• Hallo Step,


    vielen Dank, ja, da hast du wohl recht. Allerdings haben die mir immer versichert, dass man mithilfe der PEF zumindest an einer Schule bleiben kann und das würde mir eigentlich schon reichen.


    Was machst du selbst denn eigentlich, wenn ich fragen darf?


    Viele Grüße



    Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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  • Hallo Sonnenkönigin,


    ja, was mache ich eigentlich im Moment ??? ?( ?( ?(


    Urlaub ... Bücher über Schule, Kinder, Psychologie, usw. lesen ... gucken, ob Ausschreibungen kommen ... und auf Antwort von den beiden Schulen warten, bei denen ich noch Bewerbungen laufen habe (eine sollte noch für den 23. 8. sein, die andere erst für September). Eine dritte Schule hatte sich von der BR vor den Ferien "ein Ei ins Nest legen lassen" ... überlege gerade, ob ich mich übernächste Woche mit dem Schulleiter verbünde (wenn der nicht den Schwanz einzieht) und wir gemeinsam denen auf die Füße treten, damit das doch noch klappt (und dann muß ich das logischerweise auch annehmen) ... oder ob so ein Schulleiter mir auf Dauer nicht doch eher ein Dorn im Auge ist ... also einer Marke "Alles was nicht explizit erlaubt ist, ist verboten - Punkt!". Ich kenne zu viel aus dem Bereich Schule (seit ca. 30 Jahren) und viele Lehrer und mehrere Schulleiter persönlich ... da weiß ich, dass ich einen Schulleiter brauche, der nach dem Motto "Alles was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt!" handelt ... um mich "wohl zu fühlen". ;)


    Und bei meinen Fächern mache ich mir keine Sorgen, dass da früher oder später das Passende kommt ...


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Zitat

    Meinst du? Also machst du das zurzeit und ist es zu schaffen? Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf?


    Persönliche Daten gibts per PN.


    Ab 23. August starte ich zunächst in die PEF, ab Oktober dann ins Nachstudium (bin FH-Absolventin). Nach 3 Semestern hoffe ich, fertig zu sein (1. Staatsexamen) und beginne mit OBAS.


    Ich habe den Ehrgeiz, das zu schaffen, weil (wie step schon sagte) man nie weiß, was sich unsere Landesregierung mal ausdenkt und ich dann wegen meiner Laufbahn keine Nachteile in der Behandlung/Besoldung durch den Unterschied zu den Studienräten in Kauf nehmen möchte. Ich habe auch alleinerziehend studiert und gearbeitet. Ich traue mir das also zu und werde das auch schaffen!


    Zitat

    Ich habe keinen Lust auf den Psychostress - ständig von anderen auseinandergenommen und bewertet zu werden ...


    Ich sehe das eher als Zusatzausbildung oder Aufbaustudium, da sind nun mal Bewertungen meiner Leistung drin.



    step: Drücke DIr die Daumen für die (noch) offenen Bewerbungen!

  • Hi Step,


    du sprichst mir aus der Seele bezügl. Schulleiter - so Korinthenkacker und Schisser vor der BR kann man in der Tat überhaupt nicht brauchen. Wieso hast du denn schon 30 Jahre Erfahrung mit Lehrern und SL? Bist du schon so alt? :tongue:
    Kann ich mir nicht vorstellen ;)
    Ich bin mir ganz sicher, dass du bald das passende Angebot bekommst - bist du dir denn schon sicher, ob du OBAS machen willst?


    LG


    Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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  • Hallo Sonnenkönigin,


    da mein Alter eh kein Geheimnis in diesem Forum mehr ist, seit ich den OuO (OPAS und OMAS) beigetreten bin ... 45. Kannst du dir das vorstellen?


    OBAS ... ja, da bin ich mir sicher. Ich hatte mich im letzten Sommer gerade deshalb nicht beworben, weil es keine gültige Ausbildungsverordnung für Seiteneinsteiger gab - nur die PEF. Ich wurde von allen Seiten davor "gewarnt" ... wäre aus heutiger Sicht zwar gut gegangen, aber es gibt aus der Vergangenheit genügend negative Beispiele ... abgesehen von der Bezahlung auch sowas wie "Nachstudierpflicht" viele viele Jahre später.


