1. Staatsexamen mündlich in Bayern - Schieben wegen Krankheit?

  • Hallo Leute,


    ich bin ganz neu hier und hätte eine dringende Frage:
    mein Mann war jetzt 1 Woche krank und hat mich wohl angesteckt. :krank:
    Ich bin mitten in den mündlichen Prüfungen für mein 1. Staatsexamen und hatte auch erst gestern wieder eine. Seit Montag dieser Woche bin ich gesundheitlich jedoch angeschlagen und habe gestern schon auch gemerkt, dass sich das auf die Prüfung auswirkt. Seit gestern nachdem ich von der Prüfung heimgekommen bin (wohn nicht mehr in München und hab immer einen Fahrtweg von insgesamt 4 Stunden) gehts mir noch schlechter - Nase und Ohren zu, starken Husten und Kopfschmerzen. Kann mich nicht wirklich zum Lernen hinsetzen weil der Kopf dröhnt.
    Jetzt habe ich aber nächste Woche Dienstag und Freitag eine Prüfung. Jetzt wollte ich fragen, ob ihr da schon Erfahrungen mit so einem Fall gemacht habt?
    Ich weiß, dass ich dazu zu einem Amtsarzt gehen muss, aber muss das der in der Unistadt sein, oder ist es nur wichtig dass es ein Amtsarzt ist?
    Kann ich dafür auch schon am Montag hingehen oder nur direkt am Tag der Prüfung?
    Ab welcher Erkrankung wird man krank geschrieben - ich fühl mich schon sehr schlecht, aber ich hab da schon so unterschiedliche Dinge gehört, dass eine sogar einen Wangenknochenbruch hatte und zur Prüfung gehen musste....
    Bekomme ich dann noch vor dem Ref einen neuen Termin oder verschiebt sich die Prüfung dann soweit, dass ich dadurch nur zeitliche Probleme haben werde?
    Wär sehr froh über eure Antwort.
    Und hoffe, dass sich das positiv für mich klären lässt, weil ich das schon gemein und unfair finden würde, wenn man nicht in der Lage ist das zu zeigen was man kann und dadurch seinen Schnitt verbaut, dass man da keine Unterstützung bzw.Verständnis bekommen würde...
    Mach mir da jetzt schon sehr Sorgen...


    LG und schonmal Danke
    alpenmaedl

  • Ich weiß, dass ich dazu zu einem Amtsarzt gehen muss, aber muss das der in der Unistadt sein, oder ist es nur wichtig dass es ein Amtsarzt ist?
    Kann ich dafür auch schon am Montag hingehen oder nur direkt am Tag der Prüfung?


    Es ist nur wichtig, dass es ein Amtsarzt ist. Möglicherweise ist ein Amtsarzt in einer Unistadt aber eher mit dem Problem "Prüfungsunfähigkeit" vertraut und kann auch eher abschätzen, was eine mündliche Staatsexamensprüfung ist und bedeutet. Bedenke: Amtsärzte sind meist nicht die größten Leuchten ihrer Zunft.


    Zitat

    ich fühl mich schon sehr schlecht, aber ich hab da schon so unterschiedliche Dinge gehört, dass eine sogar einen Wangenknochenbruch hatte und zur Prüfung gehen musste....
    Bekomme ich dann noch vor dem Ref einen neuen Termin oder verschiebt sich die Prüfung dann soweit, dass ich dadurch nur zeitliche Probleme haben werde?


    Jaja, man hört so dies und das im Studium... Ich würde da nicht allzu viel drauf geben. Bei mündlichen Prüfungen ist die Sache natürlich per se unkomplizierter als bei schriftlichen, aber ganz ehrlich: Rechne mal nicht damit, wegen einer Erkältung prüfungsunfähig geschrieben zu werden.


    Zitat

    Und hoffe, dass sich das positiv für mich klären lässt, weil ich das schon gemein und unfair finden würde, wenn man nicht in der Lage ist das zu zeigen was man kann und dadurch seinen Schnitt verbaut, dass man da keine Unterstützung bzw.Verständnis bekommen würde...


