Wer hat Erfahrungen mit eigenem Kind an der eigenen Schule?

  • Hallo,


    ich hab mal eine Frage an alle, die schulpflichtige Kinder haben: Wer von euch hat sein Kind an der eigenen Schule? Mein Sohn geht noch zur Grundschule, wir denken nun darüber nach, ob wir ihn an dem Gymnasium anmelden sollten, an dem ich unterrichte.
    Wir wohnen auf dem Land, er wird also auf jeden Fall mit dem Bus fahren müssen. Es kommen noch vier andere Gymnasien in Frage, die mit dem Bus erreichbar sind. Allerdings unterrichte ich an einer ganz neuen, sehr gut ausgestatteten Schule. Von unserem Kollegium bin ich (fast restlos) überzeugt. Wenn ich nicht selbst dort unterrichten würde, würde ich nicht zögern, meinen Sohn dort anzumelden. So aber...
    Was würdet ihr mir raten?


    Viele Grüße
    Ginchen

  • Hallo!
    Ich denke nicht, dass das ein Problem sein sollte, nur du als Lehrerin in der Klasse deines Sohnes wäre wohl nicht so gut. Ich würde mit deiner Schulleitung kurz drüber sprechen.
    An beiden Schulen, an denen ich war, hatten Lehrer ihre Kinder in der Schule und es gab nie Probleme.
    LG pinacolada

  • Hallo,


    als ich auf dem Gymi war, gab es sehr viele "Lehrerkinder". Die Eltern durften allerdings nicht in der Klasse unterrichten, in der das eigene Kind ist. Aber sonst war das kein Problem, weder für die Schüler noch für die Kinder.


    Gruß
    Conny

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne die Situation nur aus der Sicht des Kindes. Der Vater einer meiner Freundinnen war Lehrer an unserem Landgymnasium. Sie fand das sehr komisch, obwohl er nie in unserer Klasse Unterricht hatte. Trotzdem wechselte sie für die Oberstufe an eine andere Schule und nahm lange Fahrtzeiten in Kauf.

    Ein Niederrheiner ist einer, der nix weiß und alles erklären kann.
    Hanns Dieter Hüsch

  • Auch wenn ich noch nicht in den Genuss der väterlichen Freuden gekommen bin (...hat ja noch a bissl Zeit...), so steht für mich jetzt schon fest, dass ich NICHT mit meinen Kids an derselben Schule sein möchte.


    Es hemmt einfach beide Parteien!



    Perspektive der Kinder:
    Der Vater (die Mutter) kann überall sein, eine individuelle Entwicklung ist damit erschwert.


    Perspektive Vater/Mutter:
    Man läuft sehr schnell Gefahr, dass man sein Kind immer im Bild der Kollegen sieht.


    Wie auch immer man hier argumentieren möchte, so kann ich an dieser Stelle nur für mich sprechen und es käme für mich nicht in Frage.


    So long


    Pauker

    Wer den Applaus der Menschen sucht, der wird deren Gefangener !

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