Erfahrung mit Computern für Schüler*innen in Schulen

  • Darauf einen DC, Proxy und Radius

    Womit die meisten Leute, die so PC-Hardware betreuen, raus wären :)


    Bin gerade fachlich auch unsicher. Radius-Anmeldungen sind für Windows-Logins möglich? Kenne die nur als Möglichkeit, Netzwerkzugriff zu erhalten (auch über nen Windows Server), der dann bestimmte Dateirechte vergibt. Als Login für Windows selbst kenne ich das System nicht.

  • Womit die meisten Leute, die so PC-Hardware betreuen, raus wären :)


    Bin gerade fachlich auch unsicher. Radius-Anmeldungen sind für Windows-Logins möglich? Kenne die nur als Möglichkeit, Netzwerkzugriff zu erhalten (auch über nen Windows Server), der dann bestimmte Dateirechte vergibt. Als Login für Windows selbst kenne ich das System nicht.

    Den DC (Domain Controller) für die zentrale Anbindung der Geräte und die Benutzerverwaltung; Proxy zum Mitloggen des Datenverkehrs (Datenschutz und Rechenschaft) und der Radius dient als Authentifizierung der Benutzer im WLAN.


    Auf einer Diskstation können diese Dienste relativ leicht und normalerweise mit wenig Aufwand installiert und konfiguriert werden.

  • Kameras im Raum anbringen.

    Da bin ich dann raus. Ich muss mich nicht bei der Arbeit filmen lassen.

    Was machst du mit den Lernenden, die das nicht unterschreiben? Dürfen die dann nicht mehr in dem Raum beschult werden (Chancengleichheit)?


    Bei uns sind es nicht nur die Lernenden, die Probleme machen. Man glaubt gar nicht, wie viele KuK da nicht besser sind (und wo man so ein HDMI-Kabel überall mit Gewalt reinstecken kann).

  • Kann mir jemand erklären, wie ihr das überhaupt macht? Ihr könnt doch die Schüler*innen nicht unbeaufsichtigt in die Computerräume lassen?

  • Kann mir jemand erklären, wie ihr das überhaupt macht? Ihr könnt doch die Schüler*innen nicht unbeaufsichtigt in die Computerräume lassen?

    Bei uns will die Stadt an verschiedenen Orten, also nicht nur Schulen, sondern auch Jugendzentren, Hallen usw. Aufsicht stellen.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Was machst du mit den Lernenden, die das nicht unterschreiben? Dürfen die dann nicht mehr in dem Raum beschult werden (Chancengleichheit)?

    Also in der Uni durften die öffentlichen PC Arbeitsplätze und das Informatik Praktikum nur gemacht werden nach vorheriger Einweisung und Unterschrift.

  • Also in der Uni durften die öffentlichen PC Arbeitsplätze und das Informatik Praktikum nur gemacht werden nach vorheriger Einweisung und Unterschrift.

    Bei uns auch.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Kann mir jemand erklären, wie ihr das überhaupt macht? Ihr könnt doch die Schüler*innen nicht unbeaufsichtigt in die Computerräume lassen?

    Nennt sich Gymnasium. ;) Gab es in den 90ern an meiner Schule auch schon: 2h pro Woche im PC-Raum, der nur als Nebenaufsicht von einem Lehrer mitbetreut wurde. Faktisch hat das bedeutet, dass diese Lehrkraft irgendwo im Haus unterwegs war, man wusste aber, wen man bei Problemen ansprechen muss und grob, wo die Person zu finden wäre. Solange das niemand ausnutzt und die Schülerschaft das Vertrauen bestätigt ist das kein Problem, sonst muss man halt mit weniger Freiräumen/mehr Kontroll- und Sicherungsmechanismen arbeiten. An den Sek.I-Schulen die ich bislang kenne, gibt es das auch nicht. Würde bei unserer (=meine aktuelle Schule) Schülerschaft nicht funktionieren ohne feste Raumaufsicht (deshalb gibt es das nur so bei uns).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • ... nur als Nebenaufsicht von einem Lehrer mitbetreut wurde....

    Zumindest kann der aber in eine Liste eintragen, welcher Schüler an welchem PC saß. Völlig unbeaufsichtigt kann man SuS in keiner Schulart lassen, insofern dürfte ein anonymes Mitbringen von Viren (auf einem Stick ;)) unmöglich sein.

  • Zumindest kann der aber in eine Liste eintragen, welcher Schüler an welchem PC saß. Völlig unbeaufsichtigt kann man SuS in keiner Schulart lassen, insofern dürfte ein anonymes Mitbringen von Viren (auf einem Stick ;)) unmöglich sein.

