Guten Morgen,
vielleicht finde ich ja hier praktische Tipps und Hinweise.
Zu mir: Ich bin 38, Dipl. Sozialpädagogin (FH) mit Weiterbildung Case Management und seit fast 14 Jahren in der Behindertenarbeit tätig, 9 Jahre davon mit Leitungsverantwortung. Schon eine ganze Weile trage ich mich mit dem Gedanken, aus der sozialen Arbeit in die Lehre zu gehen. Bei meinem Diplom-Kolloquium kam seitens der Prüfer der Hinweis, auch über eine akademische Tätigkeit nachzudenken (mein Diplom habe ich mit 1,5 abgeschlossen), und das ist durchaus etwas, worüber ich immer mal wieder nachdenke. Ich liebe es, mich in Themenfelder tiefgehend einzuarbeiten, Entwicklungen aufzugreifen und Konzepte zu erarbeiten. Dies habe ich in den letzten Jahren immer wieder getan, leider immer add-on zu einem ohnehin sehr belastenden und zeitlich umfassend fordernden Arbeitsfeld. Ich habe ein schnelles Auffassungsvermögen und kann systemisch denken. Bei meinem Träger habe ich in unserem Fortbildungsinstitut bereits mehrere interne Fortbildungen (Systemische Sozialarbeit, Konfliktmanagement) mit Erfolg und positiver Rückmeldung durchgeführt.
Jetzt spukt dieser Gedanke in mir, in die Lehre zu gehen. (Fach-)Hochschule mag dabei wohl (noch) zu hoch gegriffen sein, aber als Alternative stelle ich mir vor, in einem Berufskolleg für soziale Berufe einzusteigen. Aber mich drängen mehrere Fragen:
- Ist mein "Pioniergeist", meine Lust am Entwickeln, neue Themen in Konzepte zu erarbeiten überhaupt richtig "kanalisiert" in der Lehre?
- Welche Möglichkeiten gibt es für mich als Quereinsteigerin? Was muss ich beachten?
- Wie sind die Verdienstmöglichkeiten?
- Wie kann eine Bewerbung sinnvoll begründet sein außer mit meinem persönlichen Interesse?
Ich freue mich über Rückmeldungen und Anregungen!
Danke und viele Grüße
Danan