Beiträge von brasstalavista

    Folgt Nathanael Liminski dem Yvönnschen? ...ist seit 2 Tagen heftig im Gespräch.


    Er ist nicht MdL, Direktmandat hat er nicht bekommen… braucht er auch nicht, er ist ja im Auftrag des Herrn unterwegs.


    Erste Amtshandlungen würde wahrscheinlich die Umbenennung der Schulkonferenz in Schulkongregation. Mal sehen, ob Frauen stimmberechtigt blieben. Außerdem würden die pornografischen Schriften der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verboten. Diese Ferkel versuchen bekanntlich seit Jahren, das gesunde Familienbild zu unterminieren! Wie ein Twitteruser schreibt:


    #Liminski spricht unter einem Ratzingerbild über „krankhaften Umgang mit der Sexualität“, meint aber nicht den Klerus…

    …sondern die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.“


    Dazu ist folgendes Video verlinkt: https://twitter.com/nbardEff/status/1540981594579767296


    Typischer Dialog in NRW: „Boah, endlich wird die Gebauer abgelöst, schlimmer kann es ja nicht werd…

    WHAT THE F…..!!!!“


    Bezeichnenderweise ist im ganzen Twitter-Funkverkehr bezüglich der Personalie Liminski kaum oder gar nicht die Rede davon, dass er in seinem Lebenslauf wie seine Vorgängerin keinerlei nennenswerte Qualifikation für das Amt mitbrächte. Seine Gesinnung ist derart kontrovers, dass sie in der Diskussion alles andere überdeckt.


    „Fun“ fact in Zusammenhang mit der Supreme Court Entscheidung in den USA von letzter Woche: Liminski hat 2005/2006 ein Praktikum bei einem evangelikalen Republikaner im Senat gemacht, der krasser Abtreibungsgegner ist. (Mark Souder)

    Trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen. Und etwas Sorge vor einem Widerspruch

    Bitte zieh dir die Schere aus dem Kopf. Was du beschreibst, ist eindeutig eine komplette Leistungsverweigerung -> 0 Punkte. Fertig.


    Dass etliche von uns Lehrkräften in solchen Fällen ein schlechtes Gewissen haben, lässt auf eine eigentümliche Sozialisation in der Ausbildung etc. schließen. Kenne das aus eigener Erfahrung. Wie auch immer, du musst dein Vertrauen in die eigene Urteilsfähigkeit stärken. Sich selbst kritisch hinterfragen, gerade in Härtefällen, ist völlig ok. Schlechtes Gewissen, weil du deinen Job korrekt ausführst, macht auf Dauer krank.

    Mit Verweis auf die Instrumente hätte man durchaus eine Ausnahme beantragen können, anstatt sich auf krumme Deals einzulassen.

    Wie Du richtigerweise sagst, wäre das eine Möglichkeit gewesen, diese wurde aber nicht genutzt. Stattdessen ein krummer Deal, der im Zweifelsfall gar kein Deal gewesen wäre, weil nicht belastbar.


    Darüber hinaus halte ich aber auch die Beanspruchung einer Ausnahmeregelung in diesem Fall für kritisch: Die Ressourcen (in Bezug auf Personenplätze und Stauraum) der privaten PKW der SuS waren regelmäßig eingeplant, um einen kleineren Bus buchen zu können und damit Kosten zu sparen. Das würde dann, wenn es hart auf hart käme, ziemlich eng...

    Mal kurz auf eine Art Meta-Ebene:

    1. Bolzbold spricht es ja immer wieder völlig zu Recht mit Nachdruck an, dass eine gewisse Kenntnis bzgl. der rechtlichen Vorgaben für unseren Job unabdingbar ist. Dies kann ich aus meinen konkreten Erfahrungen nur bestätigen; da gilt man aufgrund von mittel-gründlichem Einlesens in die Fallstricke von Klassenfahrten z.B. schon schnell als Experte… Wieviel Sicherheit und Souveränität da seitens vieler Kolleginnen und Kollegen aus der Hand gegeben bzw. gar nicht erst erlangt wird, nur weil sich nicht mal ein paar Stunden mit der Materie beschäftigt, ist schon krass. Das führt unmittelbar zu


    2. Es ist schon stark, wie sich aus einer Kombination von Sendungsbewusstsein und/oder Dreistigkeit auf der einen Seite und oben beschriebener Rechtsunsicherheit auf der anderen Seite gleichsam Parallelgesellschaften entwickeln können, in denen wirklich haarsträubendes Zeugs alltäglich praktiziert wird. Auf der einen Seite gilt: „Ham wa imma schon so gemacht“ und auf der anderen Seite im Zweifelsfall: „Wird schon stimmen, wenn die das alle so machen und damit so selbstbewusst umgehen.“ (ThreaderstellerIn ist hier nicht gemeint, Du kümmerst Dich ja!)

