Schulpraktische Ausbildung oder Referendariat?

  • Ich bin 48 (Verbeamtung geht nicht mehr) und will als Seiteneinsteiger in den Lehrerberuf nach Sachsen an Oberschulen. Zwei Fächer Mathematik und Informatik sind mir anerkannt.

    Nun kann ich:

    1. Referendariat starten nach LAPO 2: https://www.revosax.sachsen.de/vorschrift_gesamt/20248/45885.html

    Dauert 18 Monate, ist schlecht bezahlt und umfasst 2xLehrprobe; 2xmündliche Prüfung und 1xRechtprüfung - liege ich bei den Prüfungen richtig?

    Das Deputat liegt bei 16 Stunden glaube ich?


    oder


    2. Seiteneinsteiger-Programm nach LehrerQualiVO: https://revosax.sachsen.de/vorschrift_gesamt/18648/45905.html

    Besser bezahlt nach E12 und die schulpraktische Ausbildung (SPA) geht nur 12 Monate und umfasst 1xLehrprobe; 1xmündliche Prüfung - liege ich bei den Prüfungen richtig?

    Das Deputat sind 25 Stunden und bei Antreten der SPA (Ein Tag pro Woche Ausbildung) wird es etwas reduziert - weiß aber nicht wie viel.

    Nach der SPA bekommt man E13.


    Da ich nicht verbeamtet werden kann und auch nicht mehr umziehen werde macht das Referendariat gegenüber dem Seiteneinstieg mit SPA doch kaum Sinn oder wie sehr ihr das?

    Werden die Stunden vor der Klasse beim Referendariat oft bewertet durch Mentoren usw. oder gibt man die Stunden alleine ohne Beaufsichtigung?

  • Ich würde in dem Fall kein Ref machen. Lernen schön und gut, aber wer kann und will sich als erwachsener Mensch so eine finanzielle Durststrecke leisten? Für eine Verbeamtung, ok. Ohne würde ich es nicht machen.

  • Ich würde gern lieber Seiteneinstieg machen, aber dafür sind keine gesicherten Plätze und es entscheidet sich auch meist kurz vor knapp ob Seiteneinsteiger genommen werden, weil erst die A-Liste abgearbeteitet wird. Der sichere Weg ist das Referendariat, dafür werde ich auf jeden Fall genommen.

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