Lehrer - Welches Menschenbild?!

  • Besten Dank fuer eure zahleiche Anteilnahme zur Fragestellung...
    Um etwas "Licht ins Dunkle" zu bringen!

    Es geht um Menschenbildannahmen, die auf den Hauptströmungen (Behaviourismus, Kognitivismus, Tiefenpsychologie, Humanistische P., Psychobiologie) beruht.

    Genauso war es von der Seminarleitung gemeint! Wenn man sich die 5 Hauptströmungen der Psychologie anschaut, bilden diese ja für die "Schule" bzw. den "Unterricht" automatisch eine jeweils andere Ausgangslage.
    Wie es auch schon erwaehnt wurde, z. B. die Ganzheitlichspsychologie, die das "ganze System" des Schuelers bei einer Unterrichtsstoerung betrachtet. Oder der Behaviorismus, der dann wohl wirklich noch in Polen & Co. angewendte wird, wo es eher strikt nach dem Prinzip "Input" und umso mehr "ausspucken" an theoretischem Wissen geht.


    Da sich die Meinungen im Forum auch eher darauf fokussieren, dass ein Lehrer grundsaetlich wohl ALLE Richtungen ;) "bedient" hat - passt diese Erkenntnis auch mit dem des Seminars ueberein. Wobei es dort auch ein paar "Ausreißer" gab, die z. B. in der Sowjetunion groß geworden sind etc.

  • Genauso war es von der Seminarleitung gemeint! Wenn man sich die 5 Hauptströmungen der Psychologie anschaut, bilden diese ja für die "Schule" bzw. den "Unterricht" automatisch eine jeweils andere Ausgangslage.Wie es auch schon erwaehnt wurde, z. B. die Ganzheitlichspsychologie, die das "ganze System" des Schuelers bei einer Unterrichtsstoerung betrachtet. Oder der Behaviorismus, der dann wohl wirklich noch in Polen & Co. angewendte wird, wo es eher strikt nach dem Prinzip "Input" und umso mehr "ausspucken" an theoretischem Wissen geht.


    Hallo FranziS.,


    danke für die Erläuterung!
    So ganz ist mir zwar noch nicht klar, inwiefern dieses - ich nenne es mal so - "Gedankenexperiment" nun konkret für Schule bzw. Unterricht als brauchbarer Vergleich zwischen Lehrertypen geeignet sein sollte (für mich ist das alles recht abwegig), aber man muss schließlich nicht alles durchdringen.


    Ich wäre auch eher vorsichtig damit, psychologische Fachbegriffe, die sehr weit gefasst sind und deren semantischer Kern meist viel zu plakativ ausfällt, bestimmten Menschenbildern, Persönlichkeitstypen/Lehrertypen oder gar Unterrichtsstilen bestimmter Länder zuzuordnen.


    Dadurch werden vermeintliche Eindeutigkeiten und wissenschaftlich (wichtig) klingende Begriffskonstrukte erzeugt, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie nachher stehen.


    der Buntflieger

  • Mhm. Keiner von uns außer Franzi war bei der Seminarsitzung dabei, aber für mich hört sich das schon ein bisschen wie ein Redeanlass zu einer frei geführten Diskussion an, in der die psychologischen Herangehensweisen abgeklopft und auf spekulative Lehrervorstellungen angewandt werden sollten. Das ist sicherlich ganz nett, um den Lerngegenstand "Paradigma der Psychologie im Lehrerberuf" zu sichern, aber man sollte das jetzt nicht zu hoch und "wissenschaftlich" aufhängen. Kann durchaus sinnvoll sein, wenn man das cum grano salis nimmt.


    Ob psychologische Modelle nun tatsächlich bei der Ausübung des Lehrerberufes hilfreich und nützlich sind oder nicht, steht ohnehin auf einem ganz anderen Blatt.


  • Ob psychologische Modelle nun tatsächlich bei der Ausübung des Lehrerberufes hilfreich und nützlich sind oder nicht, steht ohnehin auf einem ganz anderen Blatt.


    Hallo Meerschwein Nele,


    ich vermute auch, dass das wahrscheinlich von der Seminarleitung gar nicht so ernst gemeint wurde, wie es klingt.


