Beiträge von Anna Lisa

    Ich lese niemals 2x, das würde jede Arbeitszeit komplett sprengen. Grundsätzlich gilt, je besser Schüler schreiben, desto schneller ist man mit der Korrektur durch. Hat man aber ein Klientel, das keinen geraden Satz herausbringt (auch im Deutschen nicht), wird es extrem zäh und mühsam und dauert ewig. Ich saß am Donnerstag von 17.03h bis 19.38h an einer einzigen Klausur - dass das jeden Rahmen sprengt und nicht angemessen ist, weiß ich, trotzdem muss ich mich irgendwie durch 20 Spalten schlechte Sprache und Sauklaue wühlen und noch irgendwo nach Inhalt suchen. Ich weiß nicht, wie man das abkürzt. Danach ist man aggressiv und matschig im Hirn und macht auch nicht nahtlos mit der nächsten Klausur weiter. In allen anderen Bereichen halte ich mich für ziemlich effizient, aber Korrekturen sind mein Endgegner 😫

    Siehst du: Und in Spanisch neueinsetzend an meiner Schulform schreiben 90 % aller Schüler so. Ich MUSS 2x lesen. Beim ersten Mal schreibe ich nur die Fehlerkürzel an den Rand, dann ist alles komplett rot. Da habe ich aber noch nichts vom Inhalt wirklich wahrgenommen.

    Nein, würdest du nicht. Du kannst bereits jetzt deine Arbeitszeit erfassen und entsprechend handeln. Dazu gehört lediglich das Selbstbewusstsein, Arbeit auch liegen zu lassen und sich weniger in der Schule einzubringen, wenn es die Arbeitszeit nicht hergibt.

    Nein, kann ich nicht. Meine Unterrichtsvorbereitungszeit ist wirklich absolut minimal. Daran kann ich gar nichts mehr schrauben. Die höchste Belastung kommt eben von der Präsenzpflicht in der Schule, auch durch die ständigen Zusatzveranstaltungen, die man ja als Teilzeitkraft genau wie die Vollzeitkräfte wahrzunehmen hat.

    Und Korrekturen sind Korrekturen. Da kann ich auch nichts dran schrauben.

    Ich erhoffe mir durch die offizielle Arbeitszeiterfassung Befreiung von so einigen Zusatzveranstaltungen, so dass es wieder hinkommt.

    ich habe das eine Zeitlang gemacht, als ich noch TZ arbeitete.

    Ich kam auf deutlich mehr als die vermutete Arbeitszeit. Allerdings habe ich mir während des Beobachtungszeitraums abgewöhnt, aufs Handy zu schauen oder dieses oder jenes noch einzuschieben. Diese kleinen Dinge, die oft scheinbar nebenher liefen, wie dienstliche mails lesen und beantworten, Bürokram (sortieren, abheften von diversen Unterlagen) nah,en dann in Summe deutlich mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich vermutet.
    Bei mir war die tatsächliche Arbeitszeit also unter- statt überschätzt gewesen.

    Ich bin absolut für eine Erfassung

    Ich würde auch deutlich profitieren.

    Die Rechnung stimmt doch nicht.

    Du schreibst oben, dass du mindestens 45 Minuten pro Klausur brauchst. Bei 24 Schülern wären das also 18 Stunden insgesamt.

    Wieso hat dein Nachmittag 9 Stunden??? Bei mir höchstens 4, eher weniger, je nachdem, wann ich aus der Schule nach Hause komme.

    Aber in 2 Nachmittagen ist das sicherlich nicht getan.

    Wenn ich z.B. konsequent jeden Nachmittag von 15-18 Uhr korrigiere, dann brauche ich 6 Nachmittage, nicht 2.

    Dann könnten doch alle Arbeitenden im Homeoffice "schummeln". Das ganze muss ja plausibel bleiben. Kein Mensch nimmt dir ab, dass du 3 Stunden pro Klausur brauchst. Aber 1 Stunde schon. Und das muss endlich mal sichtbar gemacht werden.

    Also unsere Kinder sind auch privat versichert. Niemand ist hier in der GKV. Trotzdem standen mir die vollen Kindkranktage zu (damals 12), weil ich mit Teilzeit eben unter der Grenze lag.

