber gemacht. Meine Fibelfiguren hießen Uta und Uli, Fara und Fu sind nun auch nicht deutlich besser. ;) Gibt m.E. wichtigere Punkte zur "Fibelauswahl"

  • Einsterns Schwester befasst sich kaum mit dem "Lesen-durch-Schreiben"-Ansatz, daher gibt es auch nur wenig Schreiblanlässe (was ich nicht schlimm finde, man muss es nur beachten, dann ist man nicht frustriert).


    Meine Kollegin benutzt es und ihre Kinder lernen so schnell lesen, wie meine mit Lollipop. Aber eben LESEN, Schreiben tritt in den Hintergrund, Schreibanlässe gibt aber der Alltag genug her. Das finde ich gut, denn meine Schüler müssen selbstständig arbeiten (jahrgangsübergreifend) und da müssen sie jede Aufgabenstellung selbst lesen. Also kommt es mir darauf an, dass sie lesen, lesen, lesen. Der Vorteil von Lola ist, dass du als Lehrerin nur jeweils ein Heft zur Kontrolle einsammeln musst, bei anderen Lehrwerken verteilt sich der Stoff auf etwa drei Hefte: Druckschriftlehrgang, Lese-Malhefte, Leselehrgang,...


    Eine der neueren Auflagen wird "Lola" heißen, äußerte der Hersteller mal auf einer Fortbildung.

  • Zitat Elaine:
    du schreibst, die Kinder schreiben nicht mit der Anlauttabelle. Benutzen sie gar keine oder eine andere?


    Seit wann bist du denn in der Klasse? Haben die Kinder von Anfang an frei verschriftet (in deinen Stunden, wo du meist etwas zu Bilderbüchern machst?



    Hallo Elaina!
    also, die nutzen die anlauttabelle einfach nicht. ich gehe mal davon aus, dass die klassenlehrerin sie nicht eingeführt hat, sie hat vorne ein exemplar stehen und zeigt einem kind gelegentlich was darauf, aber sonst wird nicht damit gearbeitet. dass mit dem freien verschriften ist dadurch eben so eine sache. vielen kindern ist es wichtig, dass sie fehlerlos schreiben, während ich halt der ansicht bin, hauptsache sie trauen sich erst einmal ans schreiben heran (ist ne förderschulklasse). musste dann ziemlich viel vorschreiben usw. eigentlich wollten bis auf wenige ausnahmen immer alle gleichzitig was von mir. "wie schreibt man dies, wie jenes, wie wird der und der buchstabe nochmal geschrieben?"
    habe dann zum letzten thema noch ein lernwörterbuch eingeführt, zum thema zirkus, so dass sie beim schreiben thematische wörter auch nachschlagen konnten. und dadurch vielleicht auch ein bissel selbstständiger schreiben können.
    ich bin erst seit feb 09 an der schule und hauptsächlich für die doppelsteckung in der freiarbeit da.


    gruß.

  • Also wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es irgendwie auch eine Cd, auf der alle Symbole mit drauf sind. Dann bastle ich mir mit dem Pc so eine bogenartige Anlauttabelle, in der eben die Vokale ganz oben in dem Bogen stehen.
    Ansonsten wäre auch einscannen bestimmt möglich.
    Wobei ich ja schon glatt vermute, dass es einfach "Geschmackssache" ist, denn hervorgehoben sind die Buchstaben ja in der Einstein-Tabelle auch..

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