Schulbegleiter

  • Es gibt drei Stufen bei den Schulbegleitern, soweit ich weiß. Die sogenannten Ungelernten, die pädagogisch Ausgebildeten und die sozialpädagogisch Ausgebildeten. Dementsprechend ist auch die Bezahlung der entsprechenden Begleitung geregelt. Problematisch dabei ist aber, dass eine pädagogisch oder sozialpädagogisch ausgebildete Begleitung nur schwer zu finden ist, weil die Bezahlung dermaßen gering ist zum eigentlich erlernten Beruf, dass das nur jene machen, die entweder viel Engagement haben, oder nicht auf das Gehalt angewiesen sind.

    Ich bin selbst als pädagogische Begleitung zur Zeit tätig und aus meiner Erfahrung heraus - auch mit anderen Kollegen - kommt der Glücksgriff darauf an, wie engagiert eine Begleitung ist. Ein Bufti oder ein Praktikant sind oft sehr jung und noch unerfahren. Wir hatten auch schon Buftis, die unheimlich toll waren. Aber die waren oft schon etwas älter und quasi auf nem zweiten Bildungsweg orientiert.

    Ein Schulbegleiter sollte meiner Meinung nach auch immer im ständigen Austausch mit dem Klassenlehrer sein. Die beiden müssen ein Team sein. Ich als Schulbegleitung habe mein zu begleitendes Kind immer im Blick, im Gegensatz zum Klassenlehrer. Ich kann dem Klassenlehrer Rückmeldungen geben und Ideen auf Grund dessen unterbreiten und gemeinsam das weitere Vorgehen absprechen. Der Lehrer sollte sich nie von der Begleitung beobachtet oder kritisiert fühlen, genauso wenig, wie die Schulbegleitung sich nicht als Lehrkraft aufspielen sollte. Aber wenn beide am gleichen Strang ziehen können ist das für jedes begleitete Kind und auch für die Klasse ein großer Gewinn. Ich bin der Meinung, je besser die Schulbegleitung auch in der Klasse integriert ist, umso besser funktioniert auch die Integration des zu begleitenden Schülers.


    Meine Erfahrung und meine Meinung ... ;-)

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