Chaos-Klasse bändigen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Frag sie warum, wie sie die Situation finden, was man gemeinsam ändern könnte, was sie sich wünschen (Änderungen etc.)


    Sorry Draken, aber damit käme ich bei meinen Schülern bestimmt nicht weiter. Carla-Emilia hat die Schüler ja bereits gefragt, wie sie die Situation finden und was man gemeinsam änderen könnte. Das hat nicht geklappt und damit einfach eine Phase gekommen, in der sie Grenzen setzen muss und zeigen muss, dass das "Was wünsche ich mir" auch nur begrenzt funktioniert. Wenn ich meine Schüler fragen würde, was sie sich wünschen, würden sie sagen: "Keine Schule, keine Hausaufgaben, den ganzen Tag Musik hören und Party machen... "
    Meine Schüler erwarten neben allem Verständnis für sie, dass der
    Lehrer klare Anforderungen gibt, Grenzen setzt und auch Sachen für sie entscheidet. Manche Dinge und Maßnahmen kann man Schülern zwar erklären, aber ich würde mich dann auf keine Diskussion mehr einlassen. Sonst nehmen dich die Schüler irgendwann nicht mehr ernst.


    Grüße,
    Ex-Referendarin,
    der das auch oft noch schwerfällt.

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, hat sie das in der Klasse gefragt. Und in der Klasse hat ein Einzelner mehr Mut sowas zu sagen als in der Konfrontation mit einem Lehrer alleine oder zu zweit, höchstens zu dritt. Dort fallen dann solche Sätze wohl eher nicht, wenn doch, erklärt ihnen warum das nicht geht.
    Hört sich jetzt so an als müsse man ihnen alles erklären usw., über so eine Art Post hatte man sich ja auch schon zum Thema Kinobesuch beschwert, aber klare Grenzen setzen ist für mich das Gleiche, nur im negativen Sinn.


    Nen Versuch ist es wert, wird bei uns besonders von den beliebten Lehrern öfters eingesetzt.

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  • Zitat

    draken schrieb am 02.05.2005 20:25:
    Wenn ich das richtig verstanden habe, hat sie das in der Klasse gefragt. Und in der Klasse hat ein Einzelner mehr Mut sowas zu sagen als in der Konfrontation mit einem Lehrer alleine oder zu zweit, höchstens zu dritt. Dort fallen dann solche Sätze wohl eher nicht, wenn doch, erklärt ihnen warum das nicht geht.
    Hört sich jetzt so an als müsse man ihnen alles erklären usw., über so eine Art Post hatte man sich ja auch schon zum Thema Kinobesuch beschwert, aber klare Grenzen setzen ist für mich das Gleiche, nur im negativen Sinn.


    Nen Versuch ist es wert, wird bei uns besonders von den beliebten Lehrern öfters eingesetzt.



    Nö, hat sie nicht. Sie hat wahnsinnig viel Arbeit da rein gesteckt und einen Fragebogen entworfen, also kann ihr echt nicht vorwerfen, sie hätte sich nicht bemüht, nicht gekümmert, gefragt, diskutiert usw.


    Ich denke, sie hat alles gemacht, was möglich ist und versucht, ihre Schüler wie Erwachsene zu behandeln, die es ihr aber nicht danken, eher im Gegenteil.


    Ich denke auch, dass es jetzt an der Zeit ist, angekündigte Strafen folgen zu lassen, sonst denken die Schüler ja, die droht nur, macht aber nix (ich spreche hier mehr oder weniger rein aus Vermutung, studiere ja selber noch - aber wir hatten hier sogar eine Uni (Pädagogik :D )-Dozentin, die sich ständig über die Lautstärke beschwerte, Dinge androhte, wenn es nicht ruhiger würde, hat es aber nie gemacht... Und leider funktionieren da 300-400 Studenten, die zumal durch die Anonymität der Massenuni geschützt sind, alles andere als erwachsen... :rolleyes: )


    WIll sagen, ich fürchte, du musst "härtere Seiten" aufziehen und Konsequenzen ziehen.


    Wünsche dir viel Kraft!
    Katta

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Ich will doch auch niemandem nen Vorwurf machen. Aber selbst in nem Fragebogen mit Namen traut man sich sowas reinzuschreiben. Im Gespräch unter vier Augen wohl eher nicht, wenn doch dann würd ich auch streng durchgreifen.

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  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass C.-E. den anonym hat beantworten lassen. (hab jetzt nicht die Zeit, noch mal alles zu lesen)


    Ließ doch einfach noch mal die erste Seite dieses threads, da hat sie ihn reingesetzt.


    LG
    Katta

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    Einmal editiert, zuletzt von katta ()

  • Irgendwas anonymes wird von solchen Schülern auch nicht ernstgenommen.

