Mathematikunterricht in Japan

  • Ich habe gerade folgenden Artikel gelesen.


    https://deutsches-schulportal.…ht-der-zum-denken-anregt/


    Besonders aufschlussreich wird es im letzten Absatz:


    "Wie passt das zu der landläufigen Meinung, Unterricht in Asien bestehe aus Drill und Auswendiglernen? Die Antwort des Mathelehrers: Das Problemlösen ist immer erst der zweite Schritt. Zuerst müssten die Grundlagen erklärt und eingeübt werden – und ja, das bedeute auch, dass die Schülerinnen und Schüler viele Formeln verinnerlicht haben müssen."


    Das ist in Deutschland ja so gar nicht en vogue, hier werden die Schüler ja gerne ins "Probemlösen" geschmissen, eben ohne dass die Grundlagen per Drill geübt wurden.

  • Das ist in Deutschland ja so gar nicht en vogue, hier werden die Schüler ja gerne ins "Probemlösen" geschmissen, eben ohne dass die Grundlagen per Drill geübt wurden

    So ein Quatsch mache ich nicht. Man geht nicht ohne Werkzeug in die Werkstatt.

  • Ach wie schön ist selektives Lesen ;)


    Dass es auch in Japan zentral um Problemlösen geht, Schüler nicht schon nach der 4. Klasse selektiert werden, dafür aber fast alle noch externe Nachhilfe nehmen und dass es offensichtlich normal ist, nicht nur frontal zu lernen, sondern selbständig in Kleingruppen zu arbeiten, gerät da schnell aus dem Fokus - genau wie der Befund, dass stupides Üben nach Schema F gerade nicht hinreichend kognitiv aktiviert ;)

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