Kann von Bundesland / Schulart her unterschiedlich sein. In Bayern gibt es die regelmäßige Beurteilung, bedeutet bei uns, unangekündigte Besuche, SL oder Stellvertreter steht einfach vor der Tür (wie bei mir am Freitag).
Beiträge von DeadPoet
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Weil Handwerker oft flunkern! Bei mir sagen sie immer "Ich melde mich!", aber sie melden sich nicht. Oder habe ich immer das Wort 'nicht' überhört?

Was dann wieder einer persönlichen Erfahrung entspricht, die Du verwendest, um die persönlichen Erfahrungen anderer als weniger glaubwürdig als Deine eigenen Erfahrungen zu sehen?
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Nö. Das ist genau der Begriff der mir dafür einfällt und das Verhalten einiger hier beschreibt. Die verdächtigten User haben doch gar keine Chance, aus diesen Verdächtigungen herauszukommen. So wie das damals bei den Hexenverfolgungen war.
Als jemand, der von Dir zitiert wurde und angeschrieben wurde: Wenn Du das, was ich hier schrieb, als Hexenjagd bezeichnen möchtest, bin ich hier aus dem Forum raus. Die "verdächtigen User" haben aus meiner Sicht sehr wohl eine Chance, indem sie Fragen so beantworten, dass nicht noch mehr Fragen entstehen.
Edit: Ist geklärt. Ich bleib dann mal hier

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Danke. Bei uns ist auch noch festgelegt, dass man eine größere Klassenarbeit durch kürzere Tests ersetzen kann. Wenn, machen wir das aber auch in Absprache.
Ja, die Möglichkeiten durch Beschluss (Lehrerkonferenz) eine Schulaufgabe durch andere Formen zu ersetzen, gibt es bei uns auch.
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In meiner Schule ist im Portfolio genau festgelegt, wie viele Klassenarbeiten in jedem Fach pro Halbjahr zu schreiben sind. Das entscheidet niemand selbst. Wir schreiben auch in allen Parallelklassen die gleichen Arbeiten am gleichen Tag.
Wie ist es an anderen Schulformen? Dürft ihr alle so viele Arbeiten schreiben wie ihr wollt?
Es gibt bei uns sogenannte große Leistungsnachweise (Schulaufgaben, werden angekündigt, umfassen den Stoff mehrerer Wochen) und kleine (Stegreif, Abfrage, Unterrichtsbeitrag ... nicht angekündigt und meist der Stoff von 1-2 Stunden). Schulaufgaben sind klar geregelt, da gibt es eine fest Zahl pro Fach, die in der Schulordnung festgelegt ist. Bei kleinen Leistungsnachweisen muss ich eine gewisse Mindestzahl haben, nach oben gibt es (im Prinzip) keine Grenze.
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Für mich auch eine schwierige Frage. Ich spiele seit der Grundschulzeit Gitarre, zwischendurch mal sehr intensiv. Aber im Musikunterricht habe ich die Theorie nicht verstanden, die hab ich mir Jahre später selbst beigebracht. Nur schieb ich das jetzt immer noch auf meine damalige Lehrkraft, nicht auf den Musikunterricht oder die Theorie an sich. Hätte ich es verstanden, hätte es mir persönlich genutzt.
Andererseits ... wir haben viele Fächer, wo ich nach dem Sinn von bestimmten Theorien fragen kann (ich brauchte in meinem Leben z.B. im Prinzip nichts mehr von dem, was wir in Mathe jenseits der 9. Klasse besprochen haben, aber bei einigen meiner Mitschüler und Mitschülerinnen sah das anders aus. Die könnten sich fragen "Wofür Latein?")
Schule soll einfach ein breites Angebot machen, jenseits des absoluten Grundkonsenses, weil es SuS gibt, die angesprochen werden ... und wenn es pro Klasse dann nur 2 oder 3 sind, die evtl. sagen "Wow, das packt mich jetzt, da hab ich jetzt für mich etwas entdeckt." Ich kenne einige SuS, die ihren Beruf / ihre Berufung tatsächlich an der Schule durch die Inhalte eines Faches entdeckt haben, mit dem sie vorher nicht gerechnet hatten.
