Beiträge von Brick in the wall

    Da in NRW die Seminartage doch eh begrenzt sind auf einen oder zwei und man mehr Zeit an der Schule verbringt, isses eigentlich sinnfrei Seminarwunschorte anzugeben, oder?


    Natürlich nicht. Wenn du in einer bestimmten Stadt in einer Schule eingesetzt werden willst, geht das nur, wenn du in dem Seminar bist, zu dessen Bezirk diese Schule gehört.

    Man beginnt also im November in NRW...hat aber erst ab Februar BDU bis nächstes Jahr Februar und dann Examensvorbreitung ohne Unterricht? Man hat aber vor Beginn des BdU (November - Februar) trotzdem 14 Std Ausbildungsunterricht den man selbst plant?! Dann ist nachdem man 1 Schuljahr Februar - Februar Unterricht erteilt hat, 2 Monate Examensvorbereitung ohne Unterricht?


    Ja. Du hast nicht ab dem ersten Tag des Refs direkt eigenverantwortlichen Unterricht. Oft ist man in der ersten Zeit auch relativ viel im Studienseminar, um verschiedene unterrichtsrelevante Dinge zu lernen. Die 14 Stunden sind also ganz am Anfang kaum erfüllbar, da dreht dir aber keiner einen Strick draus, weil Seminararbeit ja schließlich auch Dienst ist.

    dort schaut man sich dann Klassen von Mentorinnen an bzw. unterrichtet diese?

    So ist es.

    Wenn der Schüler ansonsten nicht auffällig ist, würde ich es wahrscheinlich bei einer scharfen Ermahnung belassen.
    Wenn er aber öfter beleidigend wird, dann nicht.


    Formulierung: Bitte thematisieren Sie die Regeln des höflichen und respektvollen Umgangs mit ihrem Sohn, damit er sie künftig befolgen kann und sich seinen Mitchülern gegenüber nicht mehr unangemessen äußert.

    Würde ich auch so machen. Wenn das 28 von 30 Schülern richtig gemacht haben, dann ist ja auch ganz klar, dass die Anweisung deutlich und verständlich war.
    Bei der anderen Variante gerätst du spätestens dann in Schwierigkeiten, wenn ein Schüler, der die richtigen Aufgaben gewählt, aber weniger als die Hälfte der Punkte erreicht hat, sich beschwert und behauptet, die falsche Aufgabe hätte er im Falle eines Falles viel besser gelöst.

    Das Seminar teilt die Refs den Schulen bzw. die Schulform (Gy/Ge) zu.
    Je nach Seminar werden auch Wünsche der Schulen berücksichtigt, das können einzelne Fächer, Fächerkombinationen oder auch konkrete Personen sein.
    Warum also nicht bei einer Schule nachfragen, ob sie dich anfordern möchten? Ob Schule und Seminar sich darauf einlassen, kann dir aber vorher niemand sagen.
    Ich habe schon von Seminaren gehört, die den Refs erst bei der Vereidigung sagen, an welcher Schule sie sind. Halte ich für eine Frechheit, kommt aber wohl vor, wenn auch selten.

    Bei mir war es so, dass unter Dezernent von der BEzReg da war und mit mir über das Thema der Stelle gesprochen hat, auf die ich mich beworben habe.
    Hat so ca. 20 Minuten gedauert. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn es mehr als 1 Bewerber gegeben hätte, aber ich hatet nicht den eindruck, dass ich wirklich geprüft werde. War auch meine eigene Schule.

    Liebes Forum,


    hat jemand Erfahrungen mit SII-Schülern (Gymn.), die über keine Deutschkenntnisse verfügen?
    Die exakten Hintergründe kenne ich noch nicht, aber demnächst werde ich jemanden im Kurs haben. Gastschüler mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen hatte ich schon ab und zu mal, denen habe ich dann oft Material aus niedrigeren Klassenstufen gegeben und sie haben das bearbeitet, was sie konnten - und nebenbei viel zugehört und so auch die Sprache gelernt.
    Wenn aber jemand Richting Zentralabi steuert, wird das ja zum Problem. Es handelt sich außerdem nicht um eine Gast- oder Austauschschülerin.
    Oft ist das Material, das man in der SII benutzt, ja auch für Muttersprachler nicht ganz einfach.
    Offenbar spricht die junge Frau auch nur gebrochen Englisch.


