Beiträge von irisn

    Wie wäre es, wenn Du die Sache umndrehst und die Kinder zur Musik Geschichten schreiben lässt? Ich habe mal im DaF-Unterricht viele verschiedene Musikstückchen abgespielt und die Schüler sollten Adjektive dazu finden, z.B. traurig, fröhlich, feierlich, leise etc. Dann haben sie die Adjektive in einer kleinen Geschichte angewendet, hier kann man Grammatik einbringen (z.B. Steigerung oder Dativ/Akkusativ).
    Du könntest auch fachübergreifend mit Adjektiven und den dazugehörigen Fachbegriffen aus der Musik arbeiten.


    Ganz verrückte Idee: "Peter und der Wolf" ohne Erzähler vorspielen und die Schüler die Geschichte dazu erfinden lassen. Tiere kann man vorgeben.

    Ich habe jahrelang in der Volkshochschule und in "Deutsch-Für-Aussiedler"-Kursen unterrichtet, bis es endlich mit einer Festeinstellung geklappt hat. Also nicht aufgeben, weiter kämpfen und immer wieder nachfragen. Sieh es als Zeit, in welcher Du Erfahrungen sammeln kannst. Du kannst dich doch immer wieder neu an anderen Schulen bewerben, oder etwa nicht?

    "Der Rabe und der Fuchs" von Jean de la Fontaine ist auch schön. In Gedichtform spricht es die Kinder sogar noch mehr an. Guck mal in "deutsch ideen" für Klasse 6 (Sc hroedel Verlag) nach.


    Einstiegsmöglichkeit: Eine Illustration präsentieren, die Schüler bei geschlossenem Buch raten lassen, um welche Tiere es sich handelt und was sie miteinander besprechen könnten. Dann überleiten zu typischen Charakterzügen "Wenn ihr eine Geschichte schreiben solltet über das Gespräch, welche Eigenschaften würde der Fuchs/Rabe haben?", danach Präsentation der Fabel und Überprüfung der Hypothesen. Bei einer Doppelstunde: A3-Kopien von Illustration "Fuchs - Rabe" austeilen, in Gruppen ausmalen lassen und eigene Geschichte schreiben oder in Comic umwandeln lassen.


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    Stofftiere oder Bilder von Tieren mitbringen (Löwe, Fuchs, Wolf, Schaf,...), an die Tafel viele Adjektive und Nomen anschreiben (oder Kärtchen anpinnen) und zuordnen lassen .
    Oder ein Quiz/Multiple choice mit Fragen wie "Wer ist der König der Tiere? a) der Löwe, b) der Rabe, c) der Regenwurm" austeilen, in Gruppen bearbeiten lassen.

    Die Bewertung ist natürlich nicht ganz so eindeutig wie bei anderen Aufgabenformen;


    Die Bewertung des Inhalts ist mir eigentlich grundsätzlich klar, aber wie benote ich die sprachliche und stilistische Leistung der deutschen Übertragung? Das kann ich doch eigentlich gar nicht, also muss für diesen Aufgabenteil eine Bewertung von Stil und Sprache entfallen, oder? Also genau wie beim Hörverstehen?

    Warum schreibt man "schlafwandeln" klein?
    Welchen weiteren Begriff gibt es für die Nominalisierung?
    Wie nennt man Begleiter wie "nichts", "etwas" oder "viel"?
    Wann darf man "kopfstehen" groß schreiben?
    Erkläre die Regel, nach der man "ostfriesischer Tee" klein schreibt.
    "Die Kinder haben vier Lufballons, zwei rote und zwei grüne." Richtig oder falsch?

    Ich hab sowas auch mal gemacht, in der Orientierungsstufe allerdings. Da schließe ich mich chrisy vollinhaltlich an, umgesetzt habe ich das mit lustigen Dingen wie z.B. Gestaltung von Einladungskarten/Weihnachtskarten und Postern (z.B. Steckbrief), Erstellung eines Geburtstagskalenders, eines Rezeptbüchleins usw. In Zusammenarbeit mit anderen Fächern sind wir ins Internet gegangen (Recherchen z.B. für Erdkunde, Bio, Deutsch, Englisch,...) und haben Lernplakate erstellt. Außerdem hab ich die Kinder mit vorinstallierten harmlosen Spielchen (Solitaire, Free Cell, Minesweeper etc.) ihre Fingerfertigkeit trainieren lassen. Ab und zu gab's die Gelegenheit zu einem Chat.



    In Klasse 6 kam dann PowerPoint bzw. Open Office Impress und der ganze Krams dazu.

    In Niedersachsen soll ja nun Mediation auch Prüfungsthema sein. Eine Mediation vom Deutschen ins Englische macht in der Bewertung kaum Probleme, im umgekehrten Fall jedoch (englischer Text auf Deutsch zusammengefasst o.Ä.) bin ich noch etwas ratlos. In einer Englischklausur kann ich doch eine deutsche Sprachleistung für diesen Prüfungsteil gar nicht bewerten, oder? ?(


    Wer hat Erfahrungen???

    Ich kenne aus meiner eigenen Schulezeit eher die Regelung: Minuten aufschreiben und wenn eine Stunde voll ist, kommt die als unentschuldigte Fehlstunde ins Kursheft.


    Das mache ich auch in Extremfällen. Normalerweise fange ich einfach mit dem Unterricht an, wer zu spät kommt, verpasst eben Ankündigungen, Terminabsprachen etc. Oder wird, kaum, dass er/sie am Platz sitzt, gebeten, die HA vorzuzlesen o.Ä.


    Ein Kollege lässt chronische "Zuspätkommer" draußen stehen. Der dadurch verpasste Stoff muss dann von den Schülern nachgearbeitet werden.

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