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    Ja, hm, draken, da beißt sich aber doch die Katze in den Schwanz:

    Zitat

    Aber selbst in nem Fragebogen mit Namen traut man sich sowas reinzuschreiben


    Zitat

    Irgendwas anonymes wird von solchen Schülern auch nicht ernstgenommen


    Gespräche mit der ganzen Klasse bringen nix, Gespräche unter vier Augen auch nicht- was denn nu?


    Das soll kein Vorwurf sein, nur eine Veranschaulichung, warum das Ganze so schwierig ist. Ehrlich, bei so einer Klasse würde mir außer Konsequenz (derjenige, der Mist baut, ist auch dran) und Disziplin auch nix mehr einfallen und ich bin sehr, sehr, sehr froh, dass ich mit meiner Neunten dann doch noch sehr gut reden konnte.
    Hermine

  • Du hast mich falsch verstanden, drück ich mich so schlecht aus? In nem Fragebogen, egal ob mit oder ohne Namen, schreibt ein Schüler eher seinen Mist rein, wie wenn er im Gespräch unter 4 Augen steht. Hoffe du hast es kapiert

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo draken, wieso denn so aggressiv?
    Ja, ich hab dich missverstanden- und ich hab jetzt kapiert, was du gemeint hast.
    Ein Gespräch unter vier Augen wäre vielleicht tatsächlich ein Ansatz- wenn es nur ein oder zwei Störenfriede wären.
    Aber hier muss doch die ganze Klasse kapieren, dass es so nicht weitergeht?!



    Achja: Erstaunlich, dass das mit dem Fragebogen angeblich nicht ernst genommen wird- meine Erfahrungen sind da ganz andere- wenn ich Schüler bitte, einen Fragenbogen ehrlich auszufüllen (z.B. als Feedback für meinen Unterricht), dann sind ja maximal 2-3 "Mist"- der Rest ist durchaus produktiv.

  • Hallo draken,


    ich glaube, du stellst dir das alles zu einfach vor. Ich habe noch keine richtigen Unterrichtserfahrungen gemacht und halte mich deshalb mit Vorschlägen zurück. Du kennst zwar die Perspektive eines Schülers sehr gut (wir übrigens auch ;) ), aber die des Lehrers kennst du noch nicht. Du kannst nicht von deiner Klasse auf andere Klassen schließen. Jeder Schüler hat eine andere Persönlichkeit und ein Lehrer muss versuchen, jeder Schülerpersönlichkeit irgendwie gerecht zu werden. Gar nicht so einfach. Du bist sehr intelligent und sehr wortgewandt, aber so einfach, wie du denkst, ist das alles nicht.


    Hallo carla-emilia, ich weiß nicht, was ich sagen soll, nur, dass es mir sehr leid tut, dass du so unter der Situation leidest. Das Szenario, das du beschreibst, ist auch meine persönliche Angst. Wieviele Stunden pro Woche unterrichtest du in dieser Klasse?


    Femina

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Carla-Emilia,


    ich wollte gestern ja noch weiterschreiben. Aber heute bin ich selbst wieder ein bisschen ratlos, weil sich meine 9er heute auch unmöglich benommen haben.


    Die Schüler haben was von der Tafel abgeschrieben und es war total still, daraufhin hat eine Schülerin lautstark in die Klasse gerufen: "Ey Leute, es ist ja gerade viel zu still. Macht doch mal ein bisschen Krach." Die anderen haben angefangen mitzumachen, aber dann glücklicherweise aufgehört, als ich sie ermahnt habe. So ging es aber dummerweise die ganze Stunde. Ich war nach der Stunde total genervt und dachte, es kann ja wohl nicht wahr sein.


    Ich hatte eine Grammatikregel mit ihnen ausführlichst besprochen, ganz ganz langsam, wie die Klasse es möchte, da viele Schüler extrem schwach in Englisch sind, diese auf Englisch an die Tafel geschrieben, sie noch mal übersetzt, weil es zu schwer für die Schüler war und sie noch mal auf Deutsch an die Tafel geschrieben, weil die Schüler das unbedingt wollten. Und währenddessen ist die Klasse dann ziemlich abgedreht. Einzelne Schüler haben die anderen zum Quatschmachen angestachelt und hielten es nicht mal für nötig, überhaupt was von der Tafel abzuschreiben. Ich habe mir vorgenommen, solche Dinge eben nicht 5 mal zu erklären, sondern eben nur noch 2 oder 3 mal. Aber das ist doch schade für die anderen Schüler, oder?