    Unfair und gemein? Keine Unterstützung bzw. Verständnis? Willkommen in der Realität, sag ich da nur. Du bist sicher, dass der bayerische Schuldienst das richtige für Dich ist?



    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Hi Fossi,


    Ich werde heute mal beim Prüfungsamt anrufen und hoffen, dass ich da jemanden erreiche zwecks Brückentag usw.
    Ich denke es kommt ja immer auf den Einzelfall drauf an - rinnt nur die Nase und man hat bisschen Husten denke ich auch, dass man da nicht prüfungsunfähig geschrieben wird, aber schlägt sich das alles auf die Bronchien und man kann sich nicht wirklich konzentrieren, müsste das ja jeder Amtsarzt einsehen.
    Schließlich hat man nicht umsonst in Pädagogik gelernt, dass in Prüfungen versucht wird, dass jeder die gleichen Chancen bekommt.
    Ich weiß zwar nicht, wie du darauf kommst, dies nun allgemein auf meine Fähigkeit als Lehrkraft zu beziehen, da wir uns persönlich nicht kennen, aber trotzdem danke für deine schnelle Antwort.


    Grüße alpenmaedl

  • Hallo Alpenmädel, hast du etwas erreicht? Ich habe das Gefühl, du machst dir selbst solch einen Stress, dass du davon noch kränker wirst. Natürlich wirst du krankgeschrieben, wenn du wirklich krank bist, wo denkst du denn hin? Wieso denkst du jetzt schon, man würde dich gemein und unfair behandeln, weil du krank bist?


    Aber du hast doch noch ein ganzes Wochenende vor dir, meinst du nicht, du könntest noch gesund werden? Paracetamol, viel Kräutertee, Hühnersuppe, frische Luft, viel schlafen - es wäre ja schon einfacher, wenn du bis Montag wieder fit bist. Gute Besserung!

  • Liebes Alpenmädel,


    Hi Fossi,


    Ich werde heute mal beim Prüfungsamt anrufen und hoffen, dass ich da jemanden erreiche zwecks Brückentag usw.


    "Zwecks"? Du meinst sicher "wegen des Brückentags", oder? Verzeih die Spitzfindigkeit, aber ich finde, als Deutschlehrer sollte man schon auf Präzision im Ausdruck achten. Ja, auch in Internetforen.


    Zitat

    Ich weiß zwar nicht, wie du darauf kommst, dies nun allgemein auf meine Fähigkeit als Lehrkraft zu beziehen, da wir uns persönlich nicht kennen, aber trotzdem danke für deine schnelle Antwort.


    In der Tat kenne ich Dich nicht persönlich und möchte auch gar keine Schlüsse auf Deine Fähigkeit als Lehrkraft ziehen - verzeih, wenn ich diesen Eindruck erweckt habe. Ich wollte Dich nur schonend darauf aufmerksam machen, dass Du - solltest Du ins bayerische Referendariat gehen - die Begriffe "Fairness", "Gerechtigkeit", "Unterstützung" und "Verständnis" besser aus Deinem aktiven Wortschatz streichen solltest, wobei ich zugebe, dass das auch stark von der Seminarschule abhängt. Der Kontakt mit dem Prüfungsamt ist da schon mal ein schöner Vorgeschmack.



