Beiträge von Joker13

    Valerianus Nach wie vor finde ich den Ton, den du mir gegenüber anschlägst, mehr als befremdlich, aber ich will gerne nochmal versuchen, mich um Aufklärung zu bemühen. Ich will hier überhaupt nicht streiten oder recht behalten, aber ich mag es auch nicht so, wenn ich den Eindruck habe, dass man mich absichtlich missverstehen möchte, und mir irgendwas in den Mund legt, was ich so nie geschrieben habe. Wie gesagt, es mag an meiner Unfähigkeit liegen, mich in Schriftform verständlich auszudrücken, das schließe ich gar nicht aus. Nun denn:

    Zur Normalverteilung im Zusammenhang mit Noten schrieb ich:

    Zitat

    macht auch nur bedingt Sinn bei der Stichprobengröße und dem, was man da misst

    Zugegeben, vielleicht habe ich das zu ironisch abgeschwächt ("macht nur bedingt Sinn") und zu unkonkret ("bei dem, was man da misst") formuliert, aber was genau an meiner Aussage zum Thema Normalverteilung dann inhaltlich von deinen Ausführungen zu abweicht, ist mir nicht klar. Wer hier als erster die Normalverteilung im Zusammenhang mit Noten erwähnt hat, war übrigens Lindbergh.

    Außerdem, wie du selber ja auch ganz richtig schreibst, spielt ja alleine schon die Stichprobengröße schon auch noch eine Rolle. Aber auch hier wieder, wir sind doch eigentlich nicht so weit voneinander entfernt, denn ursprünglich ging es ja um Lindberghs "total schwere" und "total leichte" Tests, bei denen ich mich (und ihn) fragte, wie das passieren kann, wenn man die Grundregeln zur Testkonstruktion beachtet.

    Bitte hilf mir, wo ist nun der Unterschied zwischen meinem Text:

    Zitat

    Normalerweise schreibt man bei vernünftiger Konzeption eben nicht einmal einen super schweren und einmal einen super leichten Test. Ich kann das gar nicht richtig nachvollziehen, was du damit meinst. Hast du schon einmal eine Klassenarbeit konzipiert? Man kann sich vielleicht mal etwas verschätzen in der Einordnung in einen Anforderungsbereich, aber bei dir klingt es wie wenn ein Schüler schreiben würde ("boah, der Test war voll schwer")... Hast du die Texte von mir und CDL wirklich gelesen? Es gibt doch Vorgaben über die Gewichtung der Anforderungsbereiche und Kriterien über die Notenvergabe.

    und deinem Text:

    Zitat

    Ich bleibe dabei...nicht annähernd normalverteilte (meinetwegen auch rechtsschief zur schwachen Seite) Punktsummen sprechen aus psychologischer Sicht immer dafür, dass man sich die Testkonstruktion nochmal sehr genau angucken sollte in Bezug auf "Kompetenzsprünge".


    Dass mir absichtlich sinnentstellendes Zitieren vorgeworfen wird, erlebe ich auch zum ersten Mal, aber ok, dann nochmal am ganzen Satz:

    Zitat

    Alle Punkte in Bezug auf die individuelle Förderung sind völlig unabhängig vom Notenschlüssel, die gehören in die Förderempfehlung (falls ordentlich in die Hose gegangen) oder in die individuelle Rückmeldung im Heft.

    Ich lese: Eine Förderempfehlung gibt es, falls ordentlich in die Hose gegangen (ansonsten nicht). Ist das falsch interpretiert? Ein logischer Fehlschluss? Mag sein. Bitte um Aufklärung.

    Zitat

    Der Notenspiegel ist die statistisch einzig sinnvolle Angabe bei dem vorhandenen Skalenniveau...es wäre vielleicht auch gut sich mit so Begriffen wie Trennschärfe mal zu beschäftigen, bevor man hier so raushaut.

    Meinst du mich, Valerianus ? Dann würde ich dich bitten, mir zu sagen, wo ich "so raushaue", ich finde deinen Kommentar ziemlich unangemessen. Ich habe nirgends geschrieben, dass ich überhaupt irgendeine Zahlenangabe machen möchte. Ja, die Angabe des Notendurchschnittes halte ich statistisch für noch viel weniger sinnvoll. Wie gesagt ging es aber (mir) auch nie um statistische oder mathematische, sondern um pädagogische Sinnhaftigkeit.