    Hausaufgaben, Elternunterschriften und allem anderen läuft man ewig hinterher. Gespräche mit den Eltern sind z.T. sehr hilfreich, aber ich kann ja auch nicht alle Eltern ständig anrufen, sonst werde ich ja gar nicht mehr fertig. Einige Eltern waren auch beim Elternsprechtag. Sie sind z.T. alleinerziehend und sagen selbst, dass sie gar nicht mehr wissen, was sie mit ihren Kindern machen sollen.


    Manche Stunden in der Klasse laufen ganz gut. An anderen Tagen geht das Gemotze los. Es gibt einfach Schüler, die unverschämt werden, wenn man sie in höflichem Ton darauf hinweist, dass sie in der Schule nicht mit den Füßen auf dem Stuhl (mit angezogenen Beinen vor dem Tisch und den Füßen auf dem eingenen Stuhl) sitzen sollen.


    Ich habe mich mit einer anderen Lehrerin unterhalten, die in der Klasse unterrichtet. Sie hat die Klasse seit zwei Jahren, ist extrem streng und hatte am Anfang lange Zeit den gleichen Zirkus und hat lange "kämpfen" (bitte jetzt nicht falsch interpretieren) müssen.


    Vielleicht ist es ein kleiner Trost: Es geht nicht nur dir so.


    In der Klasse sind auch ein paar sehr sehr nette Schüler, die selbst sagen, dass sie es unglaublich finden, wie ihre Mitschüler sich verhalten.


    Aber was macht denn ihr anderen Lehrer, die ihr längere Erfahrung habt? Habt ihr denn nicht solche Klassen?


    Meine Kollegen, die vorher am Gymnasium unterrichtet haben, sagen alle, dass es solche Klassen an ihren Schulen nicht gegeben hätte. Eine meinte sogar, sie hätte früher nie gedacht, dass es einen Schüler oder eine Schülerin gäbe, die so unverschämt wäre. Sie hätte so etwas vorher nie erlebt, hätte aber dann an unsere Schule feststellen müssen, dass es nicht nur einzelne solcher Schüler gäbe.
    Habt ihr nicht solche Klassen?


    Wir haben ja auch wirklich viele ganz ganz nette Schüler, ich habe auch zwei wirklich nette Klassen, aber solch eine Klasse geht auf Dauer ganz schön an die Nerven. :(


    Wahrscheinlich war das jetzt nicht sehr hilfreich, aber vielleicht hilft es auch zu wissen, dass es nicht nur dir so geht.


    Komischerweise läuft in den Klassen bis inklusive 7 immer alles ohne größere Probleme, aber ab 8 wird es meist wahnsinnig schwer. Gut klappt es in den höheren Klassen anscheinend vorwiegend bei Lehrern, die die Klassen schon ab der 5. oder 6. Klasse hatten und bei Lehrern, die extrem streng sind und für nicht gemacht Hausaufgaben o.ä. auch mal schnell eine 6 geben. Aber kann das die Lösung sein?
    Ich stehe auch ständig in dem Konflikt, einerseits gerecht und freundlich zu den Schülern sein zu wollen, aber andererseits eben auch richtig durchgreifen zu müssen. Schade. :(


    Heute auch ratlose Grüße von


    Referendarin ?(

  • Also ich glaub wenn man auf der Schiene "keine HA = 6" fährt, dann macht es nurnoch sehr beschränkt Spaß, beidseitig (vermute ich mal), da man sich unter Druck gesetzt fühlt und es den aufpassenden gegenüber unfair ist. Trotzdem ist es eine relativ wirkungsvolle Möglichkeit, aber wundert euch nicht, wenn solchen Schülern auch 6er egal sind. Wenn sie sowieso schlecht in dem Fach sind dann interessiert sie ne 6 auch nicht mehr, so sind meine Erfahrungen als Schüler.


    Hermine, ich hab den Beitrag nicht mit einem aggressiven Wortlaut geschrieben, zumindest hatte ich es nicht vor, trotzdem nervt mich das jetzt ein bisschen, weil ich schon öfters angepöbelt wurde ohne dass es einen wirklichen Grund gab, da ich hier nie aggressiv oder frontal auf Jemanden zugeh, sondern eher versucht hab aus der Sicht des Schülers zu schildern, aber das scheint ja nicht so toll anzukommen. Vielleicht eine gewisse Schülerallergie? ;)