    Prinzipiell denke ich aber schon, dass man sich nicht von irgend einer laienhaften Meta-Ebene auf die Psychologie als Paradigmenkomplex etc. beziehen sollte, um dann für den Lehrerberuf daraus verwertbare Einsichten abzuleiten (das wird mit ziemlicher Sicherheit scheitern), sondern die Psychologie als Wissenschaft ernst nehmen und daraus die gesicherten Erkenntnisse entnehmen sollte.


    Das wäre bezogen auf die "Lehrerpersönlichkeit" (die ja ohnehin ein sehr vages Konstrukt ist) z.B. das "Big Five"-Modell. Alles andere ergibt für mich keinen Sinn. Wir befinden uns ja immerhin in der Lehrerausbildung und nicht in einem (schlechten) Philosophieseminar. :aufgepasst:


    der Buntflieger

  • Da sich die Meinungen im Forum auch eher darauf fokussieren, dass ein Lehrer grundsaetlich wohl ALLE Richtungen ;) "bedient" hat - passt diese Erkenntnis auch mit dem des Seminars ueberein. Wobei es dort auch ein paar "Ausreißer" gab, die z. B. in der Sowjetunion groß geworden sind etc.

    Ich sage es mal sehr platt und provokant - ob psychologische Modelle dieses oder jenes Bild von Lehrern und ihren Schülern formen oder nicht oder ob es sie überhaupt gibt, ist für den tatsächlichen Lehrerberuf und seine Praxis von sehr nachrangiger Bedeutung. Gleiches gilt für akademische Lehrstuhlpädagogik. :)


    Was aber nicht heißt, dass ein Menschenbild für den Unterricht nicht von sehr großer Bedeutung ist und dem Lehrer in seiner Unterrichtspraxis ständig vor Augen und bewusst sein muss! Das Stichwort der "Ostblockdidaktik" und deren Nachwirkung sogar noch nach über einem Vierteljahrhundert nach der der historischen Wende im Machtbereich des Kommunismus ist da sehr wichtig, weil man einen tiefen Widerspruch zwischen einem eher demokratisch permissiven, auf der Grundsatz der Verhandlung ausgerichtetem und einem autoritär dogmatischen, auf Befehl und Gehorsam ausgerichtetem Menschenbild sieht. Das ist ein Faktor, der von der Lehrerberuf immer noch von großer Bedeutung ist.


    Man sieht das einerseits an Lehrern, die in dieser Tradition aufgewachsen sind, Mashkins Verwunderung ist schließlich authentisch und bezeichnend. Andererseits sieht man das aber auch an Schülern, die aus einem entsprechenden kulturellen Hintergrund kommen. In diesem Kontext offensichtlich Schüler aus "russlanddeutschen" Enklaven, aber ähnliches kann man auch mit Schülern erleben, die aus anderen autoritär-patriarchalen Kulturkreisen kommen. Ich habe die Erfahrung noch vor acht bis neun Jahren selber in der Erwachsenenbildung gemacht, als es an unserer Schule noch Lerngruppen gab, die sich wegen der in der Ausbildungsordnung festgelegten Regelungen für die weitergeführte Fremdsprache vornehmlich aus osteuropäischen und russischen Lernern zusammensetzten und die als Kinder noch Schulerfahrungen in ihren Heimatländern hatten. Ich hatte da mit meinem Menschenbild und mit meiner Vorstellung von Schule und Unterricht sehr große Probleme - nicht, weil die Lerner jetzt irgendwie "doof" oder "unreif" waren, sondern, weil die Studierenden, sobald sie sich im diskursiven Kontext "Schule" sahen, bestimmte Rollenvorstellungen an sich selbst und an mich als Lehrer richteten. Die haben von mir erwartet, dass ich autoritär, behavioristisch und mit Befehl, Gehorsam und Sanktionen agiere. Dass ich das nicht getan habe, haben sie als Lehrerschwäche interpretiert. Mein Gott, was haben die in Klausuren und Leistungsüberprüfungen gemogelt, weil ich nicht mit Adleraugen zwischen den Reihen umhergegangen bin! :) Entsprechend chaotisch war lange Zeit der Unterricht, weil ich dieses Verhalten meinerseits natürlich aus pädagogischen und prinzipiellen Gründen verweigert habe. Die Reibungen, die sich daraus ergeben haben, waren meiner Einschätzung nach also sehr klar als interkulturelle Reibungen zu verstehen.