    Liebe Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Hallo,
    an Piksieben: ja sicher mache ich mir Stress, da ich in so einer Situation noch nie war und gerne wüsste auf was ich mich einstellen soll. So habe ich z.B.. von einer Freundin gehört, dass eine Bekannte von ihr vor der Prüfung einen Unfall mit dem Rad hatte und sich dabei den Oberwangenknochen gebrochen hatte. Trotzdem wurde sie für die Prüfung nicht krank geschrieben! Da weiß man dann ehrlich gesagt auch nicht ab wann man bei diesen Leuten als "krank" und "nicht prüfungsfähig" eingestuft wird. Ich habe mir jedenfalls letzte Woche Infos bei meinem zuständigen Prüfungsamt telefonisch eingeholt, mich daraufhin bei meinem zuständigen Amtsarzt erkundigt und bin am Freitag noch zu meiner Hausärztin gegangen. Die meinte jedoch, nach dem Lungentest und was sie so durch Abhören festgestellt hat, bzw.nach meiner Aussage "ich hätte den Husten schon seit Montag", dass ich auf dem Weg der Besserung wäre und hat mich dann nur bis Sonntag krank geschrieben, was halt eigentlich ein Scherz ist, da eine grippale Erkältung immer 2Wochen dauert und dann hätte sie sich das Krankschreiben auch sparen können, weil was bringt mir eine Krankschreibung übers Wochenende? Naja. Montag ging es mir "zu meinem Glück" wieder etwas besser, sodass ich mir den Weg zum Arzt gleich gespart habe und trotzdem, wenn auch nicht gesundheitlich fit, zur Prüfung gegangen bin. Sogar der Prüfer meinte dann ob ich nicht zu Hause hätte bleiben können und dass, wenn ich gesund gewesen wäre, eine Note besser noch drin gewesen sei. Naja.
    Problem ist nur, dass es mir heute noch schlechter geht und ich morgen wieder eine Prüfung habe. Da ich das "Gesund-werden" immer wieder hinaus schiebe, geht es eben irgendwann nicht mehr. So habe ich heute wieder einen Arzttermin und sollte der Arzt mich diesmal krank schreiben (für morgen), muss ich morgen Früh noch zum Amtsarzt und je nachdem ob der diese Krankschreibung bestätigt bleib ich dann daheim oder nicht. Sowas liegt eben nicht in meiner Hand, sondern an der Ansicht v.a. des Amtsarztes. Mal abwarten...


    und an fossi: Spitzfindigkeit würde ich das nicht nennen, sondern eher Erbsenzählerei. Denn nach meinem Post wirst du dir wohl denken können, dass ich in meinem Zustand bestimmt keinen Wert darauf lege hier 100ig korrektes Deutsch zu repräsentieren, v.a. da es meiner Meinung nach Ansichtssache ist, ob man in Formen unbedingt reines und klares Hochdeutsch schreiben muss oder auch auf die Chatter-Sprache zurück greifen kann (trotz angehende Lehrkraft). Jedenfalls habe ich nicht soviel Zeit und Lust mich lange für meinen Post hinzusetzen und ihn 3mal durchzulesen ob irgendwo ein Ausdrucks- oder Rechtsschreibfehler zu finden ist. Schließlich ist das hier kein Bewerbungsschreiben. Zum Glück werden Lehrer nicht nur danach bewertet wie sie sich im Alltag ausdrücken, sondern die Persönlichkeit und der Umgang mit Schülern werden auch berücksichtigt. Aber wenn es dich beruhigt, in meinem Referendariat werde ich natürlich auf (m)eine korrekte Ausdrucksweise achten. Dass das Referendariats- und Lehrerdasein in Bayern kein Zuckerschlecken ist, das weiß ich auch jetzt schon. Jedoch kann man ein wenig "Menschlichkeit" in jedem Beruf und vor allem da wo es um das Zusammenarbeiten und Miteinander geht erwarten. Wir sind schließlich alle nur Menschen, die nicht (in allem) perfekt sein können und unter anderem auch einmal krank werden (und dies auch zu Zeitpunkten wo es eben nicht so passt). Dafür sollte man meiner Meinung nach Verständnis zeigen.

  • Hallo Alpenmädel,


    ja, das ist alles doof.


    Trotzdem, meine Erkältungen dauern in der Regel keine 14 Tage, sondern meistens weniger. Von daher finde ich nicht, dass die Ärztin falsch gehandelt hat. Sie kann ja den Verlauf auch nicht voraussehen, im Zweifel muss man halt noch mal wiederkommen und das machst du ja auch. Mit so einem Husten ist ja auch nicht zu spaßen.


    Aber ich finde es ein bisschen bedenklich, wieviel Feindseligkeit du rund um dich siehst. Warum sollten sie dich an der Schule nicht menschlich behandeln, ist das tatsächlich eine bayerische Spezialität?