Bleibt noch die Frage, wie umfangreich dieses "Nischenangebot" sein soll. Darüber kann man streiten, aber dass Musiktheorie grundsätzlich einen Platz haben sollte, glaube ich schon.
Beim Sportunterricht ... Reckturnen ... schaut das aber ganz anders aus, das hätte ich nicht gebraucht
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Nein, es greift nicht zu kurz.
Wenn man denkt, der User sei ein Troll .... meldet und ignoriert ihn.
Wenn er kein Troll ist und man mit seiner Art (warum auch immer - u.a. weil er auf Kritik unerwartet reagiert) nicht einverstanden seid ... ignoriert den Thread. Oder schreibt trotzdem (emphatisch) weiter. Sachlich.
Und nichts anderes schreibt Bolzbold. Zu recht.
Und wie ist das Verhältnis von sachlich zu nicht sachlich hier in diesem Thread?
Und: Ich lese Bolzbolds Beitrag da schon etwas anders / differenzierter als "Ignoriert oder schreibt sachlich weiter." Ich habe ihm außerdem nicht kategorisch widersprochen, sondern auf ein mMn bestehendes Problem hingewiesen, das nicht allein mit "Troll - macht ihn fertig" beschrieben werden kann. -
Greift z.T. zu kurz. Wenn von Anfang an klar ist, dass es ein Troll ist, stimmt das und der Link ist eine gute Erinnerung (da schon wieder über ein Jahr her). Wenn aber kein Troll, sondern jemand, der Bestätigung will, aber Rat bekommt, der nicht gefällt ... passt es eher weniger.
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Die TE hat ja nun bereits von mehreren Problemen, die sie hat, geschrieben.
Wenn wir einmal das Ganze mit ein wenig Abstand betrachten, dann kann sie eigentlich gar nicht rational und noch weniger selbstkritisch an die Ganze Sache herangehen, weil das so empfundene erlittene Unrecht so erheblich ist, dass jede kritische Rückfrage nur das Gefühl nicht verstanden zu werden, verstärkt.
Ich wage zu behaupten, dass die TE hier sich einen gewissen Tunnelblick angeeignet hat, was angesichts ihrer Situation erklärbar ist. Man muss hier berücksichtigen, dass sie mit ihren Gefühlen mehr oder weniger alleine dasteht und damit je nach Intensität rund um die Uhr umgehen muss.Wenn jetzt hier kritische Rückfragen oder auch mehr oder weniger deutliche Kritik an ihrem Verhalten laut werden, dann kann sie das im Moment nur als Angriff und als "alle sind doof und niemand versteht mich" empfinden.
Ich bin hier selbst etwas zwiegespalten. Zum einen ließe sich anhand des Schreibstils der TE theoretisch auf ihre Auftreten vor Ort schließen, was ihr eine gewisse Mitverantwortung für ihre Misere zuschreiben würde. Zum anderen kann ich aber das Gefühl, dass sie hier bestimmten Situationen hilflos ausgesetzt ist und damit wahlweise leben muss oder einen Umgang damit finden muss, nachvollziehen, da ich es in Teilen selbst erlebt habe. (Ich musste da auch meinen Weg finden.)
Wie ich jetzt in mehreren Threads, auch meinen eigenen, erleben durfte, durchzieht dieses Forum mittlerweile ein Geist von Selbstgefälligkeit und Meta-Diskussionskultur, was für Neulinge sicherlich mitunter schwer zu ertragen ist. Vor 20 Jahren waren die meisten von uns JunglehrerInnen oder im Referendariat, so dass das Verständnis für Probleme deutlich größer war. Das ist hier spürbar abhanden gekommen, auch wenn einige UserInnen wie beispielsweise CDL sich nach wie vor unglaubliche Mühe geben, differenziert und helfend zu antworten.
Mit stellt sich damit die Frage, welche Diskussionskultur wir hier wollen. Soll das ein Ringen der alten Hasen und Häsinnen im Rahmen eines exklusiven Clubs sein, wie es tagtäglich hier stattfindet, oder wollen wir Neulingen nach wie vor helfend und mit Verständnis begegnen?
