Beiträge von Ginchen

    Hallo,


    ich war vor 10 Jahren in derselben Situation. Nach Rücksprache mit der Frauenbeauftragten der Bezirksregierung habe ich damals meine Schwangerschaft nicht erwähnt und die Stelle dann auch bekommen. Natürlich war man in der Schule nicht begeistert, als ich dann später damit rausrückte, und die paar Monate, die ich dann vor dem Mutterschutz gearbeitet habe, waren nicht gerade toll (ich war nicht richtig in den Stundenplan eingeplant, habe Vertretungsunterricht bis zum Umfallen erteilt...). Aber nachdem ich dann nach dem Erziehungsurlaub zurück war, war eigentlich alles in Ordnung, man hat allgemein verstanden, dass ich so gehandelt habe. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Stelle nicht bekommen hätte, wenn ich die Schwangerschaft bekannt gegeben hätte, wäre glaube ich hoch gewesen.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo, ich kenne folgendes Buch:

    ADS. Unkonzentriert, verträumt, zu langsam und viele Fehler im Diktat von Helga Simchen von Kohlhammer (Taschenbuch - 2007)


    Ich fand es ganz informativ. Mein Sohn hat übrigens auch diese ADS-Variante und wir machen zur Zeit gute Erfahrungen mit einem Medikament.


    Liebe Grüße
    Ginchen

    Hallo!
    Ich habe Momo schon in Klasse 5 und auch in 6 behandelt, meiner Ansicht nach ist es für 6 besser geeignet - in 4 kann ich es mir kaum vorstellen. Hat aber in beiden Klassenstufen Spaß gemacht und kam gut an. Ich kann's empfehlen.


    Liebe Grüße
    Ginchen

    Hallo Mitzi,


    was die rechtliche Lage betrifft, müsste ich mich nun auch erstmal genau erkundigen, aber auf alle Fälle kann ich dir sagen, dass es mir auch nicht passen würde, wenn ich diese lange Fahrt mit der Klasse alleine machen müsste. Aus welchem Grund will denn dein Kollege mit dem Auto fahren - braucht ihr das Auto aus irgendeinem Grund am Zielort? Ansonsten würde ich doch versuchen, darauf zu bestehen, dass er dich und die Klasse im Bus begleitet


    Liebe Grüße
    Ginchen

    Hallo liebe Deutschkollegen,


    nach den Ferien muss ich zum ersten Mal "Wilhelm Tell" unterrichten (8. Klasse), das ist an unserer Schule so vorgesehen. Ich selbst hab's in der Schule gehasst. Hat jemand von euch Vorschläge, wie man es den Schülern besser vermitteln kann, so dass sie es nicht auch unerträglich finden? Und vielleicht gute Tipps für Unterrichtsmaterialien?


    Danke!
    Ginchen

    Hallo Allegra,


    du sprichst mir aus dem Herzen!!
    Eigentlich bin ich der Meinung, dass Mappen angebracht wären. Arbeitsblätter können so an der passenden Stelle eingeheftet werden, sie sind nicht plötzlich voll, man kann von Zeit zu Zeit Unwichtiges ausheften und Wichtiges immer drin lassen... ABER! Es führt auch in meinen Klassen meistens zu Chaos. Keine leeren Blätter mehr da, Hausaufgaben in irgendeinen Block geschrieben, noch nicht eingeheftet, leider unauffindbar... Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass das mit den Mappen nur unter permanenter genauer Kontrolle klappen kann. Und bei meiner Arbeitsbelastung mit zwei Korrekturfächern bin ich dazu nicht übermäßig motiviert. Nun überlege ich auch wieder, ob ich es aufgebe und Hefte anschaffen lasse.
    Bin gespannt auf die Antworten, die hier noch kommen - vielleicht kennt ja jemand die Tricks, wie das mit den Mappen klappt!