    Zitat

    die gehören in die Förderempfehlung (falls ordentlich in die Hose gegangen)

    Aber förderst du denn die guten Schüler*innen nicht mehr? Kommunizierst du mit denen nicht mehr mündlich, sondern nur über das Heft? Das war, was ich auch bei Lindbergh schon nicht nachvollziehen konnte. Wir scheinen irgendwie sehr unterschiedliche Umgehensweisen mit den Schülern zu haben.

    Naja, egal. Ich glaube, wir kommen da auf keinen gemeinsamen Nenner und drehen uns nur im Kreis. Ich bin hier raus jetzt, glaube ich, außer es kommt noch eine andere Wendung in der Diskussion. Gebt ihr weiterhin eure Zahlen und Kennwerte raus, wenn alle zufrieden sind ist es ja wunderbar, und ich gebe weiterhin die Rückmeldungen, von denen ich eher glaube, dass sie den Schülern für ihren Lernfortschritt was bringen.

    Eine Benotung mit "ungenügend" würde bei uns für größeren "Schmerz" sorgen als ungerechtfertigte unentschuldigte Fehlstunden. Insofern wäre das bei den Schwänzern eine viel zielführendere Konsequenz, aber bei den "Unschuldigen" würde es für viel größere Schwierigkeiten zwischen Schule und Elternhaus (oder wie Bolzbold sagen würde, für die "Gerichtsfestigkeit") sorgen.

    Wie sagt man denn bei euch dann, dass das Internet nicht geht? Anrufen im Sekretariat? Meine Privatnummer gebe ich den Schüler*innen nicht, unsere normalen Kommunikationswege sind alle übers Internet. Es ginge dann also nur im Nachhinein, würde das noch zählen?

    Ich merke gerade, dass mein Text vielleicht wie eine Kritik an deinem Post klingt, yestoerty , so ist es aber nicht gemeint. Ihr müsst euch die Sätze mit völlig entspannter, aber interessierter Stimme vorstellen.

    Ich handhabe es eigentlich genauso wie im Präsenzunterricht auch, bin nur mit Verspätungen etwas großzügiger, es hat sich so eine Art "Ankommzeit" von 2-3 min zu Stundenbeginn eingespielt. Wir arbeiten mit Teams und wer die Konferenz aus irgendeinem Grund nicht betreten kann, wird von mir nach 2 min nochmal aus der Konferenz heraus angerufen, dann klappt es bei den meisten auch.

    Technikausfall: Toleriere ich auch mal, gebe vielleicht Tipps (Programme im Hintergrund schließen, an Ort mit besserem Netz gehen,...), und ich kenne aber meine Pappenheimer ja. Wenn mir was komisch vorkam, hab ich auch schon mal gesagt, dass das ja sehr bedauerlich ist und ich mal mit den Eltern Kontakt aufnehmen werde, damit sie das Kind (den 17-Jährigen ;)) mit technischem Support unterstützen. Da kam es dann meist zu spontanen Wunderheilungen der Technik, ab und zu habe ich tatsächlich mal die Eltern kontaktiert, die mir die technischen Schwierigkeiten dann auch bestätigt haben (zum Beispiel, wenn beide Eltern und die vier Kinder mit eher älteren Endgeräten gleichzeitig in Videokonferenzen hängen müssen).

    Und wer unentschuldigt fehlt, fehlt unentschuldigt, das finde ich eigentlich gerichtsfest genug. Es ist ja nun nicht so, dass auch im Nachhinein jegliche Kontaktmöglichkeit abgeschnitten wäre. Solche Dinge lassen sich klären und da können die Schüler*innen bzw. die Eltern, je nach Alter des Kindes, sich auch kümmern, wie bei Präsenzunterricht auch.

    Zitat

    Es bringt ja jetzt nun nichts, wenn wir hier aufeinander losargumentieren und mit Paragraphen aus unseren eigenen Bundesländern und Schularten um uns werfen, um andere Diskussionsteilnehmer von irgendwas zu überzeugen. Also, ich weiß nicht, warum das manche hier einfach nicht checken.

    Es geht ja, wie CDL auch schreibt, eben mal nicht um die Vorgaben, sondern meine Frage war, warum @Lindbergh es gut findet, den Notenspiegel mitteilen zu müssen. Es ist eine pädagogische Diskussion, keine juristische. Sowohl bei Lindbergh als auch bei markus20 habe ich den Eindruck, dass die Argumente von CDL, mir und ein paar anderen, die gegen eine Mitteilung sprechen, noch nicht mal durchgelesen wurden, weil leider darauf nicht gezielt eingegangen wird. Das finde ich schade, gerade in einem Diskussionsforum, aber wir können niemanden zwingen, wirklich an der Sache mitzudiskutieren. Inhaltlich wurde alles bereits sehr ausführlich geschrieben (zumindest von denjenigen, die die Bekanntgabe des Notenspiegels kritisch sehen, bei den anderen kam eher weniger ausführliche Erläuterung).

