Beiträge von kodi

    70% Gaspreiserhöhung bei mir. Finde angesichts der Lage akzeptabel.

    Ich finde allerdings schon, dass man den Ausreißerfirmen, die den Preis um 400% erhöhen, deutlich die Daumenschrauben anziehen sollte.

    Ähnlich wie 2008 bei den Banken, zeigt sich hier meiner Meinung nach der deutliche Bedarf an stärkerer Regulierung.

    Irgendwie muss auch eine intelligente Lösung her, um diejenigen zu unterstützen, die keine 70%-Steigerung und ähnliches schlucken können.

    Und zwar auf zweierlei Art und Weise, nämlich helfend für die, die keine Alternative haben und sanfter Druck auf diejenigen die freiwillig über ihren Möglichkeiten leben.

    ....Wir Eltern sollen unterschreiben, dass wir...

    Musst du grundsätzlich nicht.

    Immer wenn du explizit etwas unterschreiben sollst, weißt du dass die Schule sich rechtlich absichern will und sonst auf dünnem Eis ist. ;)

    Da ihr nach kurzer Recherche in dem Punkt ein beschissenes Schulgesetz in Bayern habt, kannst du vermutlich als Elternteil wenig direkt gegen das Fahrtenkonzept tun. Es bleibt also nur der Weg so unbequem zu werden, dass die Schule lieber deinem Einzelfall nachgibt um sich Ärger zu ersparen. Ob man das seinem Kind aber wirklich antun will/sollte, halte ich für fraglich. Den machen wir uns nichts vor, nicht jede Schule/jeder Kollege wird damit professionell umgehen...

    Edit:

    Mh, da haben sich unsere Post überschnitten.

    Halte ich für eine gute Lösung. Ich bin mir auch sicher, dass dein Kind bei der Fahrt Spaß haben wird und mit schönen Erlebnissen zurück kommt.

    ... deren Prinzipien verstanden haben ...

    Das finde ich das wichtigste. Es bringt z.B. nichts mit "Word" zu arbeiten, wenn das dann nur wie eine digitale Schreibmaschine verwendet wird. Sprich wer nie bei Dokumentenvorlagen, Formatvorlagen, Formularen, Serienbriefen etc. ankommt, der kann sich den Einsatz im Sinne des Lernens für später auch schenken.

    Letztendlich muss man sich auch klar machen, dass sich die einzelnen Programme bis zum Berufseintritt in der Regel ändern. Ich bin zumindest ist der 4. Iteration, was das Bedienkonzept von Textverarbeitungsprogrammen angeht. (Console mit Tastaturbedienung und Steuerzeichen, Fenster und Menübuttons die Steuerzeichen setzen, WYSIWYG und "Word Classic", Ribbons). Echten Textsatz wie LaTex jetzt mal nicht mitgezählt.

    Wir (NRW)haben letzte Woche von der Kommune die Anordnung bekommen, dass die Temperatur in den Fluren bei 12 Grad C liegen darf, in den Klassenräumen und im Lehrerzimmer bei 17 Grad C.

    Interessant wie unterschiedlich das ist. In meiner Kommune wurden die Schulen explizit von der Absenkung ausgenommen.

    Größtes Problem ist aus meiner Sicht nicht das normale Heizen, sondern die Corona-Lüftungsregelung. Die hat in der Praxis letztes Jahr zu explodierendem Heizbedarf an meiner Schule geführt.

    Beide Extreme sind nicht in Ordnung, weder die Gerontokratie von früher, wo Kollegen der Meinung waren, irgendwelche Vorrechte zu genießen, nur weil sie seit 20 Jahren auf dem gleichen Lehrerzimmerplatz sitzen, noch die Haltung, dass alles bisherige schlecht ist und ersetzt werden muss.

    Tendenziell beobachte ich aber auch, dass sich die Einstellung neuer Kollegen verändert hat. Das ist auch kein Wunder. Das ist die erste Generation, die mit den Idealen der individuelle Selbstverwirklichung und Selbstoptimierung sowie der Social-Media-Selbstdarstellung "Hochglanz-Leben" aufgewachsen ist.

    Dass sich die "jungen" Kollegen ein Stück weit an den Alten abarbeiten, war hingegen immer schon so. Irgendwie ist das auch das Vorrecht der Jugend.

    Es macht mich traurig, wie weltfremd dieser Datenschutz-Wahn in der Schule zu sein scheint. Der Staat führt sich auf, wie dieser eine Freund, der noch nie ein Smartphone hatte, sondern maximal per SMS auf seinem alten Nokia-Ziegelstein zu erreichen ist, weil "die da oben" ihn sonst verfolgen.

    Das kannst du auch umgekehrt sehen:

    Es ist erschreckend wie wie fahrlässig illegal in dem Bereich gehandelt wird und wie Rechtsbrüche der Firmen toleriert werden und das Vorgehen dagegen systematisch diskreditiert und als Ausrede für eigenes Versagen/Fehlverhalten genutzt wird. ;)

    Ist kein Angriff auf Marsi oder andere hier, sondern soll nur die andere Perspektive aufzeigen.

    Grundsätzlich diskutierst du nichts.

    Ich würde auf Einzelarbeit umstellen. Die ganzen kooperativen Lernformen setzen eine kooperative Lernatmosphäre voraus.

