Beiträge von Piksieben

    Bewegung an der frischen Luft… seit Jahren versuche ich wieder zum Sport zurück zu kommen, der viele Jahre mein Leben bestimmt hat. Lange geht es nie. Aktuell bin ich froh, wenn ich eine Runde mit dem Kinderwagen gehen kann, ohne dass ich am nächsten Tag zu müde bin vom Sofa aufzustehen.

    Wie schon oben erwähnt, das ist tatsächlich typisch für ME/CFs/PostCovid, und es hält sich hartnäckig das Gerücht, man müsse halt nur Sport treiben, das ist dann aber kontraindiziert, siehe hier https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/pacing/ - man muss mit den Energien haushalten und das tust du ja, musst du in deiner familiären Situation ja auch. Das ist besonders schmerzlich für Leute, die immer gern gesportelt haben und plötzlich nicht mehr so können - und sich dann womöglich noch so Tipps anhören müssen wie "geh mal raus an die frische Luft".


    Natürlich können wir hier aus der Ferne nur rätseln. Andererseits ist ein Austausch mit Betroffenen sehr wichtig, weil die Ärzte einen oft ziemlich oberflächlich behandeln, leider. Mit "zu einem anderen Arzt gehen" ist es leider oft auch nicht getan. Vielleicht machst du dich wirklich mal über ME/CFS schlau und versuchst, jemanden zu finden, der das im "Angebot" hat - falls du den Eindruck hast, das könnte es sein.

    Ja, das ist, wie ja sonst auch bei einem neuen Job, ein Sprung ins kalte Wasser. Eine Hospitation ist auch nur eine Momentaufnahme, da wirst du nicht gleich in die übelsten Klassen geführt, und alles scheint schick.


    Aber du hast doch Probezeit. Ist halt das übliche Risiko bei einem Jobwechsel. Immer so ein bisschen "Gefühlssache".

    Ich würde da gar nichts mehr zu sagen. Ich hätte schon den ganzen Affentanz vorher nicht gemacht.

    Da hätte die Schulleitung auch viel zu tun, wenn man sie jedes Mal in Anspruch nimmt, wenn jemand mit der Note nicht einverstanden ist. Noch dazu bei 7 Punkten.


    "Wenn mich jemand anschreit, beende ich das Gespräch" - das habe ich auf irgendeiner Fortbildung mal gehört. Ein guter Satz.

    ME/CFS und PostCovid sind eigentlich eher so schleichend und andauernd bemerkbar und die Erschöpfung geht nicht unbedingt mit Infekten einher, sondern ist irgendwie ständig da. Jedenfalls nach dem, was mir von Betroffenen geschildert wurde.


    Klar sagt der Hausarzt, kleine Kinder, klar. Stimmt ja auch, selbst so erlebt und ich sehe das bei den jungen Eltern ja auch. Wobei das, was du da schreibst, auch dafür nicht wirklich typisch klingt. Denn das ist ja eher so, dass man jede Rotznase und jeden Husten "mitnimmt" und durch Schlafmangel geschwächt ist. Hast du Schlafmangel?


    Mich erinnert deine Schilderung an etwas, was ich auch eine Zeitlang hatte: Plötzliches Kranksein mit "allem gleichzeitig": Kopfschmerzen, Übelkeit, Halsweh und krasse Müdigkeit. Und so schnell verschwunden wie gekommen. Ganz sonderbar. Ist aber jetzt schon länger nicht mehr vorgekommen. Kann sich also auch wieder legen.


    Ich kann mir vorstellen, dass nach Corona so manches Immunsystem durcheinandergeraten ist. Die Ärzte können da nicht viel machen, die gucken sich nur die Symptome an. So langwieriges und immer noch viel zu wenig erforschtes Zeug wie PostCovid/ME-CFS ist meist auch mit unerfreulichen Odysseen von Arzt zu Arzt verbunden, die sich häufig nicht auskennen und gern mit Psychosomatik argumentieren. Gibt auch immer noch welche, die da gar nicht dran "glauben".


    Vitamin-D-Check macht sicher Sinn. Und natürlich all das Übliche (Ernährung, Entspannung, Bewegung an der frischen Luft), aber das sind oft Empfehlungen so ähnlich wie "mit dem Rauchen aufhören" - hilft nicht, wenn man gar nicht raucht. Was aus meiner Sicht zu selten empfohlen wird, sind gezielt Atemübungen. Die finde ich tatsächlich sinnvoll und hilfreich. Bei Stress, Erkältung, Schlafstörungen, Kopfweh etc.

    Wer hat eigentlich damals in meiner Kindheit überprüft, ob es Fegefeuer und Hölle wirklich gibt? Ob der angeblich so liebe Gott wirklich alles sieht? Und unsere Gedanken lesen kann, immer? Dass man sündigt, wenn man etwas Böses auch nur andenkt?