    Aber mal noch eine ganz andere Frage:
    Du schreibst von einem Gespräch an einem BK, dass du demnächst hast ... und einem möglichen späteren Schulwechsel mit PEF bzw. OBAS ... im gleichen Lehramt bleiben - Gymnasium ??? Ist es schon zu spät/früh ... oder was verstehe ich daran nicht ... Lehramt Gy/Ge ist nicht Lehramt Bk ... egal ob OBAS oder PEF.
    Und warum willst du unbedingt ans BK ... mit "Unterricht abends", wo du den Zeitaufwand für OBAS grundsätzlich skeptisch siehst in deiner Situation? Bei deinen Fächern ... Englisch Sek II - da gibt es genügend Interessenten - sprich andere Schulen - ohne diesen Nachteil.


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



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  • Zitat

    Original von step
    da mein Alter eh kein Geheimnis in diesem Forum mehr ist, seit ich den OuO (OPAS und OMAS) beigetreten bin ... 45. Kannst du dir das vorstellen?


    Vielleicht macht das ja Mut: In unserer Gruppe von OBASlern am Seminar ist auch dieses Alter vertreten. :)

  • Zitat

    Original von pintman


    Vielleicht macht das ja Mut: In unserer Gruppe von OBASlern am Seminar ist auch dieses Alter vertreten. :)


    Ja. Danke! Das macht Mut! :D :D :D


    Wir hatten hier neulich in einem anderen Thread auch schon eine ganze Menge OuO zusammen bekommen. Sehe im Alter auch kein Problem ... höchstens wenn man es seit "Ewigkeiten" nicht mehr gewohnt ist, in der Rolle des Lernenden zu sein ... "alterliche Gelassenheit" ist ein Riesenvorteil im Seminar ... und schließlich hat man aus heutiger Sicht mit Mitte 40 ja noch (mindestens) sein halbes Arbeitsleben vor sich ;)

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Hi Step,


    gut, dass wir die Frage mit deinem Alter geklärt haben :) hoffentlich fragst du mich jetzt nicht nach meinem - aber weit bin ich von deinem auch nicht entfernt. BK waren die, die bisher ein konkretes Angebot unterbreitet haben, weil die da natürlich am schwersten Lehrer rekrutieren können - wegen der bekannten Nachteile. Ich habe die entsprechende Vorbildung dafür, weil ich jahrelang in der Wirtschaft gearbeitet habe.


    Ins Gym reinzukommen mit OBAS ist halt schwieriger - es gibt wohl immer noch zu viele ausgebildete Lehrer. Habe bisher noch kein konkretes Angebot von einem Gym, nur Bewerbungen, die noch laufen.


    Dann habe ich auch gehört, dass OBAS am Gym schwerer sein soll. Gesamtschule und Realschule suchen zurzeit nicht soviel. Also ich nehm die, die mich als erstes nehmen, ganz einfach.


    Du hast aber noch nicht erzählt, wieso du 30 Jahre Erfahrunge mit SL/Lehrerkollegien hast - oder hast du deine eigene Schulzeit mitgerechnet?


    Viele Grüße


    Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Weiterer Vorteil von OBAS am Berufskolleg: Das Kollegium am Berufskolleg ist generell eher bunt zusammengewürfelt und der bodenständige Referendar ist eher die Ausnahme als die Regel. An einem Gymnasium fällt man als OBASler sicher deutlich stärker auf als an einem Berufskolleg.

  • Hi Pintman,


    ja, das kann auch ein deutlicher Vorteil sein. Am Gymi wird sich das allerdings auch ändern, denke ich. An meinem letzten Gym gab es auch einige Lehrer, die einen Quereinstieg gemacht hatte. Nach ein paar Jahren merkt das ja eh keiner mehr - man sieht´s nur am Titel - statt Studienrat steht da nur L. i. A. - Gemeinheit eigentlich.


    Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Zitat

    Original von Sonnenkönigin


    Ins Gym reinzukommen mit OBAS ist halt schwieriger - es gibt wohl immer noch zu viele ausgebildete Lehrer. Habe bisher noch kein konkretes Angebot von einem Gym, nur Bewerbungen, die noch laufen.


    Dann habe ich auch gehört, dass OBAS am Gym schwerer sein soll. Gesamtschule und Realschule suchen zurzeit nicht soviel. Also ich nehm die, die mich als erstes nehmen, ganz einfach.


    Als Seiteneinsteiger ins Gy reinzukommen ist aus mehreren Gründen schwierig: Zum einen gehen die Lehrer mit Lehramt Gy/Ge lieber ans Gy als an die Ge, zum anderen sind die absoluten Zahlen was den "Lehrermangel" angeht in der Sek II insgesamt ja gar nicht so übel (ganz anderes Bild in der Sek I) ... deshalb kommt es auf die Fächer an.


