Inklusion von SchülerInnen mit emotionalem und sozialen Förderbedarf

  • Im Rahmen einer Hausarbeit, gehe ich der Frage nach, wie Lehrer und Lehrerinnen die Inklusion von Schülern und Schülerinnen mit Förderschwerpunkt im emotionalen und sozialen Bereich einschätzen. Hierzu benötige ich eure Mithilfe! Der Fragebogen richtet sich an alle (auch Sonderpädagogen und Sonderpädagoginnen), die Jugendliche mit diesem Förderschwerpunkt in der Sekundarstufe unterrichten. Der Fragebogen dauert höchstens 10 Minuten.
    Vielen Dank im Voraus!
    Hier der Link zu der Umfrage: https://www.umfrageonline.com/s/460d9ff

  • Hallo Kira,


    Die Umfrage ist, so wie sie erstellt wurde, leider sinnlos. Zunächst einmal merkt man den Fragen die unterschwellige Pro-inklusions-Tendenz an. Zum anderen wird kein Lehrer seine Schüler bereits vor der Beschulung im GL gekannt haben. Daher kann ab Frage 3 keine Antwort mehr gegeben werden.


    Ich musste die Befragung an dieser Stelle also abbrechen.

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa



    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

  • mal abgesehen davon, dass ich die Schüler erst kenne, wenn sie bei uns sind: Was soll denn vorher gewesen sein? "Normale" Schule aber Förderbedarf noch nicht festgestellt. Also quasi Inklusion ohne dass Inklusion drauf steht?
    Oder kommt das Kind von der Förderschule an meine Schule? (Und wenn ja, warum?)


    In beiden Fällen kann man die Frage nach der Verbesserung aber nur stellen, wenn man die Realität der Inklusion noch nicht kennt.


    Das gilt erst recht für die Frage "Durch die Anwesenheit der FörderschülerInnen lernen RegelschülerInnen individuelle Unterschiede von Menschen besser zu akzeptieren."


    Warum sollten die Mitschüler da Akzeptanz aufbringen? Wie kommt man auf die Idee?? Da ist ein Mitschüler, der dauernd rumtobt, brüllt, wegläuft...
    Der Lehrer hat selten Zeit, mir als "normalem" Schüler zu erklären.



    Und wie kommt man auf die lustige Idee, diese Schüler würden in Inklusionsklassen besondere Wertschätzung erfahren??
    Natürlich tun sie das nicht. Für was denn?? Kinder sind nunmal nicht so, dass sie dem dauernervenden Mitschüler sagen "Ich finde es toll, dass du mich heute nur drei mal an den Haaren gezogen hast."



    Was glaubt man in den universitären Elfenbeintürmen eigentlich, wie diese Schüler sich verhalten? Die sind nicht "ein bißchen anders." Die sprengen den Unterricht.


    Ich fang echt gerade an, mich aufzuregen.


    Vergiss den Fragebogen. Komm zu uns an die Schule und guck dir das einfach mal eine Woche an.
    Und dann kannst du dir selbst überlegen, für wen das warum eine Bereicherung ist.

  • Und noch eine so zu pauschal formulierte Frage ist "Emsoz-SchülerInnen werden in inklusiven Klassen stärker zum Lernen motiviert als in leistungshomogenen Gruppen."
    Was ist denn mit den zielgleich beschulten I-Schülern? Die befinden sich an der "Regelschule" doch in (mehr oder weniger) leistungshomogenen Gruppen. (Auch wenn sie selbst vielleicht in dem einen oder anderen Fach Leistungsträger sind und es ertragen müssen, dass die "Regelschüler" so unendlich langsam voranschreiten.)

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