• Hallo,
    letzte Woche hab ich den Bescheid über einen REf Platz an meinem Wunsch und Wohnort bekommen und heute konnte ich endlich mit meinem Prof reden. War ja super gefrustet (siehe unten, "bin am Ende"), da der mich nicht fertig machen lassen will mit der Promotion, so daß ich endlich ins REf kann. Hab schon an abbrechen gedacht. Naja, das Gespräch lief gar nicht soo schlecht. Immerhin sind wir überein gekommen, daß ich den Platz zum 1.8. antrete. Ich werd zwar wohl am Anfang einiges parallel machen müssen (zusammenschreiben), aber irgendwie krieg ich das hin (bitte keine "vergiß es" Kommentare...). jedenfalls bin ich super happy, daß ich ihn soweit hab und mein Ref in erreichbare Nähe gerückt ist. Ich kann es noch gar nicht glauben. Hätte es doch bitter gefunden, die Promotion ohne Abschluß an den Nagel zu hängen, nach vier Jahren harter Arbeit. Auch wenns mir berufstechnisch nichts bringt.
    Danke fürs Zuhören, liebe Grüße,


    Artemis

    • Offizieller Beitrag

    Na, dann kann's ja losgehen! Ist doch ein gutes Zeichen.


    Viel Glück und Organisationsgeschick ;)
    strucki

    Ein Niederrheiner ist einer, der nix weiß und alles erklären kann.
    Hanns Dieter Hüsch

  • Irgendwie geht immer alles - auch wenns stressig werden könnte. Habe aber auch schon von einem Fall gehört, der während des Refs angefangen hat zu promovieren und die Promotion fast durchgezogen hat, weil es ihm zu langweilig war.
    flip

  • Hallo Flip,
    nett auch mal sowas zu hören. Ich glaub zwar kaum, daß ich der Typ bin, dem es langweilig würde, wenn ich nichts sonst zu tun hätte, aber es ist schon sehr beruhigend, zu hören. Ich hoff ja auch, daß ich, wenn es im Ref in die richtig heiße Phase geht, zumindest das Meiste weg hab, am besten alles.
    Liebe Grüße,


    Artemis

  • Hallo Artemis,


    ich hatte gerade erst Dein erstes Posting gelesen, und wollte Dir auch ein bißchen etwas Aufbauendes sagen, weil ich die Situation sehr gut verstehen kann. Momentan promoviere ich auch noch und möchte dann ins Ref kommen.
    Ich weiß, wie schlimm das in einer Doktorarbeit sein kann. Man ackert und ackert hart und lang (und vier Jahre können verdammt lang sein). Und was ist das für ein Prof, der einem dann auch erst noch erzählt, man hätte noch längst nicht genug getan? Da kann bei manchen echt das Gefühl aufkommen, sie wären Leibeigene. Mein Chef ist da zum Glück schon netter, trotzdem ist die Zeit sehr hart und ich hatte auch schon mehrfach daran gedacht, das ganze abzubrechen.
    Das mit dem Zusammenschreiben und der Prüfung neben dem Ref packst Du ganz bestimmt (wird bei mir dann wahrscheinlich auch anstehen), etliche Leute aus meinem Umfeld haben auch schon während des Zusammenschreibens oder zumindestens noch vor der Prüfung sehr arbeitsintensive Jobs angenommen und alle haben die Promotion gepackt.
    Aber wie gesagt: Toi, toi, toi und laß Dich von der Sache mit der Promotion nicht fertigmachen,
    Füchsin

  • Hallo Füchsin,
    danke für den aufmunternden Zuspruch. Bisher hab ich oft genug gehört "vergiß es" oder "dann machst Du die Promotion eh nie fertig" oder so. Ich bin jedenfalls fest entschlossen.
    In welchem Fach promovierst Du denn? (Neugier...)
    Bei mir ist halt das Problem, daß ich ja experimentell arbeite, und damit auch vom Arbeitsplatz gebunden bin (außer beim Schreiben). ABer da ich ja jetzt alles in einer STadt hab, Wohnort, Uni und Seminarort (hoffentlich auch Schule), erleichtert das das parallel arbeiten natürlich sehr. aber ich hoffe ja auch, daß ich dann nicht mehr oft zur Uni muß.
    hast Du denn noch lange (wenn man das sagen kann, ich weiß, keine gern gehörte Frage...).
    Ich wünsch Dir jedenfalls Durchhaltevermögen und gutes Gelingen,


    Liebe Grüße, ARtemis

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