    Zum Thema nochmal: Ein Gespräch mit den größten Störenfrieden würde schonmal die größte Wurzel allen Übels ausreissen. Wenn ihr Glück habt hat es den gleichen Effekt wie das Stören - es wirkt ansteckend. Wenn dann noch woanders Unruhe aufkeimt auch mit diesen Schülern separat reden. Mehr als 5 Gespräche werden es sicher nicht werden wenn ihr mit 2-3 Schülern redet, würd ich jetzt mal so sagen. Und wohl immernoch weniger Arbeit als carla-emilias Fragebogen. Ausserdem ist es persönlicher als ein Fragebogen. Es kann auch gut sein dass Fragebögen je nach Klasse unterschiedlich behandelt werden. Bei uns gabs bisher nur 1 Fragebogen unseres Physiklehrers, in dem er gefragt hat, was man an seinem Unterricht ändern könnte. Alle haben ihn ernsthaft beantwortet, humorvolle gabs auch einige :D
    Bin übrigens über das Beispiel von Referendarin erstaunt, so etwas gibts bei uns nicht, das ist ja echt mehr als unverschämt, ich glaub mir würde der Kragen platzen X(:D


    lg

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    Hi draken,


    ich denk nicht, dass es eine Schülerallergie ist, weswegen manche dein Posting als "aggressiv" empfinden.
    Ich schreibe jetzt meine persönlichen Gedanken auf, ich habs auch als leicht aggressiv/genervt empfunden. Und bin normalerweise nicht gegen Schüler allergisch.


    Zitat

    draken schrieb am 03.05.2005 16:24:
    Du hast mich falsch verstanden, drück ich mich so schlecht aus?


    Hmm, ist das eine rhetorische Frage?
    Beim ersten Lesen habe ich sie so empfunden (und rhetorische Fragen mag ich oft nicht so gern), jetzt bin ich mir aber nicht mehr sicher.
    Wenn es eine ernsthafte Frage war, würde ich persönlich sie mit "Manchmal." beantworten, denn nach dem vorhergehenden Posting von dir sah ich mit den Gesprächen und Fragebögen und was davon hilft und bei welchem sich Schüler trauen oder nicht trauen auch nicht mehr so ganz hundertprozentig durch. Sonst hab ich deine Postings aber verstanden bisher.


    Zitat

    Hoffe du hast es kapiert


    Sprecht ihr untereinander so?
    Ich würde z.B. mit einer Kollegin nie so sprechen. Auch nicht mit Freunden. Und mit Schülern nur, wenn ich mir ganz sicher bin, dass der Schüler recht unempfindlich ist und weiß, dass ich das nicht abwertend meine.


    Vielleicht sind diese Formulierungen ja Ausdruck des Altersunterschiedes (nicht abwertend gemeint). Heut habe ich erst wieder drei Jugendliche gesehen, die sich total angeschrien haben, teilweise mit Schimpfwörtern und das schien für sie Ausdruck von Freundschaft oder zumindest Kumpelschaft zu sein.




    So, nun nochmal wirklich zum eigentlichen Thema:
    Diese Gespräche mit einzelnen Schülern bringen manchmal was. Und manchmal nichts.
    Ich habe grad mit meiner Deutschklasse (4.) Probleme, die sind eben den strengen, lauten Ton meiner Vorgängerin gewohnt und denken, bei mir können sie machen was sie wollen, weil ich leiser und ruhiger bin und den Unterricht geöffnet habe inkl. Differenzierung und Wahlaufgaben.
    Das Gespräch mit Schülern ergab bei einem Ratlosigkeit, Achselzucken, Schweigen. Der zweite war sehr obercool, er schien es völlig normal zu finden, dass er den ganzen Unterricht über Bänke hinweg quatscht.

    Und: Solche Gespräche können auch nur funktionieren wenn du wirklich 2 bis 3 Störenfriede ausmachen kannst. Wenn es ein Drittel der Klasse sind, kommt es auch nicht mehr zu einem "persönlichen" Gespräch und diejenigen haben viel Rückhalt, dadurch dass so viele stören.


    Nächtliche Grüße,
    Conni

  • "Hoffe du hast es kapiert" ist nicht abwertend gemeint, so reden wir untereinander. Abwertend wäre sowas wie "endlich kapiert?"
    Zukünftlich werde ich der leichten Verständlichkeit meiner Postings besondere Achtung schenken, wobei ich anderorts bisher keine Probleme in meiner Form des Ausdrückens sah, allerdings ist dies auch möglicherweise auf die für Erwachsene schwer verständliche Jugendsprache zurückzuführen.


    Zu den Gesprächen: Oft hat die ganze Unruhe ja einen Keim der alles auslöst. Diesen gilt es zu finden und zu ersticken. Bei uns kommt dieser oftmals aus der letzten Reihe und breitet sich infektionsartig durch das restliche Klassenzimmer bis in die vordersten Reihen aus.


