Beiträge von Anna Lisa

    ich musste mal bei mehreren familien anrufen, hatte aber vergessen, meine nummer zu unterdrücken. bei manchen war auch niemand rangegangen. das war mist - ich habe mir dann jede der nummern unter "nicht drangehen", "nix abnehmen" etc. abgespeichert, damit ich sie erkenne und ignoriere, falls sie anrufen. zum glück rief nur 1x jemand an.

    was auch doof ist: ich vergesse auch manchmal nach einem schüleranruf, meine nummer wieder anzeigen zu lassen und dann ärgern sich meine freunde, wenn unbekannt anruft..

    Oh ja, das passiert mir fast jedes Mal!

    Naja, wenn du zufrieden bist mit der Mindestpension.

    Angenommen dein Mann, der jetzt den richtigen Job macht, verlässt dich. Dann muss man schauen. ;)

    Wenn mein Mann mich verlässt, kann ich ja jederzeit aufstocken auf Vollzeit.

    Ansonsten gibt es noch den Versorgungsausgleich, private Altersvorsorge etc.

    Es gibt sehr sehr viele, die für das, was ich in Teilzeit verdiene und das sehr nahe an der Mindestpension liegt, Vollzeit arbeiten müssen. Was meinst du, was die für eine Rente kriegen?

    Meine Gesundheit ist mir wichtiger als Vermögensaufbau.

    ich glaube, deswegen lohnt sich das für viele Frauen (ja, Frauen in der Regel) nicht mehr, die Stunden wesentlich zu erhöhen, wenn sie zum Beispiel 15 Jahre hälftig gearbeitet haben (typischerweise: 2 Kinder, niedrige Teilzeit bis zum Übergang in die weiterführende Schule des jüngsten Kindes)

    Dann sollte ich mir das also gut überlegen, ob ich mir den Stress mit 2 Korrekturfächern noch mal antun möchte. Falls ich nicht bald dazu gezwungen werde, in VZ zu arbeiten.....

    Mich wundert allerdings dann schon, weshalb du bei der Einschreibung ins Studium das "Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen" wählst.

    Mit deiner Schulleitung und dem Personalrat gesprochen?

    Vielleicht weil er / sie gerne ans Gymnasium wollte, das aber nicht geklappt hat? Die Gesamtschule muss man ja mitmachen, wenn man Gymnasiallehramt studiert. Zumindest musste man das meinerzeit.

    Ich versteh die Probleme nicht.

    Es gibt doch mehrere Lösungen, auf die man als studierte Person auch kommen wird:

    • Schüler ruft mit eigenem Handy an
    • Ich rufe mit meinem an
    • Ich schicke meine Teambesetzung mit zum nächsten Festnetztelefon
    • Ich übergebe die Aufsicht temporär an den Nachbarkollegen und rufe vom nächsten Festnetztelefon aus an.
    • Ich lasse einen Kollegen aus dem Lehrerzimmer holen, der sich kümmert
    • ....

    Und ja, die beste Lösung wären Diensttelefone für jeden Kollegen. An einer meiner Schulen gab es das sogar.

    Was ist eine Teambesetzung?

    Ja, da warte ich doch mal ab, bis jemand eine solche Gefährdungsbeurteilung vorlegt. Das halte ich für wenig Wahrscheinlich. Insgesamt glaube ich nicht, dass überhaupt irgendeine Schulträgerin bereit sein wird, kollegiumsweit Mobiltelefone anzuschaffen. Wir könnten hier auch diskutieren, wieviel Engel auf einer nadelspitze tanzen können.

    Genau. Wir sind 140. Das macht doch der Schulträger niemals. Und wenn es nur 5 Diensthandys für das gesamte Kollegium gibt, dann kommt man alle Jubeljahre mal dran, das mitschleppen zu müssen.

    Danke für den Vorschlag. Die Bahn ist leider auch sehr teuer. Die Woche sollte nicht über 400€ kommen.

    Wenn du das getrennt buchst, also nicht über einen Reiseveranstalter, sollte das machbar sein. JHs sind recht günstig. Und in typische deutsche Großstädte wie Hamburg oder Berlin kommt man auch einigermaßen günstig. Da gibt es es auch Gruppenfahrscheine. Man muss keine 30 Personen dafür sein.