    Dazu passende Anekdote aus meinen ersten Dienstjahren: Jährliche mehrtägige Probenfahrt mit 130km Anreise. Übliches Prozedere war, dass SEKII-SuS mit Führerschein teilweise mit Privat-PKW anreisten und sperrige Instrumente und sonstiges Equipment transportierten. Als ich dann nach 2 Jahren anmerkte, dass die Anreise per privatem PKW für SuS explizit verboten ist, wurde mir von einem alten Hasen sinngemäß entgegnet: „Na toll, jetzt, wo Du es ausdrücklich benannt hast, können wir das nicht mehr so machen. Bisher hatten wir mit den fahrenden SuS unter der Hand die Absprache, dass im Falle eines Unfalles nicht der schulische Zweck der Fahrt erwähnt wird…“ :staun:

    Als würde es im Falle eines womöglich schwereren Unfalles irgendwie in der Hand der SuS und deren Familien liegen, so etwas zu beeinflussen! Gruselig!!! Aber es ist ja jahrelang gut gegangen, da war ich erstmal der Störfaktor, der die eingespielte Logistik ins Wanken brachte…


    So ein hanebüchener Unsinn lässt sich immer wieder in verschiedensten Bereichen finden; häufig scheint mir eine Art Gewohnheitsrecht eine entscheidene Rolle zu spielen. Deshalb ist der hier immer wieder zu lesende Tipp, im Zweifelsfall auf schriftlichen Anweisungen zu bestehen, wirklich wertvoll!


    @ ThreaderstellerIn: Viel Erfolg, starke Nerven und ein dickes Fell wüschen ich Dir!

    Mal unabhängig vom Inhalt der Umfrage: Bitte verändere den Titel deines Threads nicht! Eine „Mastarbeit“ von einer Frau Gruen ist einfach zu nett! :rose:


    Ich stelle mir jetzt eine ländliche Uni vor, wo landwirtschaftliche Tätigkeiten verpflichtend sind: vor der ersten Vorlesung wird erstmal der Stall ausgemistet… Und später dann die Viecher gefüttert. Damit man auch weiß, wo das Mensaessen genau herkommt.


    Beste Grüße und viel Erfolg…

    ...zur Ausgangsfrage:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Seitdem muss ich dafür nicht mehr das private iPad nehmen; viel weniger Kratzer und Wasserschäden!

    Meine Lieblingsstelle in der aktuellen Mail: „Ich bitte Sie als Schule, die Erziehungsberechtigten über die Einführung des Rückstellprobensystems bis spätestens zum 17. November mit dem beigefügten Elternbrief zu informieren.“

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    :pfeifen:

    Moin!


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass die maximale Stundenzahl der Nebentätigkeit pro Woche unabhängig davon ist, ob Du Vollzeit oder Teilzeit arbeitest. Da wird immer so getan, als würdest Du Vollzeit arbeiten. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es sich bei Deinem Plan um eine genehmigungspflichtige Tätigkeit handelt. Ich als Musiker hatte das Glück, dass meine Nebentätigkeiten als künstlerische Tätigkeiten nur anzeigepflichtig waren...


    Viel Erfolg!

    hi, darf die Schulleitung die Lehrer zwingen einen Laptop zu benutzen?

    Sei froh, dass Du nur zur Benutzung gezwungen wirst! Bei uns werden wir gezwungen, ausrangierte Laptops, OHPs, Videorekorder und olle Röhrenfernseher zu verspeisen, damit die Kommune die Entsorgungskosten spart. Während der Lehrerkonferenzen gibt es dann VHS-Tagliatelle mit geschmortem Arbeitsspeicher, mit Kondensatoren gefüllte OHP-Lampen und jede Menge Eintöpfe mit Platinen und Tastaturen... Die Konferenz wird erst beendet, wenn das ganze Buffet leergegessen ist. Da ist der lächerliche Chip, den man bei der Corona-Impfung gespritzt bekommt, nichts dagegen!

    Vorteil für mich als Musiklehrer: Ich habe besonders viele Lautsprecher (Die Membrane schmecken gar nicht so übel!) und Hifi-Equipment gegessen plus WLAN-Router als Nachtisch. Jetzt kann ich selbst Musik streamen und in ziemlicher Lautstärke abspielen. (Fragt nicht, wo der Sound rauskommt!) Das macht mich total unabhängig von Fachräumen, außerdem bekomme ich Ermäßigungsstunden, wenn ich für Infoveranstaltungen oder Abifeiern genutzt werde. Unter der Achsel ist mir ein Anschluss für Mikrofone gewachsen und bei Bedarf können meine leuchtenden Augen auch Präsentationen auf die Leinwand werfen. Ich muss den USB-Stick mit der Powerpoint allerdings spätestens 12 Stunden vorher zu mir nehmen.