    Ich leider nicht. Ich habe das geglaubt, ich war ja noch klein.


    Auch heute wird Kindern noch viel Blödsinn erzählt, und den Erwachsenen natürlich auch. Denkt ihr nie Blödsinn? Ich schon. Man bemerkt seine vielen Fehler erst, wenn etwas schiefgeht oder wenn man sich mit anderen intensiv austauscht.


    Sich mit der KI auszutauschen, muss geübt werden, das ist auch nicht einfach. ChatGPT sieht das mit der Bedrohung von Kindern durch Hölle und Teufel genau wie ich und "bedauert" mich sogar. Schon ulkig.

    Man wird sich auch ein Biobike leasen können, das ist doch gar nicht der Punkt. Für manche Leute in manchen Gegenden ist das als Verkehrsmittel, um zur Arbeit zu kommen, halt weniger geeignet und viel zu viele fahren immer nur Auto. Und da ist ein Pedelec immer noch besser als ein SUV.


    Der Punkt ist doch, dass umweltfreundliche, platzsparende Verkehrsmittel endlich mal gefördert werden und darüber sollten wir uns doch erst mal freuen.


    Und ja, die Radfahrer müssen sich zu Wort melden. Tun sie auch. Wir sind so hintendran damit, verglichen mit anderen Ländern.

    Mal ein Update von mir, ich hatte ja ein bisschen über mein reparaturintensives Pedelec gejammert. Ich habe die Werkstatt gewechselt und das Rad fährt und fährt und fährt. Was soll ich sagen. Ich bin glücklich.


    Abgesehen von der Rechnerei (denkt ihr eigentlich auch so ein bisschen über euren Kontostand hinaus?) ist das mit dem Jobrad längst überfällig. Mein Partner ("freie Wirtschaft") hat inzwischen eins mit Wartungsvertrag und alles. Etwas knackt? Spiegel gesprungen? Kein Problem.


    Was soll ich sagen. Wir sind jetzt beide glücklich. Und das gerade jetzt - um die Jahreszeit haben wir hier immer und immer Stau, und da friere ich lieber ein bisschen auf dem Rad/rüste mich etwas umständlich in meine Regenkleidung ein, statt mich da mit reinzustellen.


    Ich bin sicher, dass ein Dienstrad manch einen motivierten würde, umzusteigen, und je mehr Leute Rad fahren, desto dringender wird es, die Städte radfreundlich und somit die Welt ein bisschen schöner zu machen. Am Supermarkt traf ich mal mehrere E-Bike-Fahrerinnen, auch schon nicht mehr ganz jung, mit denen ich mir völlig einig darüber war, wie erstaunlich viel man mit so einem Rad transportieren kann.

    Konfrontation ist für mich: guten Tag, ich möchte die Betreuung aus Grund x und y abgeben. Können wir dafür eine Lösung finden?

    Ich habe das genau so gemacht, nicht konfrontativ, einfach so gesagt. War kein Problem, ich war die Aufgabe los.

    Eigentlich hätte ich mir sogar gewünscht, nach meinen Gründen gefragt zu werden, aber das wollte man damals gar nicht so genau wissen.

    Wenn man etwas übernimmt, schaut man ja auch erst mal, ob das was für einen ist. Da habe ich schon oft gesehen, dass sich das einfach nach einer Weile erledigt hat. Das ist zumindest bei uns alles ziemlich dynamisch.

    Das Problem ist ja nicht nur das Autofahren. Es ist verwunderlich, wie sich Alkoholikerinnen im Schuldienst jahrelang halten können, ohne dass man ihnen beikommt. Wenn dann noch alle, also Eltern und Schüler Bescheid wissen, ist es umso peinlicher, dass nix unternommen wird. Der Kollege braucht Hilfe, auch wenn er es nicht so sieht. Allerdings wird es ohne seine Mitarbeit schwer, etwas in Gang zu bringen, ausser mit....Anzeige oder ä.

    Ich wundere mich ein bisschen, dass der Personalrat da keine klaren Handlungsanweisungen hat, findet man da wirklich nichts? Das ist doch kein seltenes Problem und da hat sich tatsächlich viel geändert in der Haltung!


    Wie soll sich bei einem Abhängigen ein Handlungsbedarf einstellen, wenn alle so tun, als würden sie nichts bemerken, oder ihm zu verstehen geben, dass es ja seine Privatsache ist? Ist es eben nicht, denn er gefährdet sich und andere. Würdet ihr wollen, dass euer Kind von einem Alkoholiker unterrichtet wird? Ernsthaft?