    Das war verdammt harte pädagogische aber m.E. extrem wichtige Arbeit, die ich und meine Lerner leisten mussten, um da eine mentale Veränderung einzuleiten. Geduldiges Bohren dicker Bretter. Dem muss man sich aber stellen, da das ganz konkrete Integrationsarbeit ist.


    Ist das jetzt mit psychologischen Modellen einzuordnen? Ich meine nein. Aber ich bin ja auch diskursanalytisch geprägter Historiker, wie ich oben angemerkt habe.


  • Hallo Meerschwein Nele,


    das sehe ich auch so wie du.
    Ich finde schon, dass man auch verschiedene kulturelle Verhaltensweisen (der Ausdruck "Menschenbilder" gefällt mir eher weniger, er impliziert zu sehr die Ausrichtung auf ideologische Konstrukte) beleuchten kann, das macht sehr viel Sinn.


    Aber dann doch bitte orientiert an der kulturvergleichenden Psychologie und nicht freihändig anhand bestimmter stark vereinfachter Modellvorstellungen von Psychologie. Die Psychologie hat hier als seriöse Wissenschaft ausreichend Studien/valide Ergebnisse anzubieten.


    der Buntflieger

  • Aber dann doch bitte orientiert an der kulturvergleichenden Psychologie und nicht freihändig anhand bestimmter stark vereinfachter Modellvorstellungen von Psychologie. Die Psychologie hat hier als seriöse Wissenschaft ausreichend Studien/valide Ergebnisse anzubieten.

    Und warum? Es geht doch ganz offensichtlich ohne die im welchen Rahmen auch immer ernstzunehmenden Erkenntnisse der Psychologie. Die rein erfahrungsbasierte Praxis des Lehreberufes reicht doch offensichtlich aus.

  • Und warum? Es geht doch ganz offensichtlich ohne die im welchen Rahmen auch immer ernstzunehmenden Erkenntnisse der Psychologie. Die rein erfahrungsbasierte Praxis des Lehreberufes reicht doch offensichtlich aus.


    Hallo Meerschwein Nele,


    ich würde halt schon für einen offiziellen Ausbildungsrahmen etwas mehr erwarten, als nur Küchenpsychologie, allgemeine Stereotype von Psychologie oder/und subjektive Erfahrungswerte heranzuziehen, um bestimmte Fragestellungen zu beleuchten. Natürlich geht aber immer auch alles irgendwie "ohne".


    Aber vielleicht reden wir auch einfach aneinander vorbei?


    der Buntflieger

  • ich würde halt schon für einen offiziellen Ausbildungsrahmen etwas mehr erwarten, als nur Küchenpsychologie, allgemeine Stereotype von Psychologie oder/und subjektive Erfahrungswerte heranzuziehen, um bestimmte Fragestellungen zu beleuchten. Natürlich geht aber immer auch alles irgendwie "ohne".


    Aber vielleicht reden wir auch einfach aneinander vorbei?

    Vielleicht. Die Frage ist halt, inwiefern die Paradigmen der Psychologie wichtig für die Praxis des Lehrerbrufes sein sollen. Dass die akademische Psychologie das behauptet, ist natürlich klar - es geht immerhin um Drittmittel und Lehrstuhlfinanzierung.


    Aber ist das denn tatsächlich so? Welche empirischen Befunde gibt es denn, dass die psychologische Sichtweise für die Praxis des Lehrerberufesunverzichtbar oder überhaupt wichtig wäre? Gibt es überhaupt Untersuchungen darüber?


    Wie gesagt - die Behauptung, dass das so ist, ist verständlich aber wenig stichhaltig.

  • Vielleicht. Die Frage ist halt, inwiefern die Paradigmen der Psychologie wichtig für die Praxis des Lehrerbrufes sein sollen. Dass die akademische Psychologie das behauptet, ist natürlich klar - es geht immerhin um Drittmittel und Lehrstuhlfinanzierung.
    Aber ist das denn tatsächlich so? Welche empirischen Befunde gibt es denn, dass die psychologische Sichtweise für die Praxis des Lehrerberufesunverzichtbar oder überhaupt wichtig wäre? Gibt es überhaupt Untersuchungen darüber?