    Zitat

    Man kann natürlich darüber diskutieren, ob es der Schülerpsyche nun zuträglich ist, die eigene (schlechte) Note im Klassenkontext einordnen zu können.

    Es geht nicht (nur) um die Wirkung auf die Schülerpsyche. Auch bei dir fürchte ich, du hast unsere Beiträge gar nicht gelesen oder nur sehr flüchtig. Oder schreibe ich so unverständlich?:crying: Es geht doch auch und vorrangig um eine sinnvolle Rückmeldung an die Schüler, um eine individuelle Förderung. Lies mal Lindberghs Beiträge dazu und meine Antworten, mit Psyche hat das wenig zu tun, sondern eher mit dem, was ich als eine meiner pädagogischen Aufgaben verstehe: Schüler*innen auf ihrem Lernweg zu begleiten und sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten und ihrer Situation so gut wie möglich zu unterstützen.

    Oder anders: Es geht nur am Rande darum, was das Einordnen in den Klassenkontext mit dem Schüler macht. Es ging mir vor allem darum, was das Einordnen eben nicht leistet.

    Oder noch anders: Ich habe einige Argumente gegen eine Verkündung des Klassenspiegels beschrieben und gelesen. Aber die Argumente, die dafür sprechen, finde ich einfach nicht stichhaltig (außer "wir müssen, ist vorgeschrieben" - aber darum ging es ja wie gesagt nicht) bzw. sie waren so unzureichend dargestellt, dass ich sie einfach immer noch nicht nachvollziehen kann.

    @Lindbergh Woher zum Teufel hast du dieses Video? Hab ich nach dem Distanzunterricht etwa die Kamera angelassen? Hat ein Schüler das verbreitet? Ich hab's gewusst! Ich hab's immer gewusst, es wird mich in Teufels Küche bringen. Die Kamerapflicht wird Folgen haben. Aber ich musste, wegen meiner Schulleitung. Die hätte mich sonst entlassen. Aber jetzt ist der Film raus. Das war's. Wenn das sich rumspricht muss ich einpacken. Umziehen. Wenn Schüler das sehen, bin ich unten durch. Ich weiß nicht, ob ich weiterleben kann, wenn diese Bilder im Umlauf sind! Ich...

    Oh. Falscher Thread.

    Zitat

    Gerade in deinem Fach Physik müsste es doch nicht ganz unüblich sein, dass du an den Notenrändern Bündelungen erlebst, oder?

    Stimmt, das ist überhaupt nicht unüblich. Es sagt aber halt nichts darüber aus, ob mein Test leicht oder schwer war. Auch wenn zufällig mal ne schicke Gauß-Kurve rauskommen sollte (tut's eher selten, macht auch nur bedingt Sinn bei der Stichprobengröße und dem, was man da misst), heißt das auch noch lange nichts über den "Schwierigkeitsgrad des Tests".

    Gerade bin ich, muss ich zugeben, echt zu müde um das nun noch weiter auszuformulieren. Vielleicht liest da draußen jemand mit, der oder die gerade mehr Muße hat, das noch näher zu erläutern (ich gehe einfach mal davon aus, dass ich nicht der einzige bin, der diese Sichtweise hat auf Notenspiegel und was man daraus folgern kann).

    Oder du beschreibst mal, wie du einen Test konzipierst und warum du den mal leicht und mal schwer machst.

    Zitat

    Aber schon erstmal ohne Papier, also Lerrollen, oder?

    Anfangs selbstverständlich! Mir wurde gesagt, dass man sich als Anfänger keinesfalls überlasten soll, Muskelfaserriss-Gefahr. Das habe ich mittlerweile, nachdem ich vor Weihnachten mit dem ganz dünnen, billigen, was am Hintern - äh, lassen wir das - also nachdem ich im Dezember mit dem anfangen durfte, bis zu dreilagigem Papier gesteigert. Habe aber überlegt, vielleicht bald auch mit Langhanteln (Küchenpapier) zu beginnen.