    Wie gesagt: Hat jemand Erfahrungen mit solchen Schülern? Wie seid ihr vorgegangen?


    Danke für Anregungen!


    Und eine Bitte: Nicht in eine Diskussion über Sinn und Unsinn verfallen, auch keine ironischen, bedauernden oder zynischen Anmerkungen - Fakt ist, dass ich diese Schülerin bekomme und irgendwie mit ihr umgehen muss.

    ich werde sicher nicht an einer Schule zur Bewerbung aufkreuzen an der man mir solche Anwesenheitspflichten aufbürdet

    Das ist ja auch kein fairer Vergleich - ausländisches Schulsystem.
    Aber: Nachmittagsunterricht gibt es an jedem Gymnasium bzw. an jeder Schule mit einer Sek.II
    Stundenpläne ändern sich immer zum Halbjahr oder spätestens zum Schuljahr. Mal hat man Glück, mal nicht.

    Hallo zusammen,


    hat jemand von Euch einen guten Tipp für mich, was man mit minderjährigen Oberstufenschülern in Dublin und Belfast unternehmen kann, was möglichst nicht zu viel oder gar nichts kosten soll.
    Ich wäre für Hinweise dankbar.

    In dem Satz steckt die immer wieder zum Vorschein tretende Hoffnung, dass so eine Person wie die Mutter, einen irgendwann respektieren und mögen wird, wenn man nur lange genug ihr respektloses Verhalten erträgt, ihr immer wieder Kompromisse anbietet.

    Da weißt du mehr über mich als ich. Glaub mir, ich hatte schon eine ganze Reihe von Elternkonflikten und knicke da nicht so leicht ein. Und ich bin nicht Lehrer geworden, um neue Freundschaften zu knüpfen.

    immer im professionellen Sinne

    Ich glaube, du hast dich noch nicht damit beschäftigt, was Professionalität im Lehrerberuf bedeutet - wir alle treffen relativ oft Entscheidungen, die für die betreffenden Personen weitreichende Konsequenzen haben. Hier zu behaupten, dass, Ironie hin oder her, das mit faulen Kompromissen zu tun hätte, ist eine Unverschämtheit.

    Der Lehrer verschwendet nicht einen Großteil seiner Zeit mit Grübeleien darüber, was er im demnächst wieder anstehenden Gespräch mit Frau XY sagen soll

    Tut er auch so nicht.


    Ganz ehrlich, dafür riskiere ich ruhig einmal auf Kindergartenniveau zu sein!

    Und beschwerst dich dann über Schmähungen und Beleidigungen? Nicht auf Kindergartenniveau zu handeln, ist übrigens noch meilenweit davon entfernt, sich bei Eltern anzubiedern.

    Das verstehe ich nicht.

    Wenn Eltern ihre Abneigung gegen Lehrer offen zur Schau stellen, wird das Kind diese Meinung leicht übernehmen - das ist erstens menschlich und zweitens altersbedingt.#
    Wenn Kinder einen Lehrer nicht mögen, ist das noch kein großes Problem, wenn sie aber von ihren Eltern darin bestärkt werden, führt das meistens dazu, dass sie sich in dem Fach nicht anstrengen, weil der Lehrer ja sowieso blöd ist - und somit auch für die schlechten Ergebnisse verantwortlich. Das sollte einem professionell handelnden Lehrer nicht egal sein, auch wenn er selbst nicht der Schuldige ist. Wer Konflikte sachlich austrägt, muss sich diesen Schuh jedenfalls nicht anziehen. Abreagieren kann man sich auch woanders.

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