Die ersten eigenen Klassen

    Hallo,


    nach den Sommerferien springe ich im Referendariat vom Einführungssemester in das erste Hauptsemester.


    Das Einführungssemester lie prima. Ich hatte Zeit die Schule kennenzulernen, die Unterrichtsbesuche liefen positiv und ich hatte bereits die Möglichkeit mit meiner 10er Abschlussklasse auf Klassenfahrt zu gehen...soweit alles ganz prima


    Nun steht der Sprung ins neue Schuljahr bevor und ich bekomme so wie es aussieht eien 5H in Englisch, eine 6R in Reli und eine 7R in Englisch..


    Wie treffe ich dennn nun am besten die Vorbereitungen für die ersten Wochen. Ist es sinnvoll sich schon jetzt vorzubereiten oder sollte man die Ferien mal Ferien sein lassen und sich erst zu Beginn des Schuljahres in die Abeit stürzen??Ist das Zulegen von Handreichungen zum jetzigen Zeitpunkt berits sinnvoll??


    Vor allen Dingen aber möchte ich wissen, ob jmd gute Tipps hat oder Literatur zum Einstieg in die ersten eigenen Klasssen kennt, denn es ist ja nun eine völlig neues Situation nicht mehr der "Beisitzer", sondern die verantwortliche Person zu sein...


    Auch im Fach Religion habe ich ein bisschn Bammel. Zwar habe ich es stuidert, aber die Wahnsinns- kreativen Ideen kommen mir jetzt noch nicht beim Gedanken an den Einstieg..


    Jede Hilfe ist Willkommen

    Hallo stratham,


    ich fange mit meiner Vorbereitung immer ca. eine Woche vor Schulbeginn an und plane im Groben schon einmal folgendes:


    - 1. Reihe in den jeweiligen Klassen (Grobplannung: Was möchte ich machen? Welches Material könnte ich benötigen)
    - Wie könnte es nach der 1. Reihe weiter gehen? Allerdings mache ich hier nur eine Grobplanung, die meist z.B. durch das Schulbuch oder schulinterne Curricula ohnehin schon festgelegt wird.
    - Planung der ersten Stunden


    Eine weitere Planung halte ich für noch nicht sinnvoll, da man nie weiß, wie die Schüler auf ein bestimmtes Stoffgebiet ansprechen, wo Vertiefungen notwendig sind, welche Themen man ggf. auslassen kann.


    Ich besorge mir Handreichungen immer gerne vor dem Schuljahr ..


    lg

    Vielleicht bekommst du die Handreichungen auch von der Schule gestellt?


    Es macht auf jeden Fall Sinn, schon mal zu gucken, welche Themen auf dich zu kommen und evtl. eine Grobplanung zu machen. Und wenn du die ersten Stunden schon geplant hast, steigst du sicherlich entspannter wieder ein. Aber die Ferien genießen solltest du natürlich trotzdem.
    Ich persönlich mag es, entspannt in den Ferien was wegzuarbeiten, ohne dass ich im Stress bin. Aber das ist Geschmackssache.

    Hallo,


    mir geht es genauso und ich habe mir die gleichen Fragen gestellt. Da die letzte Ferienwoche bei uns bereits die Vorbereitungswoche ist, man also den Stundenplan erhält, schon in der Schule ist, Material sichten kann, etc...), habe ich heute angefangen, mir eine grobe Planung zu machen. Ich habe mir Themen überlegt, die ich in Kunst machen muss/ möchte, die Wochen und Ferien schon mal gezählt und mache die ersten Stunden. Dann ist man wirklich etwas entspannter...


    Viel Glück dabei!

    Hallo zusammen,


    ich habe momentan genau das gleiche Problem. Komme übernächste Woche ins H1 und bekomme fünf Klassen in unterschiedlichen Fächern. Es fällt mir dabei besonders schwer abzuschätzen wieviel Stoff ich in einem Halbjahr/Jahr durch bekomme. Ich hab dabei vorallem Angst nicht genug Stoff einzuplanen. Im Studienseminar sagte man mir, ich solle ruhig schon einmal ganz grob die Themen übers Halbjahr verteilen, und eventuell auch schon den Zeitpunkt für die erste Klausur festlegen, aber irgendwie hilft mir das nicht arg weiter. Die Unsicherheit bleibt dann doch. Meint er es ist möglich schonmal die ersten 2-3 Wochen vorzuplanen - so mit allem drum und dran? Als Referendar hat man ja noch nicht so viel Erfahrung und da fällt mir die kurzfristige Planung meist sehr schwer. Für meine UBs hab ich immer sehr viel Zeit gebraucht. Die liefen dann aber auch gut. Nur hab ich jetzt die Befürchtung dass ich bei weniger Vorbereitung "Mist" baue. Andererseits kenne ich meine Lerngruppen ja noch nicht, also kann ich mich quasi noch garnicht so intensiv vorbereiten. Wiederum andererseits werd ich meine Lerngruppen in den ersten 3 Wochen sowieso noch nicht richtig einschätzen können...
    Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen bei meinen Englisch-Technikern einen Fragebogen in der ersten Stunde auszuteilen, damit ich schonmal ein grobes Bild der IST-Situation bekomme, aber in den anderen Fächern, bei denen ich fachlich nicht auf Vorwissen aufbauen kann, fällt das dann ja weg und ich muss im Trüben rumstochern.
    Naja, ich bin auf jeden Fall mal gespannt, wie's laufen wird. Ich glaube für jeden der diesen Beruf gelernt hat war diese Anfangszeit super spannend und ein wenig beängstigend :D Ich hoffe es zumindest :rolleyes:


    Grüßle
    Callisto

    Ich bin auch erst ein halbes Jahr im Referendariat und bekomme nun auch meine ersten eigenen Klassen. Ich habe in den Ferien bisher auch schon ein weinig getan. Aber so richtig habe ich nur etwas für meine 6er in Geschichte gemacht. Ich habe jedoch gleich einige Wochen nach Schulbeginn ein Projekt in 2 von meinen Klassen zu betreuen und dafür ging bisher meine gesamte Vorbereitung drauf. Also Reihenplanung und so konnte ich bisher auch vergessen. Bei mir geht die Schule auch bald los, ich will aber nochmal für eine Woche in den Urlaub und vorbereitet ist für die Schule aber noch nicht so viel.
    Ich habe also auch schon recht großen Bammel, vor allem vor den ersten Stunden. Man kennt die Klassen noch nicht, muss zum ersten mal die alleinige Verantwortung für den Unterricht tragen und weiß im Grund gar nicht richtig, wie man die Themen auf das Schuljahr ordentlich verteilt. Da fühle ich mich recht überfordert. Wir haben aber auch in der letzten Ferienwoche eine Präsenspflicht an der Schule und dann werde und muss ich die Gelegenheit nutzen, die zuständigen Fachlehrer für meine Fächer und meine Klassen bezüglich Reihenplanung usw. "auszuquetschen". Das kann ich im übrigen auch nur jedem empfehlen. Unsere Kollegen sind alle sehr nett und helfen, wenn man wirklich mal nicht weiterkommt.
    Ansonsten stresse ich mich in meinen letzten Ferientagen nicht mehr so. Ich werde v.a. die Vorbereitungswoche nutzen, um mich auf meine Klassen vorzubereiten. Da ich zum Glück auch einmal eine Parallelklasse habe, muss ich mich Gott sei Dank nur auf insgesamt 3 Klassenstufen konzentrieren. Das klingt für mich bisher noch machbar.

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