    Wenn ihr dieser Art der Unruhenverminderung keinen Glauben schenken wollt, ist auch mein Latein am Ende und es wäre empfehlenswert, den Schülern die Leviten zu lesen und deren Fehlverhalten deutlich zu ahnden.


    ich hoff das war jetzt so gut, und bevor einer auf die idee kommt, diesen post hab ich aus trotz oder protest geschrieben, nein es ist nicht so. ihr wollt es ja so :P

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  • Hallo,


    das gibt es halt, dass alle vom Lehrer gewünschte Partnerschaft nicht funktioniert. ;)
    Generell finde ich sowieso, dass so das Pferd von hinten aufgezäumt wird, wenn Schüler auf unmögliches Verhalten hin noch andauernd Gesprächsangebote bekommen.


    Erst muss die Arbeitshaltung und der Unterricht stimmen, dann kann man sich über Veränderungen unterhalten!!!


    Das ist mir schon öfter an Schülern aufgefallen, die von Gymnasium oder RS zu uns zurück kommen - die meinen doch tatsächlich, man müsste über jede Selbstverständlichkeit diskutieren. :D


    LG
    Tina

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

    • Offizieller Beitrag

    Hallo draken,


    Zitat

    draken schrieb am 04.05.2005 16:18:
    "Hoffe du hast es kapiert" ist nicht abwertend gemeint, so reden wir untereinander. Abwertend wäre sowas wie "endlich kapiert?"


    Ich denke, dass hier im realen Leben eben noch Mimik, Gestik und Tonfall wichtig sind und das besser verständlich ist deshalb. Fällt im Forum halt weg.


    Zitat


    Zu den Gesprächen: Oft hat die ganze Unruhe ja einen Keim der alles auslöst. Diesen gilt es zu finden und zu ersticken.


    Manchmal hat er auch mehrere. Das sind dann Schüler, die schon gut "aufeinander eingespielt" sind. Aber in der letzten Reihe ist häufig einer davon, das ist wahr.


    Zitat

    Wenn ihr dieser Art der Unruhenverminderung keinen Glauben schenken wollt,


    Auf wen beziehst du dich? Wo hast du das gelesen?


    Das Posting kam nicht als Protest bei mir an.


    Grüße,
    Conni

  • Zitat

    carla-emilia schrieb am 02.05.2005 19:06:
    Leider ist die Klassensituation bei fast 30 SuS und einer beengten Sitzordnung teils sehr unübersichtlich, so dass es oft schwer ist, die Schuldigen zu lokalisieren. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass sich SuS gegenseitig in Schutz nehmen ("der hat ja gar nichts gemacht") und sich natürlich auch schlicht weigern, die Strafarbeit zu erledigen. Diese dann durchzusetzen, ist natürlich schwierig. Das arme Opfer hat ja genug "Zeugen" auf seiner Seite und ich "Unfähige" bin ja nicht mal in der Lage, die Richtigen zu erwischen und bestrafe deshalb die armen "Unschuldigen".


    Richtig reden kann man mit den meisten nicht. Da kommen nur Kommentare wie "Sie sind halt neu", "Sie können sich nicht durchsetzen" (wie auch?), "ich habe eh drei 5en", usw.



    Was du beschreibst, erlebe ich zur Zeit auch recht häufig.
    Allerdings fröhlich wechselnd alle paar Wochen in einer anderen Klasse.
    Ich bin mobile Reserve - eigentlich für die Grundschule - werde aber auf Grund von fehlenden mRs für die Hauptschule auch dorthin gesteckt.


    Wunderbar, ich freue mich.
    Endlich mal eine Klasse 8 in Mathe unterrichten,
    oder eine Gruppe von 7 bis 9. Klässlern in Ethik. *ironieoff*


    Von beiden habe ich fachlich keine Ahnung, wurschtel mich so durch und erlebe dann Situationen, die genauso sind, wie die, die carla-emilia beschreibt. ("ich wars nicht, dass war xy" "genau, sie müssen xy die Strafarbeit geben...." "blablabla..." )


    Die Lehrer, die ich vertrete sagen mir, gibt diese und jene Strafe. Aber es fängt ja schon an, dass ich die Namen nicht kenne, sie mir auf Nachfrage einen falschen nennen und aufgegebenen Strafarbeiten verweigern, weil sie sich ja sooooooooooooooo ungerecht behandelt fühlen.


    Gut, ich könnte den Rektor hinzuholen, aber damit zeige ich doch noch mehr, dass ich nicht zurecht komme (vor den Schülern, vor der Rektorin ist mir das egal...)



    Ok, passt jetzt vielleicht nicht zum Thema des Ausgangspostings, musste aber einfach mal raus.....


    *ufff*


    Petra

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Gut, ich könnte den Rektor hinzuholen, aber damit zeige ich doch noch mehr, dass ich nicht zurecht komme (vor den Schülern, vor der Rektorin ist mir das egal...)


