danke noch mal, ich lösch das lieber :-)

  • Hallo, geschätzte KollegInnen,


    ...

    Einmal editiert, zuletzt von Pausenbrot ()

  • Hmmm, verstehe ich das richtig? Du und nderer Lehrer sollen jetzt in ein Gespräch mit den Eltern über ein Gespräch, das vor einem Jahr war, während Schulleitung vermitteln will?


    Wenn ich es richtig verstanden habe, würde ich sagen, es gab Beschwerden und SL will was für euch geradebiegen? Ansonsten wüsste ich keinen Grund, warum man das machen sollte. Vielleicht drohte die Mutter mit dem Anwalt?


    Wenn der Teil vorbei ist vielleicht mal schnodderig darauf hinweisen, dass man sich jajetzt auch mit dem wichtigeren Thema Sohn beschäftigen kann? :haudrauf:

    Quiet brain, or I'll stab you with a Q-Tip!

  • Hallo, Pausenbrot,


    was du gerade durchmachst ist leider der Alltag in vielen Schulen. Die Schulleitung geht oft den "Weg des geringsten Widerstands", d.h. sie sieht zu, dass sie mit den Eltern (und mit der Schulaufsicht!!) im Reinen ist. Da die Eltern sich ja heute wegen jedem "Mist" überall beschweren können (und auch tun), wird die Schulleitung alles tun, um den Ruf der Schule (und ihren eigenen!!) zu wahren. Das geht dann meistens auf Kosten der Kollegen. Aber allein die Tatsache, dass ein Gespräch stattfindet, bedeutet aber noch lange nicht, dass die Schulleitung der Mutter Recht gibt und nicht hinter dir steht.
    Also Nerven bewahren, Argumente sammeln und ruhig vortragen. Auch mal sagen:"Wenn das bei ihnen so rüber gekommen ist, tut es mir leid. Ich habe das so und so gemeint ...". Klingt zwar etwas defensiv, ist aber durchaus souverän.

    Viel Erfolg.


    Ex-Kollege

  • Auf der anderen Seite denke ich, die SL hat 25 Jahre mehr Berufserfahrung

    Hat Deine SL auch 25 Jahre Leitungserfahrung?



    Zitat

    und weiß genau, was sie tut, nämlich aus irgend einem Grund mich und den Kollegen in eine bekloppte Situation zu manövrieren.



    Schulleitungen, die - vor allem in solchen Situationen - "genau wissen, was sie tun", scheinen mir nach mehrjähriger Lektüre dieses Forums doch eher, hm, dünn gesät.




    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Also erst mal: danke fürs Lesen und eure Worte :)


    Also Nerven bewahren, Argumente sammeln und ruhig vortragen. Auch mal sagen:"Wenn das bei ihnen so rüber gekommen ist, tut es mir leid. Ich habe das so und so gemeint ...". Klingt zwar etwas defensiv, ist aber durchaus souverän.

    Das genau frage ich mich eben gerade. Ich fürchte, dass das in einer sinnlosen Diskussion endet.


    Wenn der Teil vorbei ist vielleicht mal schnodderig darauf hinweisen, dass man sich jajetzt auch mit dem wichtigeren Thema Sohn beschäftigen kann?

    Ja, das werde ich versuchen. Bin normalerweise wirklich entspannt in Elterngesprächen, weil ich die Gespräche lenken kann... Aber dieses Mal bin ich angespannt, weil ich nicht weiß, welche Rolle die SL einnehmen wird.

  • Pausenbrot, ich würde dir raten gleich zu Beginn mitzuteilen worum es dir im Gespräch geht.
    Z.B. "Hallo Frau YZ, schön dass Sie sich die Zeit genommen haben. Wenn ich es recht verstehe, geht es IHNEN um das Gespräch vor einem Jahr. Gerne bin ich bereit hierauf ausführlich einzugehen, um Missverständnisse auszuräumen. MIR geht es, neben der Zusammenarbeit mit Ihnen, vor allem um den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen. Ich hoffe, dass wir das ausführlich behandeln können."


    So weiß die Mutter, dass es nach dem ersten Teil, sprich ihrem Anliegen, einen Cut geben wird und du dann dein Anliegen mit ihr besprechen wirst. Wenn sie dann ausführlichst ihrem Anliegen Luft gemacht hat, wirfst du ein, dass du nun - in Anbetracht der Zeit (!!!) - auf den zweiten Teil zu sprechen kommen willst.
    Ich würde meine Unterlagen mitnehmen, sämtliche Atemübungen während der Angriffsphase durchgehen um professionell zu bleiben und beantworten, wozu du bereit bist. Es gibt ja auch noch Sätze, wie "Das führt uns jetzt zu weit vom Thema weg". Du weißt ja, dass auch du noch zum Zug kommen wirst. Das sollte dir helfen zu entspannen.


    Ich wünsche dir die besten Nerven der Welt. Nimm nix persönlich! Wahrscheinlich will sie sich durch Ausweichmanöver doch nur vor dem eigentlichen Thema schützen.
    Und bleib dir treu, auch wenn die Schulleitung daneben sitzt. Ich hoffe und glaube, dass sie dich nicht ins Messer rennen lassen wird.

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