Fahrt Paris - Wie angehen?

  • Hallo Zusammen,


    Meine 10er haben mich gefragt ob wie nächstes Jahr im Mai Nach Paris fahren können als Kursfahrt.


    Ich versuche jetzt (viel Zeit habe ich nun nicht mehr) eine Fahrt auf die Beine zu stellen.


    Ich habe diverse Unternehmen angefragt und vergleiche es damit, alles selber zu organisieren (Bus, Übernachtung, Eintritte).


    Meine Frage ist:Wie stelle ich es am besten an...meine Schüler wollen wissen, wie viel es kostet....damit ich den genauen Preis weiß, wollen aber die Unternehmen (Organsiationen und Busse) wissen, wie viele mitfahren... wo fange ich denn da an?


    Dann muss ich ja ein Infoschreiben erstmal an die Eltern schicken und was schreibe ich darauf, dass ich fahren will und die fahrt ETWA dies und das kosten wird? wenn ich noch nix genaues weiß, die eltern aber dennoch ein schreiben wollen?


    Und wenn ich ein Bus selber organsieiren und die Unterkunft.... dann muss ich ja erst mal das Geld der schüler haben, ehe ich fix buchen kann...wie lange halten die Busunternehmen und Hotels einem den Platz den warm? Den von einen Tag auf den anderen geht das ja sicher nicht



    LG Und Danke


    Nala

  • Hallo,


    das Schreiben an die Eltern kann doch einen ungefähren Preis nennen - und den lieber etwas zu hoch als zu niedrig.
    Für deine Planung: Unsere letzte Parisfahrt (mit dem Flugzeug, da relativ wenige Interessenten) hat pro Schüler knapp über 400 Euro gekostet (Zug, Flug, Unterkunft, Carnet, Versailles, Seine-Fahrt, Eiffelturm & noch ein paar kostengünstige Programmpunkte mehr).
    In den Jahren zuvor sind wir mit dem Bus gefahren (etwa 350 Euro).
    Wir hatten jeweils ca. 5 Übernachtungen (und eine Nacht im Bus bei der Busfahrt).


    Busunternehmen wollen ihr Geld oftmals erst nach der Fahrt haben, die Unterkunft nimmt vielleicht erst einmal eine Anzahlung (bis zu einem bestimmten Termin - und bis dahin hast du die Anzahlung der Schüler).
    Also alles halb so wild.


    Deshalb:
    1) Infoschreiben an die Eltern (Elternabend zur Information?) mit ungefährer Preisangabe (und Angabe, was enthalten sein wird im Preis); gleichzeitig: Möglichkeit zur verbindlichen Anmeldung
    2) Parallel Anfragen bei Busunternehmen & Unterkunft etc.
    3) Buchung erst bei Vorliegen einer ausreichenden Anzahl an verbindlichen Anmeldungen - Unterschrift unter Vertrag durch Schulleitung.
    4) Danach dann an die Detailplanung gehen

  • Mal nebenbei. wieso planst du so etwas, weil die Schüler dich danach fragen, entscheidend ist doch, was im Fahrtenkonzept eurer Schule vorgesehen ist. Eine Auslandsfahrt in der 10 finde ich auch eher ungewöhnlich, vor allem an einem niedersächsischen Gymnasium in der aktuellen Diskussionslage (die ich jetzt hier nicht breittreten möchte, aber ich denke die meisten niedersächsischen Lehrkräfte wissen wovon ich rede).

  • vor allem an einem niedersächsischen Gymnasium in der aktuellen Diskussionslage (die ich jetzt hier nicht breittreten möchte, aber ich denke die meisten niedersächsischen Lehrkräfte wissen wovon ich rede).


    Lassen wir die Kollegen in den anderen Bundesländern nicht im Unklaren: Die rot-grüne Landesregierung will zur Gegenfinanzierung ihrer bildungspolitiischen Wahlversprechen die Lehrkräfte (als einzige Berufsgruppe im öffentlichen Dienst überhaupt!) durch Streichung der zugesicherten(!) Altersentlastung mehr arbeiten lassen, die niedersächsischen Gymnasiallehrkräfte sollen zusätzlich noch eine Unterrichtsstunde pro Woche mehr arbeiten, womit deren Anspruch auf die Rückzahlung ihres unentgeltich und zwangsweise geleisteten Arbeitszeitkontos zur Hälfte entschädigungslos einkassiert wird. Auch dies entgegen frühreren Zusicherungen(!) der Landesregierung. Die älteren Kollegen müssen dank der genannten Streichung der Altersentlastung sogar zwei Unterrichtsstunden pro Woche mehr halten. Untentgeltlich natürlich.


    Für die rot-grüne Landesregierung ist das Ganze selbstverständlich keine Arbeitszeiterhöhung, sondern nur eine Umschichtung zwischen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Tätigkeiten (so die Antwort des Kultusministeriums auf eine Anfrage von FDP-Abgeordneten). Ein Verzicht auf Klassenfahrten ist damit eine Möglichkeit, dem Ansinnen der rot-grünen Landesregierung wenigsten zu einem kleinen Teil zu entsprechen. Als gute Beamte sollte man sich dem nicht widersetzen!


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

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