    Dann bin ich ja froh, dass ich im doch sonst so bedauernswerten NRW lebe...


    Gute Besserung und viel Erfolg bei deiner Prüfung, jetzt oder später!

  • Jedenfalls habe ich nicht soviel Zeit und Lust mich lange für meinen Post hinzusetzen und ihn 3mal durchzulesen ob irgendwo ein Ausdrucks- oder Rechtsschreibfehler zu finden ist. Schließlich ist das hier kein Bewerbungsschreiben.

    Gut, Deine Sache. Ich sehe das etwas anders, möchte da jetzt aber auch nicht darauf herumreiten.




    Ja, erwarten kannst und darfst Du natürlich alles. Wenn ich Dir aber noch einen (ehrlich gut gemeinten!) Rat geben darf, dann solltest Du die oben erwähnten Dinge im Ref eben erstmal nicht erwarten; wobei ich gern nochmal sage, dass das stark von Seminarschule und Seminarlehrern abhängt. Meiner Erfahrung nach sind jedenfalls die Leute, die in irgendeiner Art und Weise suggerieren, eine Sonder- oder Schonbehandlung zu verdienen, diejenigen, die als erste auf der Abschussliste stehen. Da wieder wegzukommen ist schwer. Wobei, verehrte/r piksieben, ein Blick in die Lehrerforen zeigt, dass das durchaus keine bayerische Spezialität ist.
    Merke: Gute Pädagogen sind noch lange keine guten Ausbilder. Auf (annähernder) "Augenhöhe" wird da meist ganz, ganz anders agiert als in den tollen Pädagogik-Büchern, deren Ideen im Seminar so vehement vertreten werden.



    Liebe Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Fossi, weißt du, ich fürchte, dass du mit deinen Einlassungen das Alpenmädel in seiner "Opferhaltung" nur bestätigst.


    Wenn man denkt, man bekommt nirgends Unterstützung und alle sind böse und rücksichtslos, dann empfinden einen andere (auch Ausbilder) als jemanden, der ohnehin auf Krawall gebürstet ist. Und das macht die Sache nur noch schwieriger. Denn natürlich hast du Recht: Leute, die Sonderbehandlungen wollen oder anderen Zeit rauben (durch Unzuverlässigkeit etc), kommen nicht gut an.


    Ich habe in der Ausbildung auch schwierige Phasen gehabt. Aber ich würde nie und nimmer anderen Referendaren sagen, wie furchtbar das alles ist und wie ungerecht die Ausbilder sind. Erstens entspräche das durchaus nicht der Wahrheit. Und zweitens finde ich es falsch, mit dieser Haltung in die Ausbildung zu gehen. Mir rollen sich die Fußnägel hoch, wenn ich im Lehrerzimmer höre, wie andere vor den neuen Referendaren über ihre eigenen furchtbaren Erfahrungen jammern und die Ausbilder in Bausch und Bogen verdammen. Hallo? Würden wir unseren Schülern das auch zumuten - diese Angstmache, diese Feindbilderzeugung? Hat *das* was mit Pädagogik zu tun? Kann man nicht einfach sagen: Das ist nicht immer einfach, aber nimms nicht persönlich, schau, die anderen hier haben es auch alle geschafft.


    Ich bin übrigens eine "sie" :zoepfe:

  • Ich habe in der Ausbildung auch schwierige Phasen gehabt. Aber ich würde nie und nimmer anderen Referendaren sagen, wie furchtbar das alles ist und wie ungerecht die Ausbilder sind. Erstens entspräche das durchaus nicht der Wahrheit. Und zweitens finde ich es falsch, mit dieser Haltung in die Ausbildung zu gehen. Mir rollen sich die Fußnägel hoch, wenn ich im Lehrerzimmer höre, wie andere vor den neuen Referendaren über ihre eigenen furchtbaren Erfahrungen jammern und die Ausbilder in Bausch und Bogen verdammen. Hallo? Würden wir unseren Schülern das auch zumuten - diese Angstmache, diese Feindbilderzeugung? Hat *das* was mit Pädagogik zu tun? Kann man nicht einfach sagen: Das ist nicht immer einfach, aber nimms nicht persönlich, schau, die anderen hier haben es auch alle geschafft.