    Zum Thema pädagogische Verantwortung: Ich habe jetzt in meiner 10. Klasse Schüler, die sich fast täglich abholen lassen wollen. Die haben nix, außer keinen Bock auf Unterricht. Da wäre es meine pädagogische Verantwortung ihnen mehr Unterricht zuteil werden zu lassen, damit sie hoffentlich die Abschlussprüfung schaffen.

    Was möchtest du denn jetzt von uns hören? Das können wir doch aus der Ferne gar nicht beurteilen.

    Abgesehen davon, dass Rumschreien und Streng sein so gar nichts miteinander zu tun haben.

    Rumschreien ist ein Zeichen von Sich nicht durchsetzen können. Oft ist es auch Hilflosigkeit. Was nicht heißt, dass wir nicht alle MAL laut werden bestimmt.

    Streng sein heißt für mich konsequent nacharbeiten lassen bei vergessenen Hausaufgaben z.B., entsprechende Notenvergabe, Ruhe einfordern, regelmäßige Konsequenzen für vergessenes Material, nicht gelernte Vokabeln, Stören im Unterricht etc. etc etc.

    Respekt verschafft man sich nicht durch Rumschreien.

    Bist du überhaupt Lehrerin?

    Nun, der Partner geht ggf. auch plötzlich fremd, obwohl man zu ihm vertrauen hat und das niemals gedacht hat. Oder wird straffällig oder gewalttätig. Ich schaue doch auch meinem Partner immer nur vor den Kopf und hab keine Garantie, wie sich eine Partnerschaft oder der Mensch selbst entwickelt. Ich hab schon viele sehr harmonische Paare gesehen, die sich plötzlich bei der Trennung zerfleischen. Sich da vollständig auf den Partner in Sachen Verhütung zu verlassen, ist naiv und leichtsinnig. Dazu ist die Konsequenz einfach zu sehr lebensverändernd.

    Für mich war immer klar: wenn ich keine kinder will, ergreife ich auch die Maßnahme dagegen. Was nützt es mir, mich auf den anderen zu verlassen und dann am Ende womöglich als Alleinerziehende dazustehen? Die Folgen sind mir doch zu gravierend.

    Das ist aber auch irgendwie traurig.

    Also okay, wenn man sich erst 3 Monate kennt. Aber spätestens in einer langjährigen Partnerschaft sollte doch das Vertrauen da sein.

    Ich hatte auch mal einen starken Kinderwunsch und mein Mann nicht. Aber niemals hätte ich ihn hintergangen.

    Was will man als Frau auch mit einem Kind, wenn einem dafür der Mann wegläuft?

    Du hast aber schon das Wort "zusätzlich" gelesen? Klar machen Kinder Arbeit und kosten Geld. Nur ist die Arbeit unabhängig davon ob ich in Düsseldorf (Mietstufe 6) oder in Brilon (Mietstufe 1) wohne. Außerdem dürften die Lebenshaltungskosten, wenn wir mal die Wohnung außen vor lassen, ähnlich hoch sein. Was bleibt ist die Tatsache, daß der Beamte mit Kindern (bei mir sind es 2) in Düsseldorf wesentlich mehr Geld überwiesen bekommt als der Beamte in Brilon. Wohnt der Beamte jetzt nicht zur Miete (und gibt so das Geld gleich wieder aus) sondern finanziert damit seine eigene Immobilie, kann er diese in Düsseldorf bei Auszug der Kinder wesentlich hochpreisiger verkaufen als der Beamte in Brilon und hat so ohne zusätzliche Mehrarbeit einen guten Kapitalstock fürs Alter gebildet.

    Der Beamte in Düsseldorf muss aber auch das 3fache für seine Immobilie bezahlen wie der Beamte in Brilon

    Irgendwie werden sie das Problem gelöst kriegen müssen. Alle anderen, die arbeiten müssen das auch. Fremdbetreuung (bezahlt, Freunde, Familie), Arbeitgeberwechsel, (weitere) Arbeitszeitreduzierung, Kind mit zur Arbeit nehmen etc. Es gibt viele Möglichkeiten. Die konkrete Lösung hängt von der konkreten Ausgestaltung des Problems und des Umfeldes ab.

    Aber Arbeitszeitreduzierung - wie von dir vorgeschlagen- funktioniert ja als Lehrer gerade nicht. Kind mit zur Arbeit nehmen auch nicht. Arbeitgeberwechsel auch nicht. Und Fremdbetreuung gibt es ja eben nicht, sonst würden wir das hier nicht diskutieren .

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