Ich sehe das Problem aber auch woanders. Wir haben in letzter Zeit sehr viele Neulinge, deren erster Beitrag eine irre, fast nicht glaubwürdige Geschichte ist. Schrittweise eskaliert das dann immer weiter. Und wir hatten definitiv auch Fälle, wo nur geschaut wurde, wie viele und wie lange über das Stöckchen springen, das man ihnen hin hält.
Oft ist nicht klar, ob der Thread-Ersteller Hilfe / Rat sucht, sich nur auskotzen will, trollt oder Bestätigung seines Verhaltens erwartet. Kommt dann vor, dass er/sie Rat bekommt (der nicht gefällt), aber eigentlich nur Bestätigung wollte. Dann knatscht man sich an. In anderen Fällen geben sich Leute Mühe mit ausführlichen Antworten und stellen fest, dass der TE nur den Teil liest, der für sie/ihn passt. -
Du siehst einfach - nicht nur hier im Forum - Provokationen, wo keine sind (bzw. Deine eigenen erkennst Du nicht). Und ja, jeder Beitrag hier sagt etwas über den Nutzer aus. Ich lehn mich da zurück und überlasse es anderen, zu beurteilen, wie viel und was. Das mit dem tief blicken solltest Du noch einmal üben.
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Ich denke, hier haben alle begriffen, dass du gern stichelst. Ansonsten s.o
Und ich denke, hier begreifen langsam alle, was man von Dir halten muss.
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DeadPoet,
ich frage mich gerade, ob du
a) darauf hinaus willst, dass die Probleme der Autistin ein vorgeschobener Grund von Milli85 war oder
b) darauf hinaus willst, dass es an einer Berufsschule keine Autisten gäbe, weil die ja auch im Arbeitsleben Probleme hätten.
Ich hatte in meinen Klassen auch schon Autisten und SuS mit Schulbegleitung etc. Keinen hat es gestört, wenn hinten jemand drin saß. Falls das bei dem Mädchen ein solches Problem ist, hat mich ehrlich interessiert, wie es im Praktikum läuft.
Dann kriege ich nach der Frage nach Ausbildung / Praktikum zu hören, dass es eine "schulische Ausbildung" ist (aus meiner Sicht so zu interpretieren, dass es eben keine Ausbildung/kein Praktikum gibt), um dann auf Nachfrage zu lesen, dass die Schüler "an zwei Tagen trotzdem da sind" - dann ist das Mädchen also drei Tage in der Ausbildung / im Praktikum.
Such Dir aus, ob a, b oder c. -
Ja, er darf kommen, aber ich habe auch schon erlebt wie befangend die SuS dann sind. Sie trauen sich kaum etwas zu sagen.
An 2 Tagen sind sie trotzdem da.
Sie trauen sich kaum etwas zu sagen? In der Fachoberschule?
Und bzgl. des Mädchens: also ist sie drei Tage die Woche im Praktikum? Wie läuft das denn, wenn unangekündigte drei Leute, die im Raum hinten sitzen, ein solches Problem sind? -
Und auch an der Fachoberschule sind sie - wenigstens in der 11. Klasse - die Hälfte des Schuljahres bei uns im Praktikum.
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Tut mir leid, das verstehe ich nicht. Berufsschule bei uns bedeutet, die SuS sind zum Teil im Ausbildungsbetrieb und zum Teil an der Schule. Eine rein schulische Ausbildung ...?
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Du hast in der Berufsschule ein Mädchen mit Asperger, das nicht damit fertig wird, wenn da drei Leute hinten drin sitzen? Wie läuft denn das bei ihr in der Ausbildung / im Praktikum?
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Ich werde ungern besucht, sehr ungern.
Trotzdem: Ich werde immer noch besucht (alle meine Kolleginnen und Kollegen, das ist Teil der Beurteilung in Bayern).
KEIN Besuch wird angekündigt, nicht einmal eine Stunde vorher.Mehr als eine Person: Hatte ich auch schon, die SL war nicht vom Fach (Englisch) und da im Englisch-Unterricht bei uns soweit irgend möglich Englisch gesprochen wird, hat sie die Englisch Fachbetreuung mit genommen.
Drei Personen finde ich schon viel.
Hast Du in einem anderen Thread nicht geschrieben, dass die Besuche im ersten Jahr weniger waren, evtl. weil Deine private Situation sehr belastend war? Irgendwann müssen die Besuche kommen.
