• Nachdem das Referendariat mich regelmäßig stark in meiner Stimmung runterzieht, bin ich nun also auch meinen Freund los, der selber in einer beruflich nicht leichten Situation steckt. Er hat das Gefühl, wir geben uns keinen gegenseitigen Halt. Ich sehe das nicht so. Nun habe ich also sowohl das Referendariat als auch die Trennung zu bewältigen - ich könnte auf gut Deutsch k***** - gut dass bald Ferien sind

  • ich hab schon öfter gehört, dass das ref ein beziehungskiller sei, und hätte ich nicht einen so superverständnisvollen freund, und wäre ich nicht so ein liebes schaf.. wir hätten es wohl auch nicht gepackt..



    ich kann mich im grunde nur anschließen schade, dass es so gekommen ist..


    ich hoffe der schmerz vergeht bald

  • oooh weh, weiß gar nicht richtig wie ich trösten kann


    fahre in den ferien weg, versuche dich stark auf etwas anderes zu konzentrieren. ist leider leichter gesagt als getan. ich weiß

  • shit happens.....



    aber das muss nicht mit dem ref zu tun haben.



    Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne......


    Lass dich nicht unterbuttern, lass dich verzaubern.....
    Fresh start.....

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Hallo,
    das tut mir wirklich leid! Wünsche dir, dass du jetzt trotzdem die Kraft findest, bis zu den Ferien durchzuhalten!
    Liebe Grüße
    Jasmin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Du gebrochenes Herz!


    Das ist wirklich eine absolut beschissene Lage. Als ich drei Monate "im Geschäft" war und meine damalige Freundin und ich in unterschiedlichen Bundesländern Ref. gemacht haben, hat sie sich nach mehreren Jahren Beziehung auch auf einmal dafür entschlossen, Schluss zu machen und sich einen Reffi vor Ort zu krallen - war ja auch einfacher als an der Beziehung aktiv zu arbeiten.


    Naja, war eine harte Zeit. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Ref. für mich sogar ein großer Stabilitätsfaktor war und das Ref. überhaupt nicht unter der Trennung gelitten hat. Das hört sich vielleicht unglaubwürdig an, aber es ist so. Am Anfang konnte ich das selbst nicht glauben, aber Arbeit kann ungemein ablenken und den Blick auf die wichtigen Dinge im Leben lenken.


    Falls Du jemanden zum reden brauchst, der über das Schlimmste Gott sei Dank hinweg ist, meld Dich!

  • Danke für eure Antworten. Im Moment kann ich so dermaßen wenig an Schule denken, insofern bin ich wirklich froh, dass jetzt erst mal Ferien sind (in denen wir eigentlich wegfahren wollten - aber der Herr hatte ja Angst, dass die Ferien dann die Probleme überdecken)! Vielleicht lenkt einen die Schule dann später ja auch wirklich ab ... kann ich mir im Moment zwar auch nicht vorstellen, aber eigentlich kann ich im Moment mir sowieso nichts vorstellen, insofern ...


    Ich suche auch noch nach dem Knopf, um nachts die Gedanken mal auszustellen, sei es denn die an die Schule, sei es die an all den "Rest" - wer ihn gefunden hat, möge mir doch bitte Bescheid sagen!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Ich suche auch noch nach dem Knopf, um nachts die Gedanken mal auszustellen, sei es denn die an die Schule, sei es die an all den "Rest" - wer ihn gefunden hat, möge mir doch bitte Bescheid sagen!


    Stell Dir in Gedanken einen Ort vor, den nur Du kennst und zu dem nur Du Zugang hast. Dieser Ort ist Inbegriff alles Positiven für Dich und alle negativen Dinge bleiben draußen. Beispiel: Du stehst vor einem riesigen Anwesen, das noch im Rohbau ist. Nun ist es an Dir, dieses Anwesen nach Deinem Gusto einzurichten und auszubauen. Und Du bestimmst, welche Gedanken dort hinein dürfen und welche draußen bleiben müssen. Das regt Deine Phantasie und Imaginationskraft an und kann durchaus helfen.
    Das funktioniert nicht sofort, aber wenn man jeden Tag an der Baustelle arbeitet (hier im wahrsten Sinn des Wortes), dann funktioniert es. ;)

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