    Könnte mir auch vorstellen, dass es für Seiteneinsteiger an der Ge auch deshalb angenehmer ist, weil die weniger "abgehoben" sind als zum Teil (völlig grundlos, weil sie gar nicht so toll sind) die Gy.


    Aber mit Englisch ... zurzeit läuft natürlich nicht so viel ... aber im Mai hätte ich dir mit Englisch an der Ge für Sek I oder Sek II ein paar "nette Schulen" empfehlen können ... mit klasse SchulleiterInnen. Und die mußten zum Teil ein zweites Mal ausschreiben, weil im 1. Versuch niemand die Stelle wollte. Ob die jetzt besetzt sind ???


    Also wenn ich die SchulleiterInnen höre ... dann kann man sich mit Englisch vielfach auch "die Schule aussuchen" ... hängt halt manchmal einfach vom (nicht zu beeinflussenden) Timing ab ... und dem Ort ... je flexibler, desto besser.


    Aber Englisch hat auch laut MSW langfristig gute Einstellungschancen ... und in Spanisch gibt es zurzeit (noch) zu wenige Lehrer ... das heißt dann auch: Gute Chancen für Seiteneinsteiger.


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



    4 Mal editiert, zuletzt von step ()

  • Hi Step,


    Mist, hätte ich dich mal im Mai gesprochen, dann hätte ich jetzt schon alles über die Bühne. An einer Gesamtschule habe ich schon 2 Jahre unterrichtet, an einer privaten, abgemilderten, trotzdem ganz schön heftig,was sich da abgespielt hat. Gym ist auch nicht der Idealfall, aber wenigsten hat man da nicht diese E- und g-Kurse und ewig meckernde Eltern. oder vielleicht lags daran, dass die GE privat und noch christlich war?
    Also, wenn du irgendwas weißt, lass es mich wissen - sollte aber in der Nähe von Köln oder Düsseldorf sein. Kann hier nicht weg wegen meiner Tochter.


    LG
    SK

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Ach ja und noch was - fällt man bei nicht bestandenem 2. Staatsexamen wenigstens auf die PEF zurück, kann also als angestellter Lehrer weiterarbeiten?
    Und glaubt ihr, dass man dem OBAS-Kandidaten ggüber wohlwollender ist, sie also eher durchkommen lässt, weil die Schule ihnen gegenüber immerhin eine gewissen Verpflichtung eingegangen ist - mehr als bei normalen Referendaren?
    Dazu würde mich echt noch mal eure Meinung/eurer Wissensstand interessieren.


    LG


    Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Hallo Sonnenkönigin,


    also was die Schulen angeht ... glaube nicht, dass man das an der Schulform festmachen kann ... jede Schule ist anders ... Schulleitung, Kollegium, Ort, Schüler, Eltern ... das kann man nicht so allgemein sagen.
    Das ist wie mit den Chancen für Seiteneinsteigern. Eigentlich gelten Ballungsräume, Größstädte und Seminarstandorte als schlecht ... trotzdem klappt es immer wieder.


    Und was ein nicht bestandenes 2. Staatsexamen angeht ... soweit ich weiss ist dann definitiv Ende ... dann kann man nicht einmal mehr Vertretungslehrer sein (siehe Verena).


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Hallo Sonnenkönigin, ich kann deine Skepsis sehr gut verstehen und du siehst das absolut richtig: OBAS und Staatsexamen sind total stressig. Die pädagogische Einführung ist auch schon aufwendig. Und der Unterschied im Gehalt ist nachher nicht groß.


    Du willst dein Alter nicht verraten, aber bist du wirklich sicher, dass du nicht mehr verbeamtet werden kannst? Durch Kindererziehungszeiten ist die Grenze doch etwas weiter oben.


    Wenn du eine Verbeamtung sicher ausschließen kannst und auch auf Beförderung nicht so scharf bist, ist es wirklich fraglich, wozu du dir den Stress mit der Staatsprüfung antun musst. Die Prüfung ist für alle gleich. Es kommen Prüfer von auswärts, die dich vorher nie gesehen haben und die auf den Bedarf deiner Schule auch keine Rücksicht nehmen (dürfen).


