Wie habt ihr herausgefunden, welche Versicherungen zum Start ins Ref sinnvoll sind?

  • Falsch, der ist eingepreist, weil er gesetzlich vorgeschrieben ist. Umsonst ist der sicherlich nicht. Aber das nur am Rande.


    Wo bin ich denn hier? Ihr könnt doch lesen! Wer spricht denn hier von umsonst? Hab doch deutlich geschrieben "kostet nix extra". Umsonst ist er sicher nicht und gratis nur im Sinne von "eingepreist", schon klar.

    Aber nochmal zur Ausgangsfrage "Wie habt ihr herausgefunden, welche Versicherungen zum Start ins Ref sinnvoll sind?":

    Darauf hab ich oben meine Antwort gegeben. Dass nicht jeder so fühlt, denkt und handelt, ist mir doch auch klar.

    Aber wenn ihr dann nicht nur eure durchaus geschätzten andersartigen Ansichten verkündet, dann respektiert dort bitte auch meine.

    (Was bin ich aber auch für eine Mimose!)

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Joa, und irgendwann werden die Kinder dann groß, möchten teurere Dinge haben, vielleicht irgendwo in einer anderen Stadt studieren. Das Kinder günstiger werden, wenn sie älter werden, bezweifle ich irgendwie doch. Man kann das natürlich alles zusammenstreichen und weniger bieten.

    Das stimmt, aber je älter ich werde, desto mehr Geld bekomme ich und je älter die Kinder sind, desto mehr kann ich auch wieder arbeiten.

    Ich mag einfach keine Risikoversicherungen bei denen am Ende im schlimmsten Fall alles weg ist. Aber ich denke das ist auch Einstellungssache. Da wir beide in TZ sind und relativ gleich gut verdienen, ist es vielleicht auch noch mal was anderes, als wenn einer VZ arbeitet und im Verhältnis deutlich mehr verdient, als der andere.

    Aber eine Lebensversicherung haben wir auch, die ist ja oftmals Bedingung für den Hauskredit.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • An dieser Stelle mal wieder der bescheidene Hinweis, dass schon nach 4 Jahren im Beamtenstatus das Ruhegehalt bei DU ca. 2000 € beträgt und damit ca. doppelt so hoch ist wie die gesetzliche EU-Rente nach ca. 20 Jahren Beitragszahlung.

    Eine zusätzliche DU-Versicherung ist etwas für Ängstliche mit zu viel Geld. Davon abgesehen: Ja, die Zahl der Fälle von Berufs- oder gar Erwerbsunfähigkeit sind dramatisch hoch und steigen stetig, wenn man den Versicherern glauben will. Ich kenne persönlich allerdings keinen einzigen Fall. Und ich wohne nicht auf Lummerland, will heißen: Ich sollte eigentlich genug Menschen kennen, damit da ein Fall dabei sein müsste.

  • An dieser Stelle mal wieder der bescheidene Hinweis, dass schon nach 4 Jahren im Beamtenstatus das Ruhegehalt bei DU ca. 2000 € beträgt und damit ca. doppelt so hoch ist wie die gesetzliche EU-Rente nach ca. 20 Jahren Beitragszahlung.

    Ist das in BW so? In NRW gilt :

    Zitat

    Das Ruhegehalt beträgt mindestens 35 % der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge des zuletzt bekleideten Amtes

    (1.1.) - amtsabhängiges Ruhegehalt -. Es darf nicht hinter 61,6 % der jeweiligen ruhegehaltfähigen Dienstbezüge aus der Endstufe der Besoldungsgruppe A 5 (ggf. einschließlich Familienzuschlag der Stufe 1) zurückbleiben - amtsunabhängiges Ruhegehalt -.

    Das ist selbst bei A13/7 keine 1400€ netto - abzüglich PKV. Da fällt man selbst bei A13/7 noch unter die A5er-Regel. So schnell geht das also nicht.


    Edit: Hab gerade selbst nachgeschaut. Die Regelung ist in BW identisch zur NRW-Regel, nur das der Bezug da auf auf A4 liegt. Auszahlung vor Steuer und PKV liegt da bei ungefähr 1600€ - also auch ca. 1300-1400€ netto nach PKV. Ist ein bißchen mehr als in NRW, würde ich schätzen.

    Ich mag einfach keine Risikoversicherungen bei denen am Ende im schlimmsten Fall alles weg ist.

    Ist doch bei jeder Versicherung im Optimalfall so. Weder meine KFZ-Versicherung noch meine Wohngebäudeversicherung zahlen im optimalen Fall was aus.


    Aber naja, jeder wie er meint. Nochmal der ernstgemeinte Rat den Threadstartet: Such dir eine Beratung und frag diese unabhängigen Experten mal nach einer BU/DU.


    Ich kenne persönlich allerdings keinen einzigen Fall.

    Und ich bleibe dabei. Die Stichprobe von einem Menschen ist in jeder Hinsicht für eine Verallgemeinerung irrelevant. Genauso wie meine Stichprobe irrelevant ist. Und ich kenne sogar welche, die dienstunfähig sind. Wenn du schon den "Versicherungen" nicht glaubst, reicht ein Blick in die von denke ich jeder Seite glaubwürdige Deutsche Rentenversicherung, die Erwerbminderungsrenten auszahlt. Die verdient nämlich mit BU/DU-Versicherungen eher wenig:

    Zitat

    Derzeit beziehen deutschlandweit 1.775.112 Menschen Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit – 1.378.698 Menschen sind in Westdeutschland betroffen und 396.414 in Ostdeutschland. Unter die Zahlen fallen sowohl Erwerbsminderungsrenten der Allgemeinen Rentenversicherung als auch Zahlen der Knappschaftlichen Rentenversicherung.

    Also nochmal: Aus meiner Sicht gibt es nur den Dreiklang folgender Versicherungen, die wichtig sind: Krankenkasse, Haftpflicht, DU/BU. Alle drei können(!) die blanke Existenz retten.

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