    Ergänzung:

    Zitat

    Wahrscheinlich war einfach der Test super schwer und der eine Schüler schaffte es trotz des hohen Schwierigkeitsgrades zu einer 2.

    Wenn wir uns darauf einigen könnten (siehe oben), dass man keinen "super schweren Test" konzipiert, dann folgt für mich aus dem von dir angegebenen Notenspiegel alles mögliche, aber nicht dies.

    Und weshalb der Notenspiegel (!) der Klasse (!) bekannt sein muss, erschließt sich mir weiterhin nicht, denn die Folgerungen aus diesem Ergebnis ziehe ja wiederum ich als Lehrkraft.

    @Lindbergh Normalerweise schreibt man bei vernünftiger Konzeption eben nicht einmal einen super schweren und einmal einen super leichten Test. Ich kann das gar nicht richtig nachvollziehen, was du damit meinst. Hast du schon einmal eine Klassenarbeit konzipiert? Man kann sich vielleicht mal etwas verschätzen in der Einordnung in einen Anforderungsbereich, aber bei dir klingt es wie wenn ein Schüler schreiben würde ("boah, der Test war voll schwer")... Hast du die Texte von mir und CDL wirklich gelesen? Es gibt doch Vorgaben über die Gewichtung der Anforderungsbereiche und Kriterien über die Notenvergabe.

    fossi74 Ja. Auch du bist fitnesstechnisch in einer anderen Liga. Ich bin noch bei der einen Rolle. Aber ab nächster Woche wollte ich das Trainingsgewicht dann auf zwei Rollen steigern. Allerdings nur dreilagiges. Wobei ich nicht sicher bin, ob sich das überhaupt auf das Gewicht oder nur auf die Blattanzahl auswirkt, da muss ich meinen personal trainer erstmal noch fragen.

    Wieso ist eine gute Leistung des Schülers denn weniger wert, wenn auch andere eine gute oder auch sehr gute Leistung erbracht haben? Ich bewerte doch nach Kriterien, es ist doch kein Sportwettkampf, wo es darum geht, auf das Siegertreppchen zu kommen.

    Meine Klausur ist so konzipiert, dass sie die drei Anforderungsbereiche in den vorgegebenen Gewichtungen abdeckt. Wenn dann die Hälfte der Klasse alle Punkte im Anforderungsbereich I und II erreicht und auch noch einen gewissen Teil der AFB-III-Aufgaben schafft, dann hat eben die Hälfte der Klasse eine sehr gute Leistung erbracht. Das sagt aber nichts über einen schwachen Schüler aus, der dies eben nicht geschafft hat.

    Zitat

    Warum ein Notenspiegel sinnvoll ist? Wenn z.B. ein sonst sehr guter Schüler "nur" eine 2 schafft, der Schnitt aber bei 3,8 liegt und der Schüler bereits zu den Wenigen mit einer 2 gehört, weiß er, dass er eine super tolle Leistung erbracht hat.

    Die er auch erbracht hat, wenn alle eine 2 schaffen. Das ist halt eine gute Leistung, was er da geschafft hat. Super toll nicht. Dann hätte er ja eine 1.

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    Liegt der Schnitt bei 1,4 und fast jeder hat eine 1 geschafft, könnte man dem Schüler sagen, dass es diesmal für eine 2 reichte, aber mit weniger Schusselfehlern oder mit mehr Fleiß beim Lernen das nächste Mal auch wieder die 1 drin ist.

    Nein. Das sage ich dem Schüler, wenn ich ihn so einschätze. Unabhängig von seiner Note und erst recht unabhängig von den Noten der anderen.

    Wenn fast jeder eine 1 geschafft hat, habe ich entweder beim Konzipieren der Arbeit gemurkst, oder die Klasse ist eben wie oben beschrieben sehr leistungsstark. Dann freu ich mich.

    Überspitzt gefragt: Sagst du dem Schüler mit der 2 denn dann nichts zu seinen Schusselfehlern, wenn er die einzige 2 und alle anderen eine 4 oder schlechter haben? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Ich will ihn doch trotzdem so gut wie möglich fördern. Bei dir klingt es so, als würdest du in dem Fall nur loben, nach dem Motto "naja, wenn alle eine 1 hätten, dann würde ich dir das auch gönnen, aber wo du ja eh schon der Beste bist, da brauch ich dir ja keine weiteren Hinweise zur Verbesserung mehr geben".

    Du merkst schon, @Lindbergh , ich verstehe es leider immer noch nicht.

    Zitat

    an allen Schulen, an den ich bisher war, hiess es: die endgültigen Noten legt die Zeugniskonferenz fest.