    Ja, sicher. Prinzipiell gebe ich Dir da absolut recht; und ich sollte nicht immer meine eigenen Erfahrungen (bzw. die anderer Leute aus meinem Seminar) verallgemeinern. Aber ich habe eben auch schon das ein oder andere in der Hinsicht erlebt, und ich persönlich würde im Seminar (um das es jetzt ja beim Alpenmädel noch gar nicht geht, sondern um eine popelige in der Gesamtschau minder wichtige mündliche Prüfung) IMMER die Haltung nach außen tragen "Lasst mich unterrichten, es ist nicht schlimm." Wenn andere dann bemerken, dass es doch schlimm ist und einen heimschicken - umso besser.


    Übrigens habe ich nicht gesagt, dass die Ausbilder per se ungerecht sind. Würde ich auch nicht behaupten. Nur - wie gesagt - ist es eher die Macher- als die Opferrolle, die ankommt. Wobei man allerdings auch sagen muss, dass Reli-Referendare in Bayern eine Art Heiligenstatus genießen (zumindest die katholischen, evangelische Religion habe ich noch nicht erlebt). Die müssen sich schon dumm anstellen, um schlechte Noten zu kassieren. Und dann noch die Kombination mit DEM Mangelfach überhaupt... also, Alpenmädel, nimm die Sache locker gelassen!


    Kleine Anekdote am Rande: Bei meiner Frau (2. StEx Frühjahr 2013) war eine Kollegin im Seminar, die es sich von Anfang an durch ihre arrogant-burschikos-aufbrausend-herablassende (ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll) Art bei sämtlichen Ausbildern samt der Seminarleitung verscherzt hat. Durchgekommen ist sie grade so mit 3,4. Das Ref "musste" sie dann zwei Wochen früher beenden, um ihre Planstelle in Bremen anzutreten... Ohne Worte. Fächer waren übrigens Deutsch und Geschichte. Allerdings hätte ich für die Kolleginnen im gebärfähigen Alter noch einen Tip, wie man kurzfristig an eine Planstelle mit A16 kommt. Verrate ich aber nur auf Nachfrage.



    Zitat

    Ich bin übrigens eine "sie" :zoepfe:

    [x] ist registriert. :)



    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • @ Piksieben: Ich kann nur davon ausgehen, was ich so an der Uni über das Ref höre und von außerhalb mir gesagt wird. Ich selbst bin ja noch nicht im Ref...


    @fossi: Ich hatte bis jetzt an der Uni sowie in meinen Praktika an Schulen noch nie Probleme mit "Führungspersonen". Ich denke, dass wir uns soweit immer sympathisch waren und ich einigermaßen weiß, wie man sich in der "Ausbildungsphase" zu verhalten hat (soweit es eben, wie in meinem Beispiel in meinem Startpost, nicht um Krankheitsfälle im Staatsexamen geht wo ich hinzu eben nicht mehr an der Uni wohne um direkt eine Ansprechperson zu finden). Dass Deutsch in Bayern ein Mangelfach sei, wäre mir ganz neu! So viele Studenten die jährlich an der Uni mit der Kombination Deutsch + XY (meist Geschichte) beginnen - daher nehme ich mal stark an, dass du das ironisch gemeint hast? Mit evangelischer Theologie in Bayern hat man auch nicht soooo viel bessere Karten, da einfach die katholische Konfession überwiegt.
    Der Schnitt für meine Kombination liegt auf jeden Fall im Moment bei 1,9!
    Deinen Tipp für "gebärfähige Anwärterinnen" würde ich natürlich sehr gerne hören ;)

  • Deinen Tipp für "gebärfähige Anwärterinnen" würde ich natürlich sehr gerne hören ;)

    Gern - aber bitte nicht beschweren: Lass dich von einem führenden Politiker schwängern und bewirb dich dann so ca. ein Jahr später auf eine lukrative Stelle, z.B. als Leiterin der Bundesnetzagentur. Et voila: Guckst Du hier!