    Aber gerade Vertretungsstunden in unbekannten Klassen der Mittelstufe einer Hauptschule und auch in der Realschule laufen doch bei niemandem glatt, oder? Selbst erfahrene Lehrer, die sich sonst prima durchsetzen können, haben da riesige Probleme, es sei denn, sie sind schon sehr lange an der Schule und haben den entsprechenden Ruf. Ich würde mir auf jeden Fall die Unterstützung zumindest des Klassenlehrers holen. Das kann dir wirklich niemand verdenken. Lass dir vorher einen Sitzplan geben und bitte den Klassenlehrer, zu Anfang der Stunde kurz mitzukommen (er kann der Klasse dann etwas Organisatorisches sagen, was er eh noch sagen wollte o.ä.) und zu schauen, ob die Schüler richtig sitzen.


    Zu diesem "Ich war das nicht" sage ich nur: "Wir sprechen nach der Stunde darüber." Ich fange dann nicht an, das vor der Klasse zu diskutieren, sondern spreche nach dem Unterricht mit dem Schüler unter 4 Augen. Egal, was du machst oder ankündigst, sei konsequent und ziehe das, was du ankündigst, auch durch.


    Es gibt neben dem "ich war das nicht"-Argument auch noch das "die anderen haben aber auch..."-Argument, das ich fast täglich zu hören bekomme. Anfangs habe ich mich davon verunsichern lassen, inzwischen sage ich den Schülern, dass ihr eigenes Stören dadurch nicht besser wird, dass andere auch stören. Und nur weil ein anderer stört, muss man noch lange nicht dasselbe tun. In einem solchen Fall würde ich kurz erklären, dass es so ist, aber darüber würde ich nicht diskutieren. Den meisten Schülern ist eigentlich sowieso klar, dass es nicht richtig ist, deshalb zu stören, nur weil die anderen diskutieren. Das Diskutieren darüber ist einfach nur ein Grenzen testen, ein "wie weit kann ich gehen und gibt der Lehrer doch noch nach?" Ich denke, über manche Dinge kann man diskutieren, aber ich diskutiere nicht mit Schülern darüber, ob man Unterricht stören darf oder was auch immer.


    @ Carla-Emilia
    Wie läuft es denn momentan bei dir? Meine 9 war gestern wie ausgewechselt (diesmal allerdings positiv). Sie fragten mich zu Beginn der Stunde ein paar Dinge über das englische Schulsystem und ich erzählte ein paar Dinge über England, Amerika und andere Länder. Sie waren wirklich sehr interessiert und nicht nur deshalb, um die Stunde zu zerquatschen und nicht mehr weitermachen zu müssen. Das Gespräch fand allerdings auf Deutsch statt, viele in der Klasse sprechen ja so schlecht Englisch, dass sie sonst wohl kaum was verstanden hätten. Jedenfalls waren sie besonders interessiert an Amerika und waren alle ganz aufmerksam. Ich erklärte ihnen, dass ich ja eigentlich vorhatte, ein E-Mail-Projekt mit ihnen zu machen und dass sie so
    möglicherweise die Gelegenheit hätten, diese Fragen direkt an amerikanische Schüler oder Schüler eines anderen Landes zu stellen, dass ich aber ein solches Projekt aus verschiedenen Gründen nur mit einer Klasse machen könnte, auf die ich mich hundertprozentig verlassen kann, das bei ihnen in der momentanen Situation nicht der Fall wäre. Sie protestierten lautstark und meinten, wenn es drauf ankäme, könne man sich auf sie in jedem Fall verlassen. Ich erklärte ihnen, dass es eigentlich viele schöne Projekte gibt, die man in Englisch machen kann und dass ich viele Ideen hätte und gerne bereit wäre, mir für so etwas viel Arbeit zu machen. Aber ich würde das eben nur in Klassen machen, bei denen das möglich wäre und dass ich eben auch noch andere Klassen hätte, auf die ich mich eben verlassen könnte und dass ich das dann natürlich mit denen machen würde und dass ich beispielsweise erwarten würde, dass während eines Mailprojekts nicht heimlich gechattet oder im Internet gesurft wird. Außerdem habe ich ihnen gesagt, dass ich am Vortag richtig sauer auf sie war und ihr Verhalten überhaupt nicht in Ordnung fand.
    Sie schienen sehr einsichtig.


    Auch im weiteren Verlauf der Stunde waren sie ziemlich ruhig, wenn auch nicht so ruhig wie am Anfang. Ich hatte ihnen ein Arbeitsblatt mit ganz einfachen Aufgaben zu unserem Unterrichtsthema (indirekte Rede) zusammengestellt, bei denen selbst die Schwächsten ein Erfolgserlebnis hatten. Jedenfalls lief die Stunde super.