    Ja, formal wohl richtig, aber das Gespräch mit dem Schüler kann ja auch nach der Konferenz stattfinden, dann steht die Note fest. Vorher sag ich halt dazu "ist noch nicht hundertprozentig sicher, aber du stehst grad zwischen 2 und 3, weil ...blablubb...etc.".

    Zitat

    Es geht ja nicht nur um die individuelle Leistung, sondern um die individuelle Leistung im Kontext kollektiver Leistungen. Aber gut, auch da gibt es wieder förderale Unterschiede, denn bei uns ist der Notenspiegel anzugeben - was ich persönlich gut finde.

    @Lindbergh Ich finde es aus den von CDL auch schon beschriebenen Gründen ebenfalls nicht gut, den Notenspiegel anzugeben, und bin deswegen sehr froh, dass wir das nicht müssen. Was genau nützt mir oder dem Schüler, der Schülerin denn "die individuelle Leistung im Kontext der Klasse" wirklich? Wenn meine Leistung nicht genügend war, wird sie nicht besser, wenn es auch anderen so geht. Es heißt auch nicht zwangsläufig "der Lehrer ist schuld", wenn mehrere in der Klasse eine schwache Arbeit abgeliefert haben.

    Ich unterrichte derzeit zwei Parallelklassen, die sehr unterschiedliches Leistungsniveau haben. Ein Schüler mit einer befriedigenden Leistung wäre in der einen Klasse fast an der Spitze, in der anderen am unteren Ende des Leistungsspektrums. Was genau hat der einzelne Schüler also nun von dieser Information? Wie ändert es seine Stärken, Schwächen, seinen Förderbedarf, sein Interesse am Fach, seine Arbeitshaltung, oder meine Beratung, wie er sich verbessern kann, wenn man nun die Information über den Rest der Klasse hat? Wenn er die Klasse wechseln würde, würde ein und derselbe Schüler dann andere Schlüsse für seine persönliche Entwicklung ziehen?

    Ich bin ehrlich interessiert, weshalb du gut findest, den Notenspiegel angeben zu müssen.

    Der einzige Fall, in dem ich manchmal andeutungsweise sowas mache, ist die Beschwerde "die Arbeit war viiiiiiiel zu anspruchsvoll". Dann ist natürlich ganz handlich, wenn (also falls...) man sagen kann "es gab aber auch mehrere Male eine 1+". ;)

    Zitat

    Ich habe noch Klausuren zu liegen, die ich nicht zurückgeben konnte. Das ist doof, weil so die Klausurnoten nicht verständlich sind. Da habe ich aber auch keine Idee.

    Ja, das Problem hatte ich auch. Die Zeugnisnoten habe ich ebenfalls 1:1 besprochen, wie oben von euch beschrieben (mache ich in Präsenz auch so). Der Klasse mit den Klausuren habe ich dann bei der Gelegenheit auch was zur Klausur gesagt, also z.B. meinen (immer etwas längeren) Schlusskommentar vorgelesen und nochmal überflogen, ob ich ihnen ein paar allgemeine Hinweise mit auf den Weg geben kann. Auf die Klausur selbst werden sie wohl oder übel noch warten müssen. Ich vermute aber, einige haben auf diese Art sogar mehr von der Klausurkorrektur als sonst - sie mussten diesmal ja meine Kommentare und Tipps anhören, anstatt die Klausur unbesehen wegzupacken und nie wieder zur Hand zu nehmen, meine leidenschaftliche individuelle Korrektur und hilfreichen Randkommentare mit Füßen tretend...

    Zitat

    Kein Problem - Virtueller Hintergrund. Ich sitze bei den VK wahlweise am Strand oder...

    Genau. Eine Physiklehrkraft bei der Hausaufgabenbesprechung sieht dann vor virtuellem Hintergrund zum Beispiel typischerweise so aus:

    klick, hoffentlich ist das Bild dann zu sehen

    Die Person im Hintergrund ist auch virtuell. Nicht von der Schulaufsicht. Hoffe ich.


    (Liebe Moderatoren, es tut mir leid. Ich bin völlig in Romeo-Verfassung und kann einfach nichts Ernstes in diesem Thread beitragen, nichts, was nicht schon gesagt worden wäre. Wenn es zu sehr überhand nimmt, bitte gebt mir Bescheid. Ich werde nun auch Besserung geloben und hier von jetzt ab besser wieder weiter still mitlesen.)

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