    Liebe Grüße
    Ginchen

    Hallo Allegra,


    wir gehen mittlerweile dazu über, die Schüler gar kein Vokabelheft mehr anschaffen zu lassen, sondern nur eine Vokabelkartei. Bisher hatten wir es so gehandhabt, dass wir den Schülern die Lernmethode mit dem Kasten vorgestellt hatten (man kann z.B. einen kleinen Pappkasten zum Ausprobieren basteln, dafür gibt es Vorlagen) und dann später freigestellt hatten, welche Methode die Schüler zum Lernen wählen.
    Am Ende dieses Schuljahres haben wir probeweise mal ausführliche Vokabeltests über den Stoff des ganzen Jahres geschrieben und die Ergebnisse mit den Lernmethoden verglichen. Das Ergebnis war so eindeutig, dass wir im nächsten Jahr nur noch die Kästen anschaffen lassen.
    Man muss das Lernen damit aber erklären und anfangs auch gelegentlich die Kästen kontrollieren. Es finden sich nach ein paar Wochen immer wieder welche darunter, die dann plötzlich die Wortkarten nach der Reihenfolge im Buch oder sogar alphabetisch sortiert haben - dann hat es natürlich keinen Sinn mehr.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Ach ja, und nochwas... Ich bemühe mich nun zunehmend darum, die Klassenarbeiten ausdrücklich NICHT direkt vor die Ferien zu legen. Statt dessen bin ich dazu übergegangen, ab und zu an den Wochenenden Nachtschichten einzulegen und das meiste in der Schulzeit abzuarbeiten. Immer klappt das nicht, das weiß ich, aber ab und zu schon. Man hat dann sehr harte Phasen während der Schulzeit, dafür aber auch mal FERIEN, die sich auch so anfühlen. Wenn es gar keine Entspannungsphasen mehr gibt, fühlt man sich irgendwann nur noch mies. Und selbst, wenn man in den Ferien nicht dauernd am Schreibtisch sitzt, drückt einen doch der Stapel nieder, der noch wartet, oder?


    Gruß,
    Ginchen

    Hallo Cat,


    ich kann dich sehr gut verstehen - unterrichte selbst Deutsch und Englisch :depp:. Bin selbst immer auf der Suche nach Erleichterungen.
    Einsatzübungen in der Mittelstufe erleichtern die Korrektur natürlich sehr, sind aber in Niedersachsen in Englisch jetzt für Klassenarbeiten auch gar nicht mehr erlaubt. Angesichts der großen Arbeitsbelastung mit zwei Korrekturfächern würde ich es aber sicher hin und wieder machen, wenn ich dürfte.


    Einen Tipp für die Korrektur von Klassenarbeiten habe ich neulich von einem Kollegen übernommen. Statt eines Kommentars unter der Arbeit legt er in jedes Heft einen Bewertungsbogen, auf dem er angekreuzt hat, wie gut die einzelnen Bereiche gelungen sind. Zuerst war ich skeptisch (so schematisch, unpersönlich...), aber mittlerweile mache ich es nach Möglichkeit auch so. Wenn der Bewertungsbogen gut konzipiert ist, beschleunigt er die Korrektur ziemlich und hilft auch bei der Benotung. Nach wie vor finde ich ein paar handgeschriebene persönliche Zeilen netter, aber wir müssen ja auch überleben. Es kamen übrigens weder von den Schülern noch von Eltern Klagen über die Methode.


    Bei der Vorbereitung des Unterrichts, besonders des Englischunterrichts in der Mittelstufe, nutze ich mittlerweile stark die Materialien, die vom Verlag angeboten werden. Es gibt so viele gut konzipierte Materialien zum Lehrwerk. Als ich im Referendariat war, war es fast verpönt, fertige Materialien zu nutzen, da musste man immer das Rad selbst neu erfinden. Das halte ich für Quatsch.


    Und wenn es in der Oberstufe eng wurde, habe ich auch schon auf fertige "Stundenblätter" von Klett o.ä. zurückgegriffen - natürlich erspart das nicht die komplette Vorbereitung und muss jeweils noch angepasst werden, aber es erleichtert die Arbeit schon. Und ich denke nicht, dass die Schüler darunter leiden, wenn die Materialien gut sind.


    In Deutsch habe ich Lektüren in der Mittelstufe nach Möglichkeit mit mehreren Klassen gelesen - entweder parallel oder in aufeinander folgenden Jahren. Auch das erspart Arbeit.


    Wenn du deine Nerven und deine Gesundheit ruinierst, kannst du keine gute Lehrerin mehr sein.


    Hoffentlich hast du jetzt auch bald Ferien und kannst dich erstmal erholen. Ich habe mir übrigens wieder mal vorgenommen, in den Ferien schon einige Vorbereitungen zu machen, um das Schuljahr zu entstressen.


    Liebe Grüße
    Ginchen

    Hallo Kleiner Bär,


    bisher haben alle gesagt, dass es nicht geht, den Unterricht sehr frühzeitig zu planen. Mir selbst ist das bisher auch nie wirklich gelungen, obwohl ich jeden Sommer wieder gute Vorsätze habe.
    Ich hatte aber im Referendariat einen (erfahrenen) Kollegen an der Schule, der nach den Sommerferien seine Unterrichtsreihen alle zumindest grob geplant hatte. Der kam mit dicken Aktenordnern, die er dann im Lehrerzimmer deponierte, darin waren für alle Klassen die Arbeitsblätter fürs Halbjahr (oder Schuljahr?) - fertig kopierte Klassensätze. Wenn unsereins dann wieder in letzter Sekunde darum betteln musste, dass der Schulassistent noch schnell ein Arbeitsblatt kopiert (man durfte das nicht selbst), konnte er locker den nächsten Stapel aus seinem Ordner ziehen. Da kam dann schon Neid auf.
    Man kann also theoretisch schon vorarbeiten, allerdings braucht das eine Menge Selbstdisziplin, die ich offensichtlich in den Ferien nicht in ausreichendem Maß besitze, und außerdem wohl auch einiges an Erfahrung.