Bzgl. der Schülerinnen: Ich habe noch nie erlebt, dass bei Besuchen
a) Rücksicht genommen wurde, ob da eine belastete Schülerin in der Klasse war (kann man jetzt gut oder schlecht finden)b) dass das ein Problem war (ist ja nicht so, dass die, die hinten sitzen, etwas von den Schülern wollen, die SuS vergessen recht schnell, dass jemand da ist).
c) wir sprechen von älteren SuS, keinen Grundschülern ... ich finde, das muss man denen zumuten können.
Bzgl. rechtlich: Definitiv ja.Edit: Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht mehr, ob ich diesen Beiträgen Glauben schenken soll. Jeden Tag ein Beitrag über eine empfundene Katastrophe? Bei aller Belastung erscheint mir das etwas viel. Falls ernst gemeint: Versuche dringend mehr Gelassenheit (vulgär: Leck-mich-am...-Gefühl) zu entwickeln. Der Beruf insgesamt gehört mMn zu den Berufen mit der höchsten Belastung in bestimmten Bereichen. Wenn Du auf Dauer auf alles, was Dir doof / ungünstig / unfair / schwierig erscheint so reagierst, wird es ein ganz langer Berufsweg.
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Welcher Bogen? Hier im Fall war es eine Leistungsüberprüfung. Da gibts keine Bögen. Wir haben generell keine Bögen. Nur bei Klausuren/Prüfungen. Das hier war keine.
Wenn ich bei jeder Leistungsüberprüfung einen Bogen habe, in dem jeder noch seine Seitenanzahlen angibt, dann sehe ich kein Land mehr.
Zur Sicherheit: So ein Bogen: https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A…38ca2edca6d8c10
Die werden bei Prüfungen, Klausuren etc verwendet, richtig. Liegen aber bei uns auch in einem Schrank im Lehrerzimmer und man kann sich bedienen. Ist eine Leistungsüberprüfung keine Prüfung?
Wo gibt denn der Schüler bei einer Leistungsüberprüfung auf einem Bogen Seitenzahlen an? Wieso glaubst Du da, dann kein Land mehr zu sehen, aber Seiten zusammen tackern geht? -
Ich wundere mich grad. Wenn ich davon ausgehe, dass die Arbeit nicht auf eine Seite passt, verwenden wir an der Schule Bögen (liniert oder kariert). Das sind dann vier Seiten ... sollte meist genügen. Angaben auf ein Extra-Blatt, SuS schreiben auf den Bögen. Angabe wird am Ende in den Bogen eingelegt (wobei, wenn die weg ist, ist es auch nicht schlimm).
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Andererseits bin ich mir unsicher, wie ich mit der Arbeit verfahre? Angenommen sie hat von der Punktzahl die 5. Ich habe ihr aber die 4 unter die Arbeit geschrieben. Ist es auch im Nachhinein machbar dies zu ändern?
Für Bayern (ist aber nicht Dein Bundesland): Entgegen allem, was SuS, Eltern und manche Kolleginnen und Kollegen meinen, kann eine Note im Nachhinein auch zum Schlechteren geändert werden (dazu gibt es Schreiben vom Kultusministerium, die da mit Gleichbehandlung / Gerechtigkeit argumentieren - wenn jemand mit XY Punkten die 5 bekommt, kann ein anderer mit der gleichen Punktzahl durch Versehen der Lehrkraft keine 4 bekommen. Immer voraus gesetzt, es fällt auf).
Möglichkeit 1: Der Eintrag im Portal stimmt und die Note auf der Arbeit ist ein Versehen, es müsste 5 sein => auf 5 ändern.
Möglichkeit 2: Die Note auf der Arbeit entspricht der erreichten Punktzahl und der Eintrag im Portal ist falsch => Note im Portal ändern, der Schülerin sagen, dass es gut war, dass sie sich gemeldet hat, Fehler so souverän es geht eingestehen.
In beiden Fällen, auch wenn man innerlich kocht, ganz ruhig und sachlich bleiben, auf die Ebene solcher SuS lasse ich mich nicht runter, da würde ich mich hinterher über mich selber ärgern, dass ich da nicht cool geblieben bin.
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