    Wenn dein Vertrag ausdrücklich beinhaltet, dass du nach der Probezeit und der pädagogischen Einführung unbefristet angestellt bist, sehe ich auch nicht so die Zukunftsunsicherheit. Ist doch egal, was die sich nachher überlegen, mit einem unbefristeten Vertrag können sie dich nicht einfach rauswerfen. Wegbewerben wird vielleicht etwas schwieriger, aber das kannst du ja dann aus einer sicheren Position heraus tun.


    Du solltest dann im Gespräch sofort deutlich machen, dass du "nur" die Einführung machen kannst. Ich glaube, den Schulen ist selbst oftmals gar nicht so klar, was sie mit solchen Leuten machen können. Aber wenn sie dich unter diesen Bedingungen einstellen - warum nicht?


    Am BK hast du in der Regel eine ganz gemischte Klientel, und die unterscheidet sich auch sehr stark von Schule zu Schule. Also, genau hinschauen und nachfragen. Bei uns macht man Abendunterricht nur nach Absprache. Ich mache ihn sehr gern, weil das abends ganz motivierte, nette Schüler sind und alles viel ruhiger und entspannter zugeht.


    Allerdings, hm, ich unterrichte auch am liebsten angehende Abiturientinnen und Abiturienten. Ich habe den Verdacht, ohne Staatsprüfung wird das auch eher schwierig, diese Klassen zu bekommen. Und das könnte einen auf die Dauer dann doch etwas ärgern.


    Willst du gleich mit voller Stundenzahl einsteigen? Eine Stundenreduktion ist immerhin eine gewisse Erleichterung.

  • Hi Piksieben,


    vielen Dank für deine Antwort - du hast mir sehr weitergeholfen. Mein Alter kann ich ruhig verraten - ich bin über 40 und kann definitiv nicht mehr verbeamtet werden. Da helfen auch Kindererziehungszeiten nicht. Es sei denn, die neue Regierung ändert das Gesetz und setzt die Grenze auf 45 hoch.
    Ich glaube nicht, dass diese Regierung in absehbarer Zeit angestellte Lehrer nach Beamtentarif bezahlen wird - dann könnte man ja auch gleich verbeamten - sondern eher versuchen wird, bei den Beamten noch was zu streichen angesichts leerer Kassen.
    Ich habe einen heiligen Bammel vor der OBAS und möchte in den nächsten 2 Jahren nicht als Psychowrack rumlaufen. Dann lieber weniger verdienen.
    Meinst du, die Schulen selbst wissen nicht, was sie mit PEFlern anfangen sollen? Wäre für sie aber praktischer, dann brauchten sie einen nicht soviel auszuplanen. Wenn man damit kein Abitur abnehmen kann, fände ich es schade, aber ich glaube es nicht, weil es am BK einfach nicht genug Leute dafür gibt, und ich war sogar als Vertretungslehrer ins Abi involviert.
    Ich werde dafür Sorge tragen, dass das vertraglich alles abgesichert ist - wenn danach keine unbefristete Beschäftigung ansteht, so wie angekündigt - mache ich es nicht und dann haben sie gar keinen.
    Ich müsste auf jeden Fall Abend- und/oder WE-Unterricht geben, weil ich die Kurse einer Kollegin übernehmen soll, die weggegangen ist. Ich kann mir auch denken, dass das tw. entspannter ist, finde es halt nur blöd, weil ich ein Kind habe, und denke, dass andere Kollegen ohne Anhang da eher mal in die Bresche springen könnten, sich aber zu fein sind.
    Darf ich dich fragen, was du selbst gemacht hast - OBAS vermutlich?
    Vielen Dank auf jeden Fall noch mal für deine Antwort, du hast mich sehr aufgebaut :)
    LG Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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  • Hi Step,


    das hört sich aber ganz übel an - dieses Risiko kann ich nicht eingehen. Von Verena her ist es mir bekannt, aber ich dachte, bei der OBAS sind andere Konditionen. Wer würde das denn unter diesen Bedingugen absolvieren?!


    LG


    Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Hi Step,


    wie dir sicherlich bekannt ist, sind die angestellten Lehrer die einzige Berufsgruppe im öffentlichen Dienst, für die es immer noch keine klaren Eingruppierungsrichtlinen gibt. Die Gewerkschaften sind da dran ... Und selbst unsere neue Ministerpräsidentin hat bereits angedeutet, dass im Bereich der angestellten Lehrer was passieren muss ...