    Mich wundert etwas, wie sehr du den Online Vorfall an dich rankommen lässt.

    Wir alle sind uns einig, dass solchen Beleidigungen gar nicht gehen. Punkt.

    ABER: es ist in einem gewissen Alter relativ normal, dass manche MAL entgleisen (du schriebst ja, dass der betreffende Schüler sonst unauffällig ist). Die sind einfach hormonvernebelt und wissen manchmal nicht, was sie tun. Und sie müssen sich austesten. In diesem relativ geschützten Rahmen einer Online Stunde, hat er sich getraut, mal vor seinen Klassenkameraden den Kaspar raushängen zu lassen.

    Das würde ich echt nicht überbewerten! Da musst du drüber stehen. Ich denke nicht, dass das persönlich gemeint war.

    Handle professionell und ruhig: Schriftlicher Aktenvermerk - Benachrichtigung der Eltern, Klassenlehrer, Schulleitung - Klassenkonferenz - Ordnungsmaßnahme.

    Wenn danach nichts mehr vorfällt: gut. Wenn doch, musst du halt weitersehen, aber davon würde ich jetzt erst mal gar nicht ausgehen.

    Die Kinder meines Bruders sind ebenfalls alle über ihn mit privat versichert. Krass finde ich das dennoch, in dieser Hinsicht wird man ja quasi bestraft, wenn die Kinder unterschiedlich versichert sind. Mit anderen Worten, in 90 % aller Fälle muss ich mich kindkrank melden. Aufgrund der Alimentierung gibt es ja da quasi keine finanziellen Einbußen, oder was gibt es da zu berücksichtigen? Liegt das quasi im Ermessen meines Dienstvorgesetzten, was er bereit ist „hinzunehmen“?

    Wenn du Beamter bist und über der Entgeltgrenze liegst, hast du ebenfalls nur 4 Tage pro Jahr.

    Freiplätze müssen auf alle Teilnehmer umgelegt werden. Lediglich bei Aktivitäten, an denen nur die SuS teilnehmen und die Lehrkräfte nur Aufsicht führen fällt das weg.

    Eigentlich führe ich immer nur Aufsicht.

    Natürlich sehe ich die Tiere, wenn ich mit meiner Klasse im Zoo bin und ich sehe auch die Ausstellungsstücke, wenn ich im Museum bin und höre den Vortrag.

    Aber ich bin ja in diesem Moment und unter diesen Umständen nicht zum Privatvergnügen da, sondern einzig und allein, um dafür zu sorgen, dass die Klasse sich benimmt und heil wieder zu Hause ankommt.

    Welche Aktivitäten gibt es denn, wo man wirklich "teilnimmt"?

    StilleMitleserin:

    Die Betroffene Lehrerin hat selbst ausgesagt, das sie nicht von der Klassenlehrerin informiert worden wäre.

    Daher gehe ich davon aus, dass es Usus ist, dass die Klassenlehrer der Schule über chronische Krankheiten informiert sind.

    Aber ja, dass der Vater sich bei und nach dem Elternabend nicht geäußert hat, ist verwunderlich. Vielleicht vor dem Hintergrund "Krankheit ist ja bekannt. "

    Bzgl. Deiner Aussage mit der Akte: und das genau ist der springende Punkt, der der Lehrerin vorgeworfen wird. Sie hätte sich informieren müssen; hat aber scheinbar nicht in der Akte nachgeschaut. (Auch wenn es - siehe weiter oben - nur ein kleines Rädchen in der ganzen Geschichte gewesen ist.)

    Bei uns sind die Akten im Büro der Abteilungsleitung eingeschlossen. Wir müssen die Explizit anfordern und dürfen die dann dort einsehen.

    Soll man das echt dann für 30 Schüler machen?

    Ich fände es wesentlich zielführender, wenn die Eltern einfach darüber informieren würden. Ich als Mutter würde das schon aus eigenem Interesse tun

    Könnte auch sein, dass der Kreis Mettmann einfach näher an ihrem Wohnort liegt und sie zwischen Arbeitsstätte Mann und Arbeitsstätte Frau wohnen.

