Lehramt an Berufskollegs studieren oder doch Geisteswissenschaften?

    • Offizieller Beitrag

    Hier ist eben der Unterschied, dass das Erlernen der Sprachen kein Teil des Studiums ist, sondern dass Latinum, Graecum und Hebraicum Studienvoraussetzungen sind.

    das mag sein, aber vom groben Umfang kommt man aufs Selbe hinaus.
    Entweder hatte man 5 ggf. 3 Jahre in der Schule oder man macht es intensiv in 3 Semestern an der Uni.
    Hocharabisch ist eben auch ein intensiver Teil des Studiums, das aus technischen Gründen nicht als Voraussetzung gelegt wird (keine Schulsprache).
    Bei den mir bekannten Religionsstudiengängen, wo man 2 (oder mehr) alte Sprachen benötigt, (oder ich sage vielleicht eher: benötigte, ich habe das Gefühl, es wird immer weniger...) zählte immer nur EINE Sprache als Voraussetzung (egal welche), die zweite und ggf. dritte zählte als Erhöhung der Regelstudienzeit. Sowohl für die Freiversuche als auch für das Bafög. Anders war das beim Geschichtsstudium an der selben Uni, wo Studis Englisch, Französisch (durch eine Klausur, Abizeugnis reichte nicht) UND Latinum brauchten.

  • Erstens hatten wohl zumindest Latein viele auch 7 oder 9 Jahre in der Schule. Zweitens gibt es im Theologiestudium neben den Sprachnachweisen ja auch noch die Studien- und Prüfungsgebiete alt- und neutestamentliche Exegese, wo es genau um die Anwendung in der Interpretation der biblischen Texte geht (und Lateinkenntnisse wird man in Kirchengeschichte, systematischer Theologie und Dogmatik anwenden müssen).

  • Wo ich mich ja immer schon frage, wenn Interesse an Geschichte, Philosophie besteht, warum hat man Latein (und ggf. Griechisch) nicht schon in der Schule gewählt?

    Naja weil Interessen sich ändern bzw. erst später entdeckt werden können. Ich bin in der Schule mit 5-6 Punkten durch den Mathe-Grundkurs geschliddert.

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