Gründe gegen eine Schule

  • Hallo zusammen,


    mich würde mal interessieren, was für euch Gründe gegen eine Anstellung bei einer Schule wären/waren? Hab hier schon einiges gelesen, wo geschrieben wurde, dass man sich gegen ne Schule entschieden hätte, nachdem das Bewerbungsgespräch stattgefunden hat
    Was waren dann die Gründe?


    Vor allem was wäre wenn man dann noch keine Alternative hätte? Dennoch ablehnen und evtl noch ein halbes Jahr warten und weitersuchen?


    Ist doch richtig, dass die Einstellungen meist zum Anfang des Schuljahrs laufen und evtl. noch zum Halbjahr oder?

  • Hallo,


    also für mich persönlich wäre die persönliche Wellenlänge eine ganz wichtige Grundlage darüber nachzudenken, eine Stelle anzunehmen oder abzulehnen, man hat ja doch meistens immer ein Bauchgefühl, ob man mit den Menschen, die einem gegenüber sitzen, eher gut, oder doch weniger gut zurecht kommen würde.


    Grüße aus Sinzig


    Mario

    Es grüßt aus Sinzig am Rhein


    Mario Wettlaufer

  • Hallo,


    also zunächst einmal hängt das sicherlich immer von der Ausgangsposition ab, wie man eine Schule sieht ... oder sagen wir besser, wie wählerisch man sein kann bzw. darf. Da wären die Fächer zu nennen ... Mangelfach oder nicht ... aber auch die persönliche Situation ... wie sieht es im derzeitigen Job aus.


    Wenn es dann an die Bewerbungen geht ... sicherlich spielen dann so Faktoren wie Ort, Schulprogramm etc. mehr oder weniger eine Rolle. Ich habe mich zum Beispiel einmal bei einer Schule gar nicht erst beworben, weil die schon im Schulprogramm auf den Jungen "herum hackten" ... von wegen die sind ja immer die bösen etc. Die mussten sogar (auch die Eltern) bei Anmeldung einen Schrieb unterschreiben, dass sie die Mädchen achten und nicht gewalttätig diesen gegenüber sind. Die Mädchen hingegen ... natürlich nichts dergleichen ... die sind ja immer lieb und nur die Opfer der gewalttätigen Jungen ... hahaha ... absolutes No GO!


    Ausstattung und wie die Ansichten und Ziele der Schule zu der eigenen Person passen - auch ein wichtiger Punkt.


    Und dann natürlich, wie Mario schon sagte, die Wellenlänge. Wenn es zwischen dir und der Kommission "funzt" ... oder eben nicht ... Gesprächsatmosphäre ... (Bauch-) Gefühl ...
    Da kann ich aus eigener Erfahrung (3 Gespräche) sagen ... von "super" über "na ja, ginge eventuell" bis "grottenschlecht" erlebt.


    Aber darum geht es ja auch gerade ... keine 3. Staatsprüfung, sondern ob der Kandidat an die Schule passt oder nicht. Und das hat für einen Seiteneinsteiger sicherlich einen noch höheren Stellenwert als für einen regulären Lehrer ... weil wir Seiteneinsteiger viel mehr auf die Kollegen angewiesen sein werden - gerade am Anfang.


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Ich habe mich mal genge eine Schule entschieden, denn der Weg war lang, sie lag ungünstig (entgegen der Tagesmutter) und es war eine Hauptschule und nachdem ich mitbekam, was dort vorging und wieviel gerade ausgeschlossen waren, hatte ich keine Lust mehr.


    Ich muss aber dazu sagen, ich hatte ein 4 Moante altes Baby zuhause, wollte eh nur 10 Stunden arbeiten und zwar nur für mich und nicht des Geldes wegen, wollte aber nicht drauf zahlen, weder mit Geld noch mit Gesundheit!


  • Eben, auch ein Aspekt, zudem wir Seiteneinsteiger auch meist gut beurteilen können aus unserem vorherigen Berufsleben, was es heißt, in einem guten oder schlechten Team zu arbeiten, mit oder ohne Bauchschmerzen auf die Arbeit zu fahren.


    Auch hier sind es sicherlich eine ganze Reihe von den verschiedensten Faktoren, die diese Entscheidung ausmachen.

    Es grüßt aus Sinzig am Rhein


    Mario Wettlaufer

Werbung