    Weder mein Mann noch ich wohnen da, wo wir arbeiten. Ich könnte mich auch in einen anderen Kreis bzw. eine andere Stadt versetzen lassen, um näher am Wohnort zu sein und das müsste nicht meine Stadt sein.

    Doch, das ist sehr wohl möglich. Aber so viel Vorstellungskraft besitzt du ganz offensichtlich nicht. Na ja.

    Der Kreis Mettmann grenzt nahtlos an die kreisfreie Stadt Düsseldorf an. Es gibt keinen "Kreis Düsseldorf".

    Die Distanzen im Kreis Mettmann sind im Übrigen sehr klein, ich sehe nicht wie die Fahrstrecke da mehr als 30km betragen könnte. Real sind es wohl eher 10km-20km. Also mit Recht kein Grund unbedingt zu wechseln.

    Vielleicht arbeitet er/ sie ja auch nur dort und wohnt woanders? Ich wohne auch nicht in dem Kreis, in dem ich arbeite. Daher kann es doch schon sein, dass die Pendelstrecke lang genug ist.

    Das ist z.B. etwas, was meine erste Schulleitung (seit ich Lehrerin bin) gerne gehabt hätte, dass wir Lehrerinnen das so machen, ABER: Es war von Seiten des Kita-Trägers nicht erlaubt. Wenn man eine gewisse Zeit gebucht hat, musste man die auch ausnutzen, außer das Kind war krank oder hatte einen Termin o. Ä. Sie haben das sog. "Luftbuchungen" genannt und das wurde entsprechend dokumentiert, wenn jemand das regelmäßig so gehandhabt hat. Die Begründung war damals, dass es sonst irgendwelche Fördergelder für die Kitaplätze nicht gab, wenn die Buchungszeiten nicht ausgenutzt wurden.

    So war es bei uns auch. Später in der OGS auch. Ziemlich schwierig.

    Ich nicht, da ich das nicht benötige, meine Schwester und mein Schwager hatten aber genau das bei der Tagesmutter, die sie für ihre Kinder eingesetzt haben, deshalb: Doch, solche Tagesmütter gibt es auch, sonst hätte ich nicht geschrieben gehabt, dass das bei meiner Schwester und meinem Schwager derart war.

    Hängt dann vielleicht von der Gegend ab. Hier in der Gegend findest du noch nicht mal Tagesmütter für normale Betteuungszeiten.

    Du meinst mit Tagesmutter schon vom Jugendamt ausgebildete Frauen bzw. solche mit Zertifikatskurs?

    Also nicht einfach nur irgendwelche Hausfrauen ohne Ausbildung, die sich was dazu verdienen wollen?

    Tagesmutter ist für mich jemand mit entsprechender Qualifikation. Die werden auch vom Jugendamt gefördert, so dass es bezahlbar bleibt. Die gibt es nicht wie Sand am Meer.

    Solche Tagesmütter findest du aber eben nicht. Alle Tagesmütter wollen doch einen richtigen Vertrag mit regelmäßigen Betreuungszeiten, sonst können sie davon nicht leben. 1x in der Woche für 2 Stunden, ist eben nichts. Da müssten sie ja 20 solcher Verträge zusammenstückeln.

    Und dann kommt das Problem dazu: Wenn dein Kind normalerweise schon 7 Stunden oder länger täglich in der Kita betreut wird, willst du dein Kind nicht noch zusätzlich wieder abgeben regelmäßig.

    Aber nur unregelmäßig klappt eben bei Kleinkindern nicht. Die brauchen ein Vertrauensverhältnis, das man so nicht aufgebaut kriegt.

    Schwierig.

    Wie meinst du das? Mir würde auch die Freude am Unterricht vergehen, wenn ich Hausaufgaben machen müsste. Dann würde ich auch still sein, dass es nicht mehr wird. Wobei... Egal.

    Ich bin an der gleichen Schulform wie Karl-Dieter. HA interessiert hier tatsächlich keinen, weil schlicht und einfach keiner sie macht.

    Man kann hier noch nicht mal mit schlechten Noten "drohen", weil das auch nur ein müdes Schulterzucken hervorruft.

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