Referendariat kündigen?

  • Hallo Zusammen,


    ich brauch eure Hilfe! Stecke gerade Mitten im Refrendariat und möchte unterbrechen. Grund ist, dass ich mich um meinen gesundheitlich kranken Vater kümmern will und muss. Wie kann ich am Besten vorgehen? Soll ich mich erstmal 4-6 Wochen krankmelden? Oder Antrag auf Sonderurlaub stellen? Oder kündigen. Wobei ich gehört habe, dass man dann keinen Anspruch auf Wiedereinstellung hat.
    Hat jemand Erfahrung damit und weiss welche Konzequenzen die jeweiligen Schritte für mich haben?

  • Hallo,


    in welchem Bundesland machst du dein Ref?
    Vielleicht gibt es ja Experten aus den betreffenden Bundesländern hier im Forum, die dir weiteren Rat geben kõnnten.

    • Offizieller Beitrag

    Das Referendariat in Hessen kann nicht offiziell unterbrochen und wiederaufgenommen werden, es gibt die Möglichkeit der Verlängerung und es gibt die Härtefallregelung, die angwandt werden kann, aber eigentlich bei den Zulassungsbedingungen steht. Hier müssen zwingende persönliche Gründe nachgewiesen werden. Wenn es sichnur um ein paar Wochen hadelt, würde ich es mit Verhandlungen mit dem Studienseminar probieren. Bist du in einer Gewerkschaft? Das wäre ratsam!



    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Ich möchte dir auch vorschlagen, mit offenen Karten ins Studienseminar zu gehen und dort um Rat zu fragen. Sei offen und ehrlich, was deinen Vater und somit den Grund deiner Überlegungen angeht. Dort sitzen Menschen, die vermutlich alle ähnliche Situationen kennen und sicher wissen, welche Möglichkeiten du hast. Falls du zur Studsem.-Leitungn kein Vertrauen haben solltest, nimm den Studsem.-Personalrat mit oder erkundige dich zuvor bei ihm.
    Toitoitoi!
    Ich wünsche dir in jedem Fall, dass du für deinen Vater so da sein kannst, wie du es möchtest und es ihm dann sicher gut tut! Diese Zeit gibt euch niemand wieder! Alles Gute und viel Kraft dafür!
    Versuche, eine Kündigung zu vermeiden, sondern über Freistellung o.Ä. zu gehen, denn dein Leben geht nach seiner Krankheit weiter...

  • Es gibt doch jetzt (glaube ich zumindest) als Pendant zur Elternzeit diese Betreuungszeit zur Pflege kranker Angehöriger.
    Vielleicht ginge es über diese Schiene?
    Wende dich mal an die Frauenbeauftragte, die für dich zuständig ist.

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