    Liebe Grüße
    Fossi



    PS. Was war denn nun eigentlich mit der Prüfung? Alles gut gegangen?

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

    • Offizieller Beitrag

    das tut womöglich wenig zur Sache, aber der verlinkte Blog ist echt ... hm ... gewöhnungsbedürftig bis unglaublich rechtspopulistisch...


    Chili

  • So etwas kann ja nur ein Mann schreiben...
    aber zum Glück gibt es auch Frauen in "Führungspositionen" die sich nicht hoch***** müssen.
    Ich werde auch so eine Arbeit finden, das 1. Staatsexamen habe ich schließlich nun auch schon einmal in der Tasche und das "nur mit meinem Verstand".
    Trotzdem danke!

  • das tut womöglich wenig zur Sache, aber der verlinkte Blog ist echt ... hm ... gewöhnungsbedürftig bis unglaublich rechtspopulistisch...

    War nicht meine Absicht und repräsentiert auch nicht meine politische Einstellung - sorry. Ich hatte nur auf die Schnelle eine Meldung über die Blitzkarriere der Seehofer-Mätresse gesucht.



    @Alpenmädl: Auch an Dich ein kleines "sorry" (obwohl ich Dich gewarnt hatte!). Selbstverständlich unterstelle ich Dir nicht, auf diese Weise Karriere machen zu wollen bzw. so etwas auch nur in Erwägung zu ziehen. Obwohl ich es gelegentlich ganz leise bedaure, dass mir als Mann solche Möglichkeiten weitgehend versagt bleiben. Nun gut, Frau Fröhlich ist mit dem Seehofer-Bastard wohl genug gestraft. Schreckliche Vorstellung, zwanzig Jahre lang beim Frühstück dem Horsti ins Gesicht schauen zu müssen!



    Gruß
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Zitat

    Obwohl ich es gelegentlich ganz leise bedaure, dass mir als Mann solche Möglichkeiten weitgehend versagt bleiben. Nun gut, Frau Fröhlich ist mit dem Seehofer-Bastard wohl genug gestraft. Schreckliche Vorstellung, zwanzig Jahre lang beim Frühstück dem Horsti ins Gesicht schauen zu müssen!


    Fossi, was schreibst du denn hier? Ich bin total entsetzt... Wie sprichst du denn hier über ein Kind?


    Geht gar nicht.

  • Schreckliche Vorstellung, zwanzig Jahre lang beim Frühstück dem Horsti ins Gesicht schauen zu müssen!


    Ich möchte dich bitten, den Tonfall adäquat zu wählen - man kann auch kantige Positionen in angemessener Sprache ausdrücken.


    Nele


  • Ich möchte dich bitten, den Tonfall adäquat zu wählen - man kann auch kantige Positionen in angemessener Sprache ausdrücken.

    Ach was, auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Und die "christlich"-"sozialen" Politiker dürfen schon noch einiges einstecken, bis einigermaßen ausgeglichen ist, was sie vor allem zu Strauß' Zeiten selbst abgesondert haben. Ich sage nur "Freiheit statt Sozialismus". Allerdings gebe ich zu, dass das arme Kind nichts dafür kann und entschuldige mich unbekannterweise für den Ausdruck "Bastard". Man kann dem Bub ja nur wünschen, dass der "christliche" (6. Gebot? 8. Gebot? 10. Gebot?), "soziale" Herr Seehofer sich angemessen um seinen Nachwuchs kümmert. Aber wenn der Bub fein stillhält und nicht an die große Glocke hängt, aus welchem Stall er kommt, steht einer angemessenen Versorgung auf Steuerzahlers Kosten sicher nichts im Wege... Gerhard Polt hat mal einen sehr treffenden Ausdruck für dieses Geschwerl geprägt. Aber den wiederhole ich jetzt nicht, sonst werde ich hier wohl gesperrt.



    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

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