Krankenkasse und Kinder

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    Original von PeterKa
    Naja, bezahlen muss sie doch auch in der gesetzlichen Kasse, wenn sie keinen Arbeitgeber hat oder in einer Familenversicherung unterkommt. Wenn sie kein Geld hatte, hätte sie doch Ansprüche auf Grundsicherung usw. gehabt. Ist da keine Krankenkasse mit drin?


    Um die zu bekommen muss man weitaus weniger als keine Geld haben.
    Sie hatte ja Anspruch auf Waisenrente und nein, da ist keine private KK mit drin! Ist übrigens auch bei der Grundsicherung und ALGII usw. os, da ist nur die gesetzliche KK mit drin, das ist aber weniger als private und deswegen musst du imemr draufzahlen.


    Klar ist es der Supergau, aber wie man merkt passiert der eben auch und nicht nur im Fernsehen!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    DA sie nach der Ausbildung nicht sofort einen Job hatte, auch kein Arbeitslosengeld o.ä. bekam, kam sie eben nicht raus.


    war bei mir auch so nach dem Referendariat, 4 Monate lang.Das Günstigste war da (2008), sich mit ewig hoher Selbstbeteiligung zu versichern, so dass aber Krankenhauskosten übernommen worden wären.
    Für 4 Monate geht das mal ;)

  • Zitat

    Original von Friesin
    Für 4 Monate geht das mal ;)


    Das mag ja bei dir für 4 Monate gegangen sein, aber kann man sich sicher sien, dass man so schnell was findet. Also ich finde das schon eine schwere Bürde, die man den Kindern da mitgibt!

  • Zitat

    Original von Susannea
    HAst du mal geguckt, unter welchen Bedingungen sie da raus kommen? Inzwischen hat sich da was geändert, aber Leute meines Alters sind eben genau nicht wieder rausgekommen


    Einer Mitstudentin und -referendarin ging das ähnlich. Sie war immer über ihren Vater privat versichert. Als sie sich dann im Ref selber versichern wollte, haben sie die privaten aus gesundheitlichen Gründen nicht genommen und die gesetzlichen nicht, weil sie vorher privat versichert war. Sie war dann eine Zeit erstmal nicht krankenversichert und ist dann aber letzlich doch noch untergekommen. Das ist aber auch schon etwa 3-4 Jahre her.


    Ich selber traue ja der PKV nicht und bin freiwillig gesetzlich versichert. Bin mir aber auch noch nicht so sicher, ob ich das nicht ändere, wenn ich demnächst auf Lebenszeit verbeamtet werde. Mal sehen.

  • entschuldigt, dass ich mich hier hier zu Wort melde.
    Ich war ein paar Jahre während meines Studiums für die DBV tätig.


    Die Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt in 2011 bei 49.500 €


    Erst wenn ein Ehegatte diese Grenze überschritten hat, kann der Versicherungsschutz für die Kinder nicht frei gewählt werden.


    Beispiel: Beamter unter der JAGG und privat versichert /
    Ehegatte über der JAGG und in der GKV versichert
    dann wird das Kind in der GKV versichert.


    Allerdings kann das Kind auch zusätzlich PKV versichert werden.


    Versicherungsschutz der Kinder:
    Beihilfesatz 80 %
    Beihilfe endet mit dem 25. Lebensjahr


    ab dem 25. Lebensjahr bis zum Ende des Studiums ist eine Zusatzversicherung bei der DBV mit einem mtl. derzeitigen Beitrag
    männlich = 52,67 € Ausbildung
    weiblich = 92,24 € Ausbildung
    + ca. 16,00 € Pflegeversicherung möglich.


    Für die Übergangszeit bis zu einem Job besteht natürlich die Möglichkeit sich für ein 2. Studium einzuschreiben um die Ausbildungsbeiträge zu erhalten.


    Ist meistens günstiger als eine Absicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung.


    Bitte beachten - für Mitglieder in den Fachverbänden des DBB gibt es bei der DBV Krankenversicherung einen Sondernachlass.


    Beste Grüße!

  • Ich bin noch im Forum Rehakids unterwegs... wenn man da in die Suche die Begriffe PKV und Hilfsmittel eingibt, kann man nur noch mit den Ohren schlackern. Ganz viele Eltern haben dort massive Probleme, Hilfsmittel wie (brauchbare) Rollstühle, Rehakindersitze usw. zu bekommen und müssen sie ganz oder zum Teil selber zahlen (wer beihilfeberechtigt ist, hat noch halbwegs Glück), weil sie nicht im Hilfsmittelkatalog der PKV sind. Gesetzliche Kassen lehnen zwar auch gern was ab, aber da gibt es das SGB, auf das man sich berufen kann, während es bei der PKV nur darum geht, was im Vertrag steht. Je nach Tarif gibt es auch keine Haushaltshilfe, Behandlungspflege und Kuren. Und auch Therapien (Logo und Ergo genauso wie Psychotherapie) sind teilweise problematisch.


    Mir war das nie klar - 1. denkt man nicht unbedingt an (schwerere) Behinderungen und 2. ist es ja schon irgendwie im Kopf drin, dass man als privat Versicherter besser da steht als als gesetzlich Versicherter. Sicher ist das in den meisten Fällen auch so, wenn es "nur" um normale Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte oder Zähne geht - aber halt oft nicht, wenn es mal dicker kommt.


    Wenn ich mich jemals privat versichern sollte, sind das Punkte, wo ich sehr genau hinschauen werde...

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