    Wie gesagt - die Behauptung, dass das so ist, ist verständlich aber wenig stichhaltig.


    Hallo Meerschwein Nele,


    ok, wir reden wirklich teilweise aneinander vorbei.
    Mir ging es nicht darum, dass die Psychologie wichtig für den Lehrerberuf ist - das ziehe ich in keiner Weise in Zweifel. Da könnte man ja gleich behaupten, dass der Lehrerberuf im Grunde kein akademisches Fundament benötigt. Auf solch einer Ebene möchte ich eigentlich nicht gerne diskutieren, das ist hier ja auch nicht Thema.


    Ich habe nur nicht verstanden, weshalb man quasi von außen auf die Psychologie schaut (anhand von bestimmten Paradigmen) und von dort aus dann Rückschlüsse auf "Lehrertypen" ziehen, bzw. sich selbst dadurch als "Lehrertyp" - so war wohl die Ausgangsfrage - klassifizieren sollte. Das erscheint mir ziemlich konfus.


    Es gibt gute Literatur zum Thema Lehrberuf und Psychologie. Z.B. "Psychologie für die Lehrerbildung" von B. Wisniewski. Wer Interesse an wissenschaftlich fundierter Psychologie im Zusammenhang mit dem Lehrberuf hat, dem kann ich das als Einstieg unbedingt empfehlen!


    der Buntflieger

    • Offizieller Beitrag

    Mhmm ... Darf ich das jetzt so schreiben? Bei mir ist es oft "Schüler sind Arschlöcher, aber es sind meine Arschlöcher, und wehe, irgendjemand anders sagt das"

  • für mich hört sich das schon ein bisschen wie ein Redeanlass zu einer frei geführten Diskussion an, in der die psychologischen Herangehensweisen abgeklopft und auf spekulative Lehrervorstellungen angewandt werden sollten.

    Vielleicht war ja der Seminarleiter/Dozent (keine Ahnung, wie diese Leute an zentralen Seminaren heißen) einfach nicht vorbereitet und hat mal "us dä Lameng" eine Seminarsitzung gehalten, #Schwellenpädagogik, #Autodidaktik.

  • Vielleicht war ja der Seminarleiter/Dozent (keine Ahnung, wie diese Leute an zentralen Seminaren heißen) einfach nicht vorbereitet und hat mal "us dä Lameng" eine Seminarsitzung gehalten, #Schwellenpädagogik, #Autodidaktik.

    So kommt´s einem leider oftmals vor :(

  • So kommt´s einem leider oftmals vor :(


    Hallo fossi74,


    das habe ich mir ehrlich gesagt schon gedacht.
    Ich kenne das selbst und habe mir angewöhnt, gute Miene zum weniger erquicklichen Spiel zu machen.
    Such dir ein griffiges Paradigma und antworte so oder so ähnlich: "Ich sehe mich tendenziell eher als tiefenpsychologisch ausgerichteter Lehrertyp, da mich verdeckte Beweggründe für (zwischen)menschliches Handeln immer schon interessiert haben und ich der Meinung bin, dass uns die eigentlichen Gründe für unser Handeln häufig nicht klar sind, ihre Kenntnis aber wichtig wäre, um z.B. Konflikte besser lösen zu können." Bla..bla...blub... ;)


    der Buntflieger

  • Buntflieger, dann klär uns doch mal über dein Menschenbild auf und liefere noch eine Idee, wie man angehende Lehrer zur Reflexion ihres Menschenbildes, der Lehrer-Schülerinteraktion, von Lehrerrolle, Kongliktmanagement und Umgang mit eigenen Befindlichkeiten anregen kann, während diese eigentlich noch dabei sind, einen zusammenhängenden Arbeitsauftrag zu formulieren, den die Schüler verstehen und 45 min. heil zu überstehen.

  • Buntflieger, dann klär uns doch mal über dein Menschenbild auf und liefere noch eine Idee, wie man angehende Lehrer zur Reflexion ihres Menschenbildes, der Lehrer-Schülerinteraktion, von Lehrerrolle, Kongliktmanagement und Umgang mit eigenen Befindlichkeiten anregen kann, während diese eigentlich noch dabei sind, einen zusammenhängenden Arbeitsauftrag zu formulieren, den die Schüler verstehen und 45 min. heil zu überstehen.


