Interessanter Artikel "Die schlimmste Zeit meines Lebens"

  • Hallo Zusammen,


    bin grad beim stöbern durchs WEB auf einen informativen Artikel gestoßen. Denke er gibt die verschiedenen Eindrücke wieder, die jeder aus dem Referendariat mitnimmt. Wollte ihn euch und den "Neuen" deshalb auf keinen Fall vorenthalten.


    Stelle euch einfach mal wertfrei den Link zur Verfügung:


    [URL=http://www.sueddeutsche.de/,Ple1Lar/jobkarriere/berufstudium/artikel/151/98053/]http://www.sueddeutsche.de/,Pl…tudium/artikel/151/98053/[/URL]


    Nach der Lektüre kann sich ja ein Jeder seine eigene Meinung bilden.


    Viele liebe Grüße


    Styles

  • Zitat

    Denke er gibt die verschiedenen Eindrücke wieder, die jeder aus dem Referendariat mitnimmt.


    Nö, jedenfalls nicht meine. Der Artikel reißt in der Hauptsache Härtefälle an. Die gibt es - und das ist schlimm-, aber mein Referendariat war nicht die schlimmste Zeit meines Lebens. Es war auch kein Kindergeburtstag: ich hatte auch Höhen und Tiefen und bin doofen Leuten begegnet, aber die schlimmste Zeit wars nicht.


    Ich finde es gut, dass sich die Lehrerausbildung in NRW laut Artikel verändern soll, aber ob das eine Verbesserung sein wird, bleibt abzuwarten.


    Was ich wirklich schlimm finde, ist dieser emotionale Härtetest, der angeblich eingeführt werden soll! Hallooo!? Ticken die denn noch richtig!


    Gruß,
    Dudel

  • Naja, die schlimmste Zeit meines Lebens fand ich's jetzt auch nicht. So richtig schlimm war mein Leben zum Glück bislang noch nie.


    Wo ich aber zustimmen muss: die Seminare waren teilweise wirklich für die Katz. Und was manche Fachleiter einem vorgelebt haben, spiegelte wahrlich nicht das wieder, was sie erwarteten.
    Die Pädagogik-Seminare waren am besten. Ein Skript in Word 1.0 erstellt, Folien, die mit Folienstifte auf farbig getrimmt wurden, Schriftgröße 11, so dass es von hinten perfekt lesbar war,...


    Unterrichtsstunden habe ich nur von einem Fachleiter gesehen. Der andere hat immer erzählt, was er alles macht. Sein Skript war von Kollegen abgekupfert, Schriftgröße 9/10 - Bleiwüste von oben bis unten, keine Struktur, keine Reduktion, ohne Quellenangaben, konsequente Rechtschreibfehlerverfolgung,....


    Aber auch an schlechten Beispielen lernt man ja.


    Gruß
    Super-Lion

  • Ich war am im Artikel genannten Seminar und kann das genau so unterschreiben.. Und so ging es den meisten aus meinem Kurs... Wobei dieses Seminar nicht nur die höchste Selbstmordrate aufweist, sondern auch mit die höchste Durchfallquote, wobei natürlich eines mit dem anderen zusammenhängen könnte. X(

    • Offizieller Beitrag

    Der Artikel wird auch schon hier diskutiert. Meine Refs hatten ihn heute auch mit, aber sie konnten sich nur so mittelmäßig identifizieren...
    Irgendwie auch nix Neues, so richtig.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Was ich wirklich schlimm finde, ist dieser emotionale Härtetest, der angeblich eingeführt werden soll!


    Da würde ich mich nicht aufregen, das ist unausgegorenes Blabla. Wie genau soll denn so ein Test aussehen, wenn er auch nur halbwegs klare Aussagen über eine Person machen sollte? Er könnte nie und nimmer punktuell sein, er müsste über einen längeren Zeitrum gehen, denn nur da zeigt sich die Belastung - und das lässt sich in der Praxis an der Uni nicht durchführen.

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