UB Planung VOBASOF

  • Liebes Forum,


    Ich frage mal in die Runde, da ich im VOBASOF Programm bin, aber kaum Ausbildung an der Schule bekomme.
    1. ich mache bald einen UB im team teaching. Die Klasse besteht aus 27 SuS, wie soll das laufen, dass ich dann die 3 inklus (ESE) einzeln unterrichte, bei mir läuft das immer drauf hinaus, dass ich alle mit den Förderzielen verfolge.


    2. wie soll eine Reflexion nach dem UB in der sonderpädagogik aussehen? Hab im ref immer nach Hilbert Meyer reflektiert, aber das fällt ja wohl raus ...


    Danke euch für eure Anregungen. Würde mich über eine Vernetzung mit anderen freuen!

  • Ich habe immer nach einem fünfzackigen Stern von einem meiner Ausbilder gearbeitet:
    - Lehrer (Was war meine Rolle heute? Vermittler, Berater, Erzieher usw.)
    - SuS (Wie war deren Verhalten/Lernverhalten?)
    - Medien (Zielführend? Passend?)
    - Methode (Zielführend? Passend?)
    - Ziele (Fachziel/Förderziel erreicht?)


    Dann noch zwei Fragen: Gab es irgendwelche Besonderheiten während der Stunde? Konnte der geplante Ablauf eingehalten werden oder musste ich abweichen?



    Das bin ich dann immer durchgegangen und hatte die wichtigsten Punkte angesprochen. Auf weitere Einzelheiten kommt man ja schnell.

  • Mal ganz blöd gefragt: Was passiert, wenn in einer UB Stunde ein Kind so eskaliert, dass die ganze Stunde platzt,weil man weitere Personen hinzuziehen muss zur Deeskalation? Oder andere Kinder, die nicht zur Klasse gehören, ungefragt hereinkommen und die Planung sprengen?
    "Höhere Gewalt", nicht bewertbar, wiederholen, Ziele nicht erreicht = 6 - Auf was muss man sich da einstellen bei den Bewertungen der Seminarleiter?

  • Wenn du alle deine Handlungen gut begründen kannst, wird dir kein Strick daraus gedreht. Du versuchst dann in so einer Stunde zu retten, was geht.
    Ich habe da eine Anekdote aus meinem Ref, die uns von einer im Seminar erzählt wurde. In ihrer UPP ist eines ihrer Kinder dermaßen ausgerastet, dass er wie üblich und abgesprochen mit der I-Helferin den Klassenraum verlassen musste. Auf dem Weg zur Tür hat er der Prüfungskommission in seiner Wut zugerufen: "Und der würde ich eine 6 geben!" Sie hat eine gute Note bekommen, weil sie professionell gehandelt hat. ;) Jeder weiß, dass sie nicht ohne Grund den Förderbedarf haben.

  • Da bin ich ja etwas beruhigt bisher war es Roulette, ob die Unterrichtsstunden brauchbar oder mittlere katastrophe waren. Da kommt dann schon mal der Gedanke auf "gut, dass das heute keiner gesehen hat und erst recht kein Prüfer" :zahnluecke:

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