    Ich finde die Idee, der Polizei einen Wink zu geben, ihn doch mal morgens zu kontrollieren, eigentlich ganz clever, vielleicht kann man da auch mal nachfragen, was sie empfehlen. Aber wie gesagt, da sollte es andere Empfehlungen geben.


    Beispielsweise, ihm unmissverständlich klar zu machen, dass über ihn geredet wird. Dass man sich unwohl mit ihm fühlt. Dass man sich Sorgen macht. Aber eben auch, dass man es eklig findet, wenn jemand nach Alkohol riecht und das nicht schön findet, nicht für sich selbst und nicht für die Schüler*innen. Das ist kein Hilfsangebot und nicht übergriffig. Das ist ehrlich und könnte helfen. Aber mir fehlt es da auch an Expertise.

    Wenn ich solche Fäden lese, muss ich immer unweigerlich an Otto Herz denken.


    Aufgabe der Schule ist, das Gelingen zu organisieren - und nicht, das Misslingen zu dokumentieren.

    Sehr schön.


    Ich habe so einen Kollegen, der immer großspurig verkündet, die Leute bekommen eine 6 aufgeschrieben, wenn sie unentschuldigt gefehlt haben. Irgendwie werden diese Sechsen aber bei der Notengebung dann doch nicht beachtet, sonst müssten seine Noten weit schlechter sein. Und das Argument, dass ich ja den anderen dann auch für jede Einzelstunde eine Note geben müsste, leuchtet mir auch ein. Ich mache das nicht. Ich konzentriere mich auch mehr darauf, meinen Unterricht zu machen, als ständig im Kopf mit Noten zu jonglieren.


    Was soll das auch? Ich sehe in der Klausur, was jemand kann. Mit der anderen Hälfte der Note kann ich honorieren, dass ich im Unterricht tatsächlich Besseres gesehen habe - oder nur Nichtstun und Blödsinn oder gar nichts.


    Und wenn sich Volljährige dauernd selbst entschuldigen, zeugt das davon, dass sie gerafft haben, wie das läuft. Nicht, dass sie tatsächlich krank waren. Und ja, es gibt auch Eltern, die das mit dem Entschuldigen nicht hinkriegen. Da sollte man nicht die Kinder bestrafen. Es bleibt also immer tendenziell unfair und nicht genau nachzurechnen.


    Wie gesagt, wozu auch. Es gibt nur 6 Noten. Man sollte sich da nicht mit übertriebener und ohnehin fragwürdiger Rechnerei abplagen.

    Du wirst es bereuen. Irgendwann. 😉

    Ich möchte auch was doof finden. Diesen Kommentar zum Beispiel.


    Die Liste dessen, was man so nicht hat und eventuell bereuen könnte, ist sehr, sehr lang. Man könnte bereuen, kein Segelboot, kein Privatflugzeug, keinen Hund und kein ipad zu haben. Und wo man überall nicht gewesen ist. Wie oben beschrieben: Zu einer Touri-Attraktion teuer und aufwendig reisen für ein paar Selfies - was soll das.


    Ja, ich weiß, was eine unvergessliche Reise ist. Aber ebenso wunderbar ist es, schöne Erlebnisse in der Nähe und zu Hause zu haben und vor allem: Wie viel Mühe erspart das und wie viel Freiheit gibt mir das, Dinge und Events einfach nicht zu brauchen.


    Ein Haustier, ein Pferd, eine Wochenendwohnung ... alles braucht Pflege und Zuwendung und Zeit.


    Ich kann auch diese Bucket-Lists nicht leiden. Diese Androhungen, was man alles bereuen könnte, wenn man im Sterben liegt. No Thanks.

    Ich benutze fast nur noch perplexity. ai. Das ist Chatbot+Quellen.

    Die fobizz-Bilder finde ich auch grauenhaft.


    Die fressen auch Ressourcen. Die Bildgenerierung überhaupt. Man muss nicht alles machen, nur weil es geht.

    Schau mal hier: https://www.smarticular.net/su…schersatz-gesund-eiweiss/


    Hast du die Süßlupinen gekauft? Dann müssten ja Warnhinweise draufstehen, wenn man die nicht essen sollte. Oder wurde das als Kaffee verkauft?


    Die Japaner trinken übrigens Buchweizentee, das habe ich auch mal probiert. Buchweizen in der Pfanne rösten, dann wird das auch nussig und mit Hafermilch (und z. B. Zimt) auch sehr lecker. Da kann man jedenfalls den Buchweizen hinterher futtern oder in die Suppe tun.

    Gut, dass wir das flexibel handhaben dürfen. Das klappt, wie ja beschrieben, nicht für jede Lerngruppe und jede Situation, hängt vom Fach ab, der Klassengröße und und und. Und das gilt für jede Technik. Mal ganz abgesehen davon, dass es schwierig sein dürfte, in einem Unterricht das Händeheben zu verbieten, was in anderen Unterrichten gewünscht ist.