    (Dieser Beitrag wurde übrigens auf der Tastatur geschrieben, die sich unter der Haut meines rechten Oberschenkels abzeichnet, auch sehr praktisch!)

    Es ist meiner Ansicht nach ein Fehler, Nützlichkeitsaspekte in den Vordergrund zu stellen.

    Oh ja! Derartiges Nützlichkeitsdenken führte ja in meinem früheren Arbeitsbereich Musikschule zunehmend dazu, dass das Erlernen eines Instruments sozusagen legitimiert werden muss mit den ach so tollen Effekten für kognitive Leistungen, Sprachenlernen, blablabla... Man lässt also seine Kinder nicht um der Musik selbst willen musizieren oder weil es Spaß macht, sondern damit es später mehr Leistung in den wirklich wichtigen Bereichen bringen kann. Das war wirklich zum davonlaufen... ob das immer noch so in den Vordergrund gestellt wird, weiß ich nicht; an meinem Gymnasium werben wir für Streicher/Bläserklassen (auch nach meiner Intervention) nicht mit derartigen Argumenten.


    Ironischerweise treten die positiven Nebeneffekte des Musizierens erst dann auf, wenn man über mehrere Jahre wirklich regelmäßig dranbleibt. Das "Mal-Reinschnuppern" in irgendwelchen Klassenmusizierprojekten mit in der Regel homöopathischen Übeeinheiten zu Hause bringt da nix. Gerade für diese Projekte wurde und (wahrscheinlich) wird aber viel mit den tollen persönlichkeits- und intelligenzbildenden Effekten geworben. Beobachtung aus meiner Musikschullehrerzeit: Wenn mal wieder so gar nicht geübt wurde, kam von vielen Eltern unausweichlich die Entschuldigung/Erklärung: "Es soll ja auch Spaß machen" Arrrrgh! Eben! Meine Standardantwort, die ich wirklich oft gegeben habe, war dann: "Das (zugegeben) etwas mühsame Erlernen von Basics ermöglicht erst den wirklichen Spaß! Stellen Sie sich Ihr Kind beim Fußball vor; es trifft aber nur bei jedem dritten Versuch überhaupt den Ball und tritt sonst vorbei... macht bestimmt Riesenspaß!"

    Naja, solange man nicht weiß, worüber die gelacht haben, finde ich den Titel bei youtube allerdings unmöglich.

    Volle Zustimmung! Den Titel wollte ich mir auch nicht zueigen machen. Im gezeigten Blickwinkel war das Verhalten, das ja nun wirklich für sich spricht, besonders deutlich zu sehen. Zusätzliche Unterstellungen über den Grund der Lacher sind da gar nicht nötig.

    Mein Lieblingsministerpräsident Laschet erinnert hier wirklich fatal an einen rumspackenden, pubertierenden 15-Jährigen... die Größe passt ja auch. :teufel: Sollte fürs Kanzleramt reichen... :autsch:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Kunst und Musik kannst/konntest du (in NRW) sogar als Einzelfach studieren. Keine Ahnung, ob das zur Zeit geht, das hat sich mal geändert. Auch als Seiteneinsteiger*in werden Stellen mit Kunst oder Musik ohne weiteres Fach besetzt. An meiner Schule gibt es neben mir noch einen weiteren Vollzeit-Musiker und eine Vollzeit-Künstlerin. Ist allerdings auch ein Gymnasium mit entsprechendem Schwerpunkt, sprich viele Stunden gehen in der SekII für GKs und LKs drauf. Wir beiden reinen Musiker decken aber längst nicht alle Stunden ab. Schule hat um die 900 SuS.


    Ich kenne unzählige Kolleg*innen bzw. Lehrer*innen aus meiner Schulzeit mit einer reinen Nebenfach-Kombi. Wo bist Du denn zur Schule gegangen, dass Dir das fremd ist? Ist nicht ironisch gemeint; ehrliches Interesse.


    Hab ich auch schon nach Sport, hat auch keiner was gesagt.

    Boah, das kann ich ja haben! Ich finde es total unkollegial, auf irgendwelche Brötchenreste im Bart, heraushängende Popel oder Kleidungsunfälle nicht aufmerksam zu machen... das kann doch je nach Klasse und Altersstufe eine ganze Stunde kosten.


    wahrscheinlich braucht Untis Ferien. :)

    Insider für NRW-Schulsoftware: Ein paar Kolleg*innen und ich haben da immer Ibis und Untis durcheinander gebracht und uns einfach auf Iltis geeinigt...

Werbung