    Ich glaube nicht, dass in naher Zukunft angesichts der leeren Kassen angestellte Lehrer nach Beamtentarif bezahlt werden - dann könnte man sie ja auch gleich verbeamten. Eher wird es darauf hinauslaufen, dass die Unterschiede zwischen den Schulformen abgeschafft werden. Also brauchte man sich dann als PEFler im Nachhinein nicht zu ärgern, dass man sich nicht doch dem Terror der OBAS ausgesetzt hat. Außerdem würde ich mich darüber ohnehin nicht ärgern, solange ich einen sicheren Status, sprich unbefristeter Vertrag, habe.


    LG


    Sonnenkönigin

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  • Hallo Sonnenkönigin,


    ich habe die pädagogische Einführung gemacht und bin dann in die OVP-B übergegangen. In meinem Vertrag stand, dass mein Vertrag nur dann entfristet wird, wenn ich das Staatsexamen mache.


    Das muss in deinem Vertrag ja nicht stehen. Wenn dort steht, dass du nach einem Jahr in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen wirst (was ja der Sinn bei der pädagogischen Einführung ist), ist das doch eine relle Option. Klar, die Seminarleiter finden das nichts "Richtiges", aber das kann dir ja egal sein.


    Ich hatte mir nach einem Jahr auch überlegt, es bei der pädagogischen Einführung zu belassen. Jetzt im 2. Jahr geht es eigentlich nur noch um Prüfung, Prüfung, Prüfung. Ich habe auch zwei Kinder und ziehe das jetzt irgendwie durch, aber jetzt noch einmal vor die Wahl gestellt würde ich wohl auch nur die Einführung machen. Im ersten Jahr war das alles noch ziemlich locker und wir bekamen überhaupt keine Noten gesagt. Das ist ein Riesenunterschied zu der Schacherei vor der Prüfung mit Gutachten und pi pa po. Und wenn du einmal im Prüfungsverfahren drin bist, gibt es auch kein Zurück.


    Fraglich ist eher, ob die Schule mitmacht, aber sie kann sich ja schlecht quer stellen, die pädagogische Einführung soll ihr ja gerade beim Lehrermangel aushelfen.


    Und warum sollte man das nicht ausnutzen ;)


    Wie gesagt, bei uns wird durchaus Rücksicht genommen auf Wünsche bzgl. Tages/Abendschule. Versuch die doch gleich im Einstellungsgespräch anzubringen, vielleicht findet sich längerfristig dann doch eine bessere Lösung.

  • Zitat

    Original von Sonnenkönigin


    Ich glaube nicht, dass in naher Zukunft angesichts der leeren Kassen angestellte Lehrer nach Beamtentarif bezahlt werden - dann könnte man sie ja auch gleich verbeamten. Eher wird es darauf hinauslaufen, dass die Unterschiede zwischen den Schulformen abgeschafft werden.


    Darum geht es ja gar nicht ... Beamtentarif zu bekommen. Das klappte ja ganz gut, bis der BAT abgeschafft wurde. Und immerhin haben die Erzieherinnen, die davon ja auch betroffen waren, schon was erreicht ... warum also nicht die angestellten Lehrer. Da wird was passieren ... warum hat Frau Kraft das wohl gesagt ... ohne Not ... im Sommerloch ... besser hätte ich ihr das als ihr PR-Berater auch nicht empfehlen können :D ... etwas ansprechen, was einen breiten Rückhalt hat und eh schon in der Mache ist ... dauert wegen des Zeitspiels der Arbeitgeber und der Besonderheiten etwas länger, aber da wird etwas kommen.


    Unterschiede zwischen den Schulformen abschaffen ... das glaube ich nun wieder nicht. Erstens wäre das viel teurer ... zweitens völlig neu (bei der anderen Geschichte geht es ja darum, etwas wieder anzunähern, was es bis 2006 bereits gab) ... und drittens müßte man dann auch die komplette Beamtenbesoldung ändern, weil da auch unterschiedlich bezahlt wird ... und das hätte dann weitreichende Folgen, nicht nur bei den Lehrern.


    Wir werden sehen ... wen das näher interessiert, der gucke mal auf die Gewerkschaftsseiten, z.b. der GEW.


    Glaube aber auch, dass damit so etwas "Negatives" ... vergleichbar mit der alten Vorgriffsstundenregelung ... verbunden sein wird ...


    Geld ist aber für mich auch nicht der Grund ... ich würde bei gewissen Schulen ja auch auf die Sek II und damit Geld verzichten ... dafür stimmt dann halt der Rest umso mehr :)

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



    Einmal editiert, zuletzt von step ()

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