    In China gibt es so eine Art Stirnbänder, mit denen die Aufmerksamkeit der Lernenden permanent gemessen und getrackt wird. Mit entsprechenden Konsequenzen.


    Wie schön, dass man sich bei uns ab und zu mal rausziehen darf, ohne gleich Sanktionen zu fürchten.


    Auch ein Grund übrigens, dass Lehrkräfte immer wieder mal Fortbildungen machen sollten. Schon um die Erfahrung zu machen, wie sich das anfühlt, gegängelt und beobachtet zu werden und ständig auf Sendung zu sein zu müssen - ohne die Sendung zu bestimmen, so wie wir das als Unterrichtende machen.


    Ich mache manchmal einfach einen Stuhlkreis und dann muss jeder nacheinander was sagen. Und dann kommt Projektarbeit, Erklärungsphase, Unterrichtsgespräch ... Fragen stelle ich vor allem, um Denkprozesse anzuregen, nicht um zu prüfen.

    Bei mir ging das alles sehr schnell, quasi von einem Tag auf den anderen. Ich hatte aber an der Schule Ansprechpartner, die mir über den Anfang hinweggeholfen haben. Man bekommt die didaktischen Jahrespläne und weiß in etwa, was man machen soll. Im Idealfall hat man Teamteaching, hatte ich auch, war sehr hilfreich.


    Trotzdem hat es ordentlich geruckelt. Aber das ist halt so. Du schaust, wo die Klassen gerade sind und schließt so gut es geht an das an.


    Schon im Vorstellungsgespräch fragen, in welchen Klassen du eingesetzt wirst. Ansonsten hast du deine Fachkenntnisse und mit denen kommst du irgendwie erst mal durch.


    Wochenenden anfangs erstmal frei halten. Ich habe die zum Excel lernen gebraucht damals :pfeif:

    Ist euch schon mal aufgefallen, dass man diese Generationen immer nur sarkastisch lächelnd auf die anderen anwendet?

    Ja, das fällt mir auch auf und nervt mich sehr. Ich habe auch überhaupt keine Lust, mit meiner Generation in eine Schublade gesteckt zu werden, das war damals schon falsch und nervig und ist es jetzt immer noch, in vielen Dingen fühle ich mich jüngeren Menschen von heute sehr viel verbundener als denen, die ich noch nie leiden konnte und in die andere Richtung genauso.


    Ich habe auch nie so recht verstanden, wo da die Grenzen gezogen werden sollen, das ist doch alles ein fließender Prozess, das ist nicht Kind-Kindeskind-Kindeskindeskinder - Leute zusammenzufassen, die in einem Jahrzehnt geboren wurden, ist doch willkürlich, ebenso könnte man von 2004-2012 gehen.


    Und noch mehr nervt mich, wenn getan wird, als würden heutige Kinder alles Digitale mit der Muttermilch aufnehmen und alles ü50 wäre zu blöd, die Taschenlampe am Handy auszuschalten.

    Und die wichtigste Botschaft: NIE NIE NIE im Krankenstand die Mails checken.


    Ich habe das noch nie gemacht und kann es auch nicht nachvollziehen. Denn wenn man krank ist, ist man nicht fit. Und physisch sowie psychisch angeschlagen.

    Und das muss jetzt für jede und jeden in jedem Zustand gelten? Ich finde es gelegentlich ganz nett, ein bisschen Kontakt zur Außenwelt zu haben, wenn ich serienguckend im Bett liege und Tee trinke. Manche Mails sind auch durchaus beruhigend, z. B., wenn man hört, dass es auch ohne einen gerade alles klappt, dass Dinge erledigt sind etc.


    Man ist auch nicht notwendigerweise psychisch angeschlagen, bloß weil man Corona oder irgendeinen anderen Mist hat.


    Die Arbeit geht nach der Krankheit weiter und ich bin dann lieber vorbereitet. Man muss nix. Aber man darf.

    Man muss immer schauen, wie hoch der Anteil am persönlichen Gekränktsein ist - getarnt als Unverständnis, warum man denn nun nicht die Bestnote bekommen hat. Und sich von der Vorstellung verabschieden, dass man sich nur "große Mühe" geben muss, um gefeiert und geehrt zu werden.


    So läuft es nicht, und, wie beschrieben, als Lehrkräfte ist das unser täglich Brot auf der anderen Seite des Tischs, und da draußen in der Welt ist es nicht anders. Hart und ungerecht, fehlerhaft und überhaupt.


    Lies dir deine Worte in zwei Jahren nochmal durch, dann denkst du vermutlich: Was für ein Luxusproblem.


    Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!

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