    Gleichzeitig habe ich die Schülerin, die sich am Vortag so unmöglich benommen hatte ("Macht doch mal ein bisschen Krach!" etc.) nach der Stunde zu einem Gespräch bestellt. Ich habe ihr klargemacht, dass ich mich über ihr Verhalten geärgert habe und dass ich, wenn so etwas noch einmal vorkäme, ihre Mutter anrufen würde und es noch weitere Konsequenzen hätte. Sie wollte auf keine Fall, dass ich ihre Mutter anrufe. Sie wollte wohl eh im Sommer unsere Schule verlassen, obwohl sie ziemlich intelligent ist. Sie tut nur überhaupt nichts für die Schule. Ich habe ihr gesagt, dass sie sich später richtig ärgern wird, wenn sie jetzt ein paar Jahre nur Party macht und dann keinen vernünftigen Schulabschluss hat. Sie könnte das ja schaffen, wenn sie sich vernünftig anstrengt. Jedenfalls war es ein gutes Gespräch.

    • Offizieller Beitrag

    Da mein Beitrag zu lang war und sich nicht auf einmal losschicken ließ, musste ich ihn splitten:



    Warum ich das alles schreibe?


    Ich überlege mir auch ständig, warum Stunde A gut läuft und Stunde B nicht und was man machen kann, um in manchen Klassen weniger Disziplinprobleme zu haben. Ich weiß es selbst auch noch nicht so genau, bin aber momentan immerhin schon so weit:


    Ich glaube, es ist ein Zusammenwirken ganz verschiedener Maßnahmen, die auch nicht immer passen und die man einfach alle in der Situation mal ausprobieren muss:


    Gespräche mit einzelnen Schülern nach der Stunde, Elterngespräche, ganz ganz konsequent sein und sich besonders am Anfang in einer neuen Klasse viel Arbeit machen (ich gehe oft rund und schaue, ob alle die Hausaufgaben haben, gleichzeitig benachrichtige ich Eltern bei oft vergessenen Hausaufgaben und lasse diese nachmittags nacharbeiten - inzwischen machen mehr Schüler die Hausaufgaben; ich frage Vokabeln, die zu lernen waren, oft ab und vergebe Noten...), viele Gespräche mit Klassen- und Fachlehrern, die in der Klasse unterrichten und mir wertvolle Tipps geben und mir z.B. auch sagen, welche Maßnahmen in der Klasse üblich sind, also z.B. ob die Schüler gewöhnt sind, bei nicht gemacht HA nachzuarbeiten).
    Gleichzeitig versuche ich, ernsthaft mit den Schülern zu reden, im Unterricht den in meinem Fach frustrierten Schülern entgegenzukommen (einige verstehen wirklich kaum Englisch), aber über grundsätzliche Dinge (z.B. Stören geht gar nicht) nicht zu diskutieren und dann auch Konsequenzen zu treffen.


    Was sagen denn die erfahreneren Lehrer zu dem Thema?


    Eins muss ich leider auch feststellen: Leider kann man so vieles lösen, dummerweise gibt es aber immer noch riesige Unterschiede je nach Schulform und Einzugsbereich. Ich habe 2 traumhafte Klassen und habe mir überlegt, warum diese Klassen so toll sind, die Parallelklassen sich momentan aber unmöglich verhalten. Jetzt habe ich erfahren, aus welchen Stadtteilen die Schüler kommen. In meinen tollen Klassen habe ich Schüler aus einem ganz guten Einzugsbereich, habe tolle Eltern, die tatsächlich zum Elternsprechtag kommen und sich um ihre Kinder kümmern.
    Andere Klassen kommen aus problematischeren Vierteln. Die wenigen Eltern, die ich kennen gelernt habe, sagten fast alle, dass sie ratlos wären und nicht wüssten, was sie mit ihren Kindern machen sollten. "Mein Sohn ist den ganzen Tag unterwegs und spielt nur Computer. Er hört nicht auf mich und tut nichts für die Schule." Die Eltern taten mir Leid. Das finde ich so besonders frustrierend. Da kommen einfach soziale Konflikte geballt in Klassen, die man kaum in den Griff bekommt, wenn 30 Schüler mit verschiedensten Problemen aufeinandertreffen. Es gibt einfach Unterschiede. Man kann in einer Hauptschulklasse in der Großstadt beispielsweise nicht so unterrichten, wie in einer Gymnasialklasse auf dem Land oder in einem tollen Einzugsbereich in der Großstadt. Ich finde diese Unterschiede selbst erschreckend und hätte sie mir nicht so gravierend vorgestellt. Aber ich sehe täglich die Unterschiede zwischen den Klassen aus den verschiedenen Wohnvierteln, habe Praktika auf dem Land gemacht, unterrichte jetzt in der Großstadt und konnte mir vieles vorher gar nicht vorstellen. In allen Schulen auf dem Land hatte ich ganz andere Schüler. Verschiedener könnten Schulen nicht sein. Ich kenne viele Lehrer, die an Hauptschulen sind und einige am Gymnasium bzw. Lehrer, die vom Gymnasium an die Realschule gewechselt haben. Auch da sind die Unterschiede unglaublich, auch die Unterschiede im Unterrichtsstil des Lehrers, der nötig ist, um in der Klasse vernünftig unterrichten zu können.