    Liebe Grüße
    Ginchen

    Hallo Dudel,


    "Fundgrube für Klassenlehrer" von Cornelsen habe ich mir irgendwann einmal angesehen und hatte dabei eher den Eindruck, dass das für die Grundschule geeignet sein könnte.


    Gruß
    Ginchen

    Hallo Pim,


    ich würde das mit dem Kuchen aufs nächste Schuljahr verschieben. Sieh dir doch erstmal an, wie in diesem Kollegium die Konferenzen ablaufen - vielleicht ergibt sich dabei gar nicht so die Gelegenheit zum Kuchenessen. Ich würde mich glaube ich mehr über eine Stärkung in der Pause an einem normalen Schultag freuen. Und schließlich fängst du ja erst nach den Ferien richtig an.
    Wenn du trotzdem backen willst, würde ich vorher nachfragen, ob das passt und ob es z.B. bei der Konferenz auch Kaffee gibt.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo,


    leider weiß ich das nicht von Indien, ich weiß aber, dass es Länder gibt (z.B. Korea), wo es sich überhaupt nicht gehört, sich vor anderen Leuten die Nase mit einem Taschentuch zu putzen - und schon gar nicht in einem Restaurant.
    Da ist es dann eher akzeptabel, hochzuziehen, wenn die Nase läuft.
    Ich nehme an, dass es sich da wirklich um einen kulturellen Unterschied gehandelt hat. Allerdings hätte ihr das ihr Mann in dem einen Jahr auch ruhig schon mal erklären können.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo,


    wir haben die "Orchestro" von Krups und sind damit recht zufrieden. Allerdings nutzen wir sie wirklich nur für Kaffee und fast nie zum Aufschäumen von Milch - das finde ich nämlich nicht so praktisch - habe da aber keinen Vergleich mit anderen Maschinen.
    Die Qualität des Kaffees hängt (wie wahrscheinlich bei allen Maschinen, ist mir aber bei unserer alten Filtermaschine nie so aufgefallen) ganz entscheidend von der verwendeten Kaffeesorte ab.
    Zur Reparaturanfälligkeit weiß ich nicht so recht etwas zu sagen - wir haben sie jetzt schon einige Jahre (4-5?) und hatten noch keine Reparaturen. Meine Schwester hat aber das gleiche Gerät und hatte schon öfter Probleme damit.
    Und noch ein Hinweis: du solltest ganz gründlich die Preise vergleichen (im Internet). Meine Schwester hat damals für ihre Maschine über 100€ mehr bezahlt als wir für unsere.
    Insgesamt würde ich nicht mehr auf einen Kaffeevollautomaten verzichten wollen!


    Viele Grüße
    Ginchen

    Also, bei mir war's so, dass ich als Angestellte begonnen habe, zum Zeitpunkt des Dienstantritts war ich schwanger. Bei der Untersuchung im Gesundheitsamt sagte die Ärztin mir, dass Schwangere sowieso nicht verbeamtet würden, "man weiß ja nie, was da zurückbleibt". Fand ich damals sehr taktlos.
    Ich wurde dann nach der Geburt des Kindes verbeamtet, musste noch einmal beim Gesundheitsamt vorsprechen.


    Viele Grüße
    Ginchen

    Hallo Saski,


    auf die meisten deiner Fragen weiß ich auch keine Antwort. Allerdings ist ein Auslandsaufenthalt wirklich immens wichtig und ich kann dir aus Erfahrung an unserer Schule sagen, dass die Schulleitung bei den Bewerbern, die sich auf Stellen für Englisch und Französisch beworben haben, im Lebenslauf nach Auslandsaufenthalten gesucht hat.
    Ich weiß auch von einer Referendarin, die ihr Referendariat unterbrochen hat und noch einen Auslandsaufenthalt eingeschoben hat, weil es Kritik an ihrer Sprache gegeben hatte.


    Also, wenn's irgendwie machbar ist, würde ich es an deiner Stelle machen - es gibt dir am Gymnasium dann auch mehr Sicherheit. Du triffst immer wieder mal auf Schüler, die gerade ein Jahr im Ausland waren oder Muttersprachler sind.


    Viele Grüße
    Ginchen

Werbung