    Hallo Krabappel,

    ehrlich gesagt verstehe ich nicht recht, worauf du hinaus möchtest.

    Ist das nun als Kritik an meiner Kritik gemeint?

    Dass und warum ich den Begriff "Menschenbild" nicht mag, habe ich ja schon weiter oben kundgetan. Weshalb ich die Fragestellung nicht gut finde ebenso.


    Meines Erachtens wäre es sinnvoller, sich mit handfesten Erkenntnissen aus der Päd. Psychologie zu beschäftigen (z.B. "Big-Five"-Modell etc.), anstatt die eigene Rolle bzw. Einschätzung der eigenen Lehrerpersönlichkeit - die sich ja, wie du selbst kenntlich machst, gerade erst herausbildet - mittels fragwürdiger Bezüge auf Paradigmen der Psychologie etc. zu reflektieren.


    der Buntflieger

  • Hallo Krabappel,


    ehrlich gesagt verstehe ich nicht recht, worauf du hinaus möchtest.


    ...

    Ich mag diese Überheblichkeit nicht. Schon gar nicht, wenn jemand alles besser wissen will, als seine Ausbilder. Wenn du die Zusammenhänge nicht verstehst oder keine siehst: okay. Aber vielleicht geht's weniger arrogant, denn nichts ist m.E. (im Kollegium) unangenehmer, als abgeklärt gegen alles zu sein und damit jeglichen Fortschritt zu verhindern. Das kommt bei vielen früh genug, bewahre dir doch noch etwas Offenheit :top:

  • Mir kommt es so vor, wie da jemand versucht hat, theoretischen Hintergründen krampfhaft einen Praxisbezug zu geben. Man kann vielleicht die 5 Hauptströmungen allgemein versuchen einem schulischen Kontext zuzuordnen, aber nicht einer Lehrerpersönlichkeit. Die ist viel komplexer.
    Mit der Tiefenpsychologie kann man vielleicht bestimmte Verhaltensweisen von Schülern erklären - dieser Ansatz muss aber nicht zwingen nötig sein.
    Behavioristische Ansätze stecken hinter Token-Systemen und auch dem Notensystem.
    Humanistische Tendenzen hat Schule dann, wenn sie Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein stärkt. Je mehr Wissen desto freier wird der Mensch?
    Psychobiologie sehe ich ebenso im Sport und auch bei schulisch bedingten psychomatischen Krankheiten.
    Kognitivismus ist in der Schule immer vertreten, denn das wird ständig in den kognitiv orientierten Fächern verlangt.


    Aber Lehrerpersönlichkeit bringe ich überhaupt nicht mit den 5 Hauptströmungen der Psychologie zusammen. Eine Lehrerpersönlichkeit machen verschiedene Faktoren aus: die eigene Person, die schulischen Aufgaben insgesamt, die Rolle als Lehrer, die Spezialisierung auf Schultyp und Fächer und die Stressverarbeitung.
    Wie soll man denn da den Blickwinkel auf eine der Hauptströmungen kanalisieren?

  • Ich mag diese Überheblichkeit nicht. Schon gar nicht, wenn jemand alles besser wissen will, als seine Ausbilder. Wenn du die Zusammenhänge nicht verstehst oder keine siehst: okay. Aber vielleicht geht's weniger arrogant, denn nichts ist m.E. (im Kollegium) unangenehmer, als abgeklärt gegen alles zu sein und damit jeglichen Fortschritt zu verhindern. Das kommt bei vielen früh genug, bewahre dir doch noch etwas Offenheit :top:


    Hallo Krabappel,


    ich glaube da projizierst du ziemlich viel in mich hinein, was gar nicht da ist. Man wird doch wohl noch eine Meinung äußern dürfen, ohne gleich als Berufs-Querulant abgekanzelt zu werden?


    Und wenn ich an anderer Stelle etwas gesagt haben sollte, das dir missfiel (ich habe da so eine Vermutung): Jeder hat eine 2. Chance verdient! ;)


    der Buntflieger

  • Kann mich an keine alte Aussage erinnern. Es ging um die Aussage in Post 34. Sowas triggert bei mir Referendare, die ich betreut habe, die alles und jeden abschätzig beurteilen und dann schiss haben, allein vor der Klasse zu stehen. Erstmal selbst besser machen und dann urteilen.

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