    Schade, dass sich soziale Strukturen und Probleme so unmittelbar in Klassensituationen niederschlagen. Schade, dass Lehrer dafür nicht ausgebildet werden und auch plötzlich mit Problemen zu kämpfen haben (Eltern der Schülern sind in Bürgerkrieg XY gestorben oder im kurdischen Widerstand, bei einer Blutrache oder...), mit denen man niemals vorher konfrontiert war und die viele Verhaltensweisen einiger Schüler erklären. Hm, bin ich jetzt abgeschweift? ?(


    Aber das finde ich immer wieder frustrierend und wenn man in einer Klasse mit schwierigen Schülern unterrichtet, sollte es selbstverständlich sein, besonders als Anfänger, die Unterstützung von Klassenlehrer und Schulleitung zu bekommen. Ich denke, es ist auch wirklich normal, dass es in solchen Klassen Disziplinprobleme gibt.

  • Anscheinend scheint das mit den Gesprächen nach der Stunde bei Referendarin ganz gut zu funktionieren, versuchts doch auch mal.
    Das soziale Umfeld spielt bei uns ein kleinere aber auch bedeutendere Rolle, unsere Klasse setzt sich aus Schülern aus der Stadt (keine Großstadt wie Hamburg) und Schülern aus kleinen Dörfern zusammen, harmoniert aber relativ gut. Meine Eltern sind seit 3 Jahren geschieden (haben aber noch freundschaftlichen Kontakt), andere haben ein absolut intaktes Familienleben. Einer lebt in einer Situation, die in psychologisch sehr ankratzt, deswegen ist er auch ein Außenseiter, wird aber selten deshalb aufgezogen, eher einfach nur in Ruhe gelassen. Bei meiner kleinen Schwester an der Realschule ist das schon ganz anders, dort gibt es zum einen Schüler aus verschiednene Kulturen (bei uns nur 2 mir bekannte Türken die Brüder sind und ein paar Schwarze) und die sozialen Unterschiede machen sich auch bemerkbar. Vorher war sie an der Hauptschule, 70% Ausländer, davon 80% Türken, dort war es noch extremer, was nicht heissen soll, Türken oder generell Ausländer wären die Schuldigen, aber dort wo es vermehrt Ausländer gibt, treten auch solche Probleme vermehrt auf.



    Zu den Vertretungsstunden: Bei uns sind Vertretungsstunden eher so ausgelegt, dass man entweder Aufgaben vom eigentlichen Lehrer bekommt, oder einfach Stillarbeit macht. Wirklich Probleme gibt es da nicht. Weder bei Referendaren noch bei Lehrern die schon ewig an der Schule sind. Probleme gibt es nur bei den "Drachen" oder "Beiszangen", die keiner leiden kann. Wir hatten in Reli mal ne Lehrerin, die sich sozial sehr engagiert, Häuser für Obdachlose baut, Alkoholiker in ihre Häuser aufnimmt usw. Im regulären Unterricht haben wir nur über diese Probleme geredet, den Lehrplan hat sie glaub garnicht beachtet, aber es war ein lehrreches Jahr. Wenn wir die in Vertretung bekommen werden auch immer solche Themen diskutiert und die Stunde macht auch Spass. Bei anderen Lehrern kucken wir Filme oder bearbeiten eben die Aufgaben vom regulären Lehrer.


    Conni, zum ersten Zitat muss man nichts mehr sagen, das ist im Forum nunmal so.
    Zum zweiten Zitat, wenn es 2 oder 3 Unruhestifter sind, dann führ eben 2 oder 3 Gespräche, wenn es danach ruhiger wird, hat es sch auf jeden Fall gelohnt.
    Zum dritten, das hab ich eben verschiedenen Postings entnommen in denen diese Methode angezweifelt wird, laut Referendarn schent es aber doch zu funktionieren.


    lg

    (@vilden) simon was los?
    (@rabble) ungefähr 25 punkte verkackt
    (@rabble) ES GAB NOCH NIE EINE RÜCKSEITE IN MATHEKLAUSUREN
    (@rabble) warum machen die sowas im abi

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