Freigabe für Bewerbungsverfahren in anderen Bundesländern

  • Hallo in die Runde,


    ich habe ganz dringend zwei Fragen.


    Muss man in den (formlosen) Antrag für die Freigabeerklärung (um an Bewerbungsverfahren in anderen Bundesländern teilnehmen zu können) explizit das Bundesland angeben, wohin man sich bewirbt? Was ist wenn man z.B. aus familiären Gründen in ein anderes Bundesland gehen möchte, aber mehrere Bundesländer infrage kommen???


    Frage zwei: Was genau steht auf der Freigabeerklärung drauf? (Die man dann hoffentlich vom Ministerium erhält) Steht dann explizit sowas in der Art drauf?: "Hiermit erhalten Sie die Freigabe sich im Bundesland XY (und bloß in keinem anderen, als von Ihnen im Antrag angegeben!) zu bewerben" Oder bin ich da relativ flexibel? wird dann nur sowas in der Art drin stehen?: "Hiermit erhalten Sie die Freigabe, sich in anderen Bundesländern auf Planstellen zu bewerben..." ???

    Letzte Frage: Angenommen man bekommt eine Freigabe. Man möchte aus persönlichen Gründen zurück in die alte Heimat. Dann klappt es aber leider doch nicht in der Heimat, aber dafür ergibt sich eine andere Möglichkeit in einem anderen Bundesland. (Man möchte so oder so wechseln, die persönlichen Gründe die angegeben sind, entsprechen der Wahrheit, aber es gibt noch andere Gründe, die aus taktischen Gründen nicht thematisiert wurden). Wann bekommt das Ministerium aus dem "alten" Bundesland Wind davon, wohin die Reise tatsächlich geht bzw. welches Bundesland einen aufnimmt. Ich will vermeiden, dass falls es in der alten Heimat nicht klappt, Erklärungsbedarf besteht, warum man jetzt plötzlich in ein anderes Bundesland will, was der ursprünglichen persönlichen Begründung etwas widerspricht....


    Das wäre echt lieb, wenn jemand hier eine verlässliche Antwort wüsste...

    Danke Euch im Voraus!!!

    Jessy

  • Ich wollte vor Jahren Freigaben für zwei verschiedene Bundesländer - hab die beiden in dem Anschreiben genannt und bekam einige Tage / Wochen später zwei zu 99% identische Schreiben, bei denen die Freigabe für jeweils eines der gewünschten BL gewährt wurde.


    Spannende Frage: Wurde jemand die Freigabe überhaupt schon mal verweigert?


    Zu den anderen Sachen kann ich dir nix sagen. VG

  • Ich habe wegen gewünschter Flexibilität ausdrücklich darum gebeten, in der Formulierung den Begriff " in anderen Bundesländer" zu verwenden. Hat gklappt..! Wenn du diese Freigabe hast, ist es doch für deinen Dienstherren egal, in welches BL du gehst. wenn du das andere BL nattürlich nicht in der Freigabe hats, wird eas neue dich nicht aufnehmen. Dann musst du auf die Schnelle eine neue beantragen.

  • Ich möchte noch hinzufügen, dass das bei dir alles sehr geheimnisvoll klingt. Du willst offenbar, dass der Dienstherr nur die allernotwendigsten Infos von dir bekommt.
    Man begegnet dieser Einstellung im Schuldienst recht häufig - nur dem Schulleiter oder dem KM keine unnötigen Infos in die Hand geben, wer weiß, was damit gemacht wird.
    Meiner Erfahrung nach ist das aber übertrieben. Beim SL hängt es sicherlich noch von der konkreten Person ab und vom Verhältnis, das man zu ihr hat. Spätestens beim KM bist du aber sowieso nur eine Nummer und die Details interessieren keinen. Im Gegenteil, je weniger Details du gibst, desto weniger kann dir geholfen werden.
    Meine Erfahrung ist also ganz klar, dass es von Vorteil ist, mit offenen Karten zu spielen.

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