    Ipads und Experimente gibt es nicht, solange die Klasse sich nicht benimmt und nicht in der Lage ist, damit verantwortlich umzugehen. 0-Toleranz an der Stelle. Wer Mist baut, verwirkt das Privileg solche Medien zu nutzen.

    An euren Störungssystem müsst ihr als Kollegium arbeiten, denn es scheint offensichtlich ins Leere zu laufen.

    Wichtig ist dabei eine niedrige einheitliche Toleranzschwelle, Vorhersehbarkeit und klare Konsequenz.

    Persönlich lasse ich Störer und auch exzessive Klo-Gänger grundsätzlich nacharbeiten. Stufe 1 durch Nacharbeitsaufgaben und Stufe 2 mit Präsenzpflicht. Schließlich müssen sie den versäumten Stoff aufholen. Das impliziert selbstverständlich auch sinnvolle fachliche Förderaufgaben und keine Abschreibtexte etc. Darüber hinaus werden konsequent (und individuell) die Eltern informiert und bei Wiederholungen zum Gespräch gebeten. Wenn das nichts hilft werden Ordnungsmaßnahmen eingeleitet.

    Gutes Verhalten und gute Mitarbeit der ganzen Klasse loben und Fortschritte positiv zurückmelden.

    Bitte nicht falsch verstehen:

    Kennst du alle Schüler mit Namen und kannst du sie ansprechen?

    Kommt halt auf die Einsatzart an. Wenn man bei Padlet keine personenbezogenen Daten verarbeitet, sollte man es doch eigentlich auch einsetzen können.

    Viel interessanter finde ich die Frage der Lizenz. Ist zum Beispiel der Einsatz der freien Lizenz bei Taskcard im Schulumfeld ok oder benötige ich die Schullizenz?

    ... solche ekelhaften Vorurteile und Stereotype ..

    Ich glaube diese Vorurteile sind tatsächlich auch ein relevanter Grund für den geringen Männeranteil in der Grundschule.

    Niemand setzt sich diesen Vorurteilen gerne aus. Selbst wer sie nicht direkt erfährt, erlebt das durch sie erzeugte niedrige Sozialprestige des Jobs 'männlicher Grundschullehrer'.

    Wenn man mehr männliche Beschäftigte in dem Bereich will, muss man sich gesellschaftlich überlegen, wie man diese Struktur durchbrechen kann.

    Ich kenne so Situationen leider auch. vorwiegend mit Inklusionshelfern und Praktikanten.

    In der Regel lief das auf 3 Ursachen hinaus

    • Unwissen und Unsicherheit, was zu tun ist.
    • Langeweile
    • Unkenntnis über die schulischen Regeln

    Die beste Strategie ist meiner Erfahrung nach, diese Leute gezielt einzubinden. Weise ihnen Aufgaben zu, die du gleich bei der Unterrichtsplanung mit vorsiehst. Damit leitest du sie einerseits an und gibst ihnen aber auch ein Handlungsmuster, an dem sie sich orientieren können, wenn sie noch unsicher und unerfahren sind. Wenn sie dann etwas selbstständiger (geworden) sind, kannst du ihnen mehr Autonomie gewähren.

    Parallel spreche ich klipp und klar die Regeln ab. Wenn das nicht klapp, erinnere ich erst nach der Stunde daran, als zweites dann in der Stunde und wenn alles nicht hilft, werfe ich die Leute auch raus.

    Manchmal liegt die Schwierigkeit auch zu einem Teil bei einem selbst.

    Damit sich jemand einbringen kann, muss man demjenigen natürlich auch etwas Entfaltungsraum lassen und Aufgaben abgeben. Das finde ich manchmal nicht ganz einfach. So ganz leichte Vibes in der Richtung lese ich aus dem 3. TO-Post heraus. Ich mag mich da täuschen, also bitte nicht falsch verstehen....

    Gerade beim "Lernen" bin ich sehr dagegen, diese SuS an einem Gymnasium zu beschulen.

    Sie sind an allen anderen Regelschulformen genauso zieldifferent, wie am Gymnasium.

    Vergleicht man das mit den SuS ohne Förderschwerpunkt (Lernen oder GB), lässt man außer Acht, dass am Gymnasium ohne gymnasiale Berechtigung immer nur ein Zeugnis mit einem "Förderschul-Vermerk" ausgegeben wird. Das wäre echt schade für jemanden, der an einer Realschule normalerweise den erweiterten Sek-I Abschluss erreicht hätte. Der Vergleich von SuS mit / ohne Förderstatus ist an dieser Stelle also nicht zielführend.

    An allen anderen Schulen bekommen sie doch auch ein Förderschulzeugnis. Wo ist der Unterschied?

    Mich nervt diese Tendenz vieler Gymnasien sich der Inklusion zu entziehen echt an.

    Bei uns wären das ganz normale Wünsche, die wir auch ohne "Wunsch" von alleine anstreben würden.

    Jetzt passen die Fächer dazu nicht, aber ansonsten würden wir vermutlich in so einem Fall sogar versuchen auf 2 Tage zu blocken, falls das gewünscht wird.

    Das ist gerade etwas Kaffeesatzlesen. Noch gibt es kein Gesetz dazu. Von daher ist alles Spekulation.

    Die Bandbreite das gut oder mies zu lösen, ist doch extrem groß.

    Allerdings ist jetzt der richtige Zeitpunkt um über Berufsverbände und Gewerkschaften das Problembewusstsein zu schärfen und der Politik Druck zu machen keinen Mist zu bauen.

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