    Diese Nebenaufsicht hatte meist mein Vater (also zu meiner eigenen Schulzeit), als Systemadministrator. Der war wirklich nicht im Raum, hat den nur aufgeschlossen und am Ende alle Rechner heruntergefahren und wieder abgeschlossen. Mehr Lehrerpräsenz gab es während dieser 2h nicht und es durfte jede_r SoS nach Belieben kommen und gehen, Das lief wirklich rein auf Vertrauensbasis und hat so auch tatsächlich problemlos funktioniert. Die einzige Änderung die es später gab, war die Einführung einer Authentifizierung der User durch Nutzername + Kennwort, so dass man nachvollziehen konnte, wer an welchem Rechner tätig war. (Ersetzt Listen und Sitzpläne.) USB-Sticks waren nur am Lehrer-PC nutzbar (Stand Ende der 90er, wie das heute ist, müsste ich erst erfragen). Wer also Daten darüber sichern wollte, musste einen Lehrer suchen und finden. Die simple Variante, die per Aushang schon damals beworben wurde, war es sich seine Arbeitsergebnisse einfach selbst per Mail zuzusenden. Nachdem es da nicht um aufwendige Graphikdateien ging, die schnell mal weit über 10 MB Speicherplatz einehmen, sondern meist um simple Worddateien (oder PDFs/ZIPs), ging das problemlos.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nennt sich Gymnasium. ;) Gab es in den 90ern an meiner Schule auch schon: 2h pro Woche im PC-Raum, der nur als Nebenaufsicht von einem Lehrer mitbetreut wurde. Faktisch hat das bedeutet, dass diese Lehrkraft irgendwo im Haus unterwegs war, man wusste aber, wen man bei Problemen ansprechen muss und grob, wo die Person zu finden wäre.

    Boah, stimmt, ich erinnere mich an meine Schulzeit. Wir konnten in Freistunden dann immer den IT-Lehrer suchen, der uns dann einen Schlüssel für den Raum gab. Damals hatte die Schule eine Internetflatrate mit ISDN, das war so affenschnell, das man da selbst mit fünf Leuten noch super surfen konnte.


    Allerdings konnte man auch Napster installieren und wenn der Kollege dann angefangen hat, sich das neue Eminem-Album zu laden, war nicht mehr viel möglich :)


    Ähm, was ich sagen will: Nutzungsbedingung unterschreiben lassen nicht vergessen ;)

  • wir hatten im Schulnetz nur einmal (dafür einen besonders fiesen) Virus und es war nicht herauszufinden, wer dafür verantwortlich und wie lange er schon da war.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Psst, Kalle, ich wollte das viel cooler klingen lassen, als es angesichts des Tempos bei mehr als 1,5 Usern im Raum tatsächlich war von der Internetverbindung her. (Einer meiner Klassenkameraden hatte auf einem Rechner, den die Technik-AG frei nutzen durfte irgendwann mal EMule installiert gehabt, als man das noch legal machen konnte, weil es in der Schule schneller ging, als zuhause via Modem. Wurde irgendwann, als auch der Technik-Rechner gewartet werden musste, entdeckt und platt gemacht.:lach:)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Unabhängig davon, was vor 30 Jahren üblich war schrieb der TE:

    . . . Directory Service für die Anmeldedaten, Prozesse für Passwort-Reset und vor allem eine Integration in das Schulnetz, die wir auf jeden Fall vermeiden wollen.


    Der Login wäre ist dann allerdings ohne Namen, weshalb das Nachvollziehen von Aktivitäten nicht mehr geht.

    verstehe ich inhaltlich nicht. Was auch immer das bedeutet, wenn ein Kollege kontrolliert, wer da ein- und ausgeht dürfte Anonymität erst mal gebannt sein.


    Abgesehen davon, dass das sowieso nur eine kleine und feste Zahl von SuS betreffen dürfte.

  • verstehe ich inhaltlich nicht. Was auch immer das bedeutet, wenn ein Kollege kontrolliert, wer da ein- und ausgeht dürfte Anonymität erst mal gebannt sein.


    Abgesehen davon, dass das sowieso nur eine kleine und feste Zahl von SuS betreffen dürfte.

    In besagtem PC-Raum bei mir an der Schule findet ausschließlich Unterricht in Klassenstärke statt bzw. technische Fachpraktika. Die Anzahl der Nutzer ist also überschaubar und grundsätzlich wäre es auch möglich zu sehen, welche Klasse was gemacht hat. Schützt aber leider nicht vor Vandalismus und so. Die KuK kontrollieren den Raum zu schlecht, im Zweifel war es halt schon vorher so etc. Sowas kannste halt nur verhindern, wenn es feste Plätze mit ständiger Kontrolle gibt. Das ist nicht realistisch, denke ich.



    Einer meiner Klassenkameraden hatte auf einem Rechner, den die Technik-AG frei nutzen durfte irgendwann mal EMule installiert gehabt

    Dann bist du jünger als ich: bei uns wars nach Napster natürlich edonkey2k! Nur der 24h Zwangsdisconnect war nervig für den Platz in der Warteschlange.

  • Dann bist du jünger als ich: bei uns wars nach Napster natürlich edonkey2k! Nur der 24h Zwangsdisconnect war nervig für den Platz in der Warteschlange.

    Nö, ich glaube, ich bin 1-2 Jahre älter als du. Und ja, der Disconnect war immer sehr frustrierend (nein, ich habe natürlich niemals eDonkey/eMule genutzt gehabt, habe selbstredend keine ganze Festplatte mit Spielen und Platten, die ich dort gezogen hätte, kenne das nur aus Erzählungen... *dummdideldumm*).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe den/die TE so verstanden, dass es um Jugendliche geht, die während Lockdown vorbeikommen müssen, weil sie keinen Rechner zu Hause haben. Wie viele mag das betreffen?


    Die Idee finde ich als Angebot nicht schlecht, würde mich da auch hinsetzen. (Lieber, als die kleinen Rotznasen zu betreuen...) aber ich fürchte bei uns würden genau die SuS nicht freiwillig erscheinen, bei denen sich die Eltern nicht um W-LAN oder irgendein Endgerät kümmern können.


    Wie viele Kids betrifft das an euren Schulformen?

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