Schwanger im Angestelltenverhältnis

  • Hi!


    Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen.
    Ich bin Lehrerin in Rheinland-Pfalz, allerdings nur angestellt. Hier sieht's im Moment ziemlich düster aus mit Planstellen (also Beamtenstellen). Der Verantwortliche bei der ADD hat mir echt wenig Hoffnung gemacht und ich rechne jetzt (nach 2 Jahren als Angestellte) mit einer mindestens nochmal so langen Wartezeit.


    So, da ich mittlerweile aber auch schon 27 bin, wünsche ich mir unbedingt ein Kind. Hat jemand Erfahrung, der in der gleichen Situation ist/war?
    Wie sieht es mit meinen Chancen danach aus? Kann ich dann überhaupt noch verbeamtet werden?


    Meine Vernunft sagt mir, dass ich die Verbeamtung noch abwarten soll, aber mein Herz sagt was Anderes... :(


    Wer weiß etwas?


    Vielen lieben Dank schon mal, Anuna

  • Du kannst dich doch immernoch weiterhin bewerben.


    Bei uns in BW liefe es dann so, dass wenn man ne feste Stelle bekommt, weiterhin in Erziehungsurlaub bleiben kann. Also warum nicht.


    Ich war jetzt auch ein Jahr KV im Angestelltenverhältnis und erwarte in 5 Monate unser 2.Kind.


    Erst wollte ich auch immer auf die Beamtung warten, aber wer weiß wie lange das noch dauert......


    Grüßle und viel Glück!

  • das interessiert mich auch... ;)


    ellilu, bekommst du dann jetzt arbeitslosengeld bis zur geburt? danach dann elterngeld? wenn ja, wie wird es dann berechnet, so und so viel vom arbeitslosengeld?

  • ich hab noch eine frage: bekommt man überhaupt befristete Verträge vermittelt, die eventuell auch über die zeit des mutterschutzes hinaus gehen, wenn man schwanger ist?

  • Also ich kann jetzt nur für NRW berichten.


    Ich war auch schwanger und habe mich nach dem Ref für diverse Vertretungsstellen beworben. Ich habe keine bekommen. Der Grund: meine Schwangerschaft. Ein Schulleiter wollte, dass ich zur Vertragsunterschrift in die Schule komme. Als ich ihm dann sagte, dass ich im 4. Monat schwanger sei, hat er dann sofort abgesagt. Und das war leider keine Ausnahme.


    Normalerweise dürfen dir durch eine Schwangerschaft keine Nachteile entstehen. In der Praxis sieht das nach meinen Erfahrungen leider anders aus.


    lg

  • Ja, ich kann Fleckis Erfahrungen leider bestätigen - nicht aus eigener Erfahrung, aber von Freundinnen.

  • Hallo Mädels,


    da gibt es wohl noch nette Leute.
    Habe gestern eine Zusage bekommen für eine Vertretungsstelle.
    Da ich aber gleich von vorne weg mit offenen Karten spielen wollte (obwohl das vielleicht auch nicht immer gut ist), wissen die auch Bescheid. Nun läuft mein Vertrag bis zum Mutterschutz, was auch ok ist.


    Grüßle

  • Zitat

    Original von ellilu
    Nun läuft mein Vertrag bis zum Mutterschutz, was auch ok ist.


    Finanziell günstiger wäre ein Tag des Mutterschutzes während des Vertrages für dich gewesen und für den AG macht es keinen Unterschied!


    Mir ging es ähnlich wie dir, mein Vertrag lief allerdings bis zu den Ferien nach dem offiziellen Beginn des Mutterschutzes und solange habe ich dann auch gearbeitet freiwillig.


    Somit habe ich dann auch noch Mutterschaftsgeld für den kompletten Mutterschutz erhalten und bin bis zum Ende des Elterngeldes kostenlos krankenversichert. Das wäre bei deiner Situation von Ende her bei mir nicht der Fall gewesen!

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