Nur diejenigen mit Vorerkrankungen sind eher gefährdet. Jemand, der absolut gesund ist, hat gar nichts zu befürchten.
Das ist nicht wahr. Oder ist das eine Hexenargumentation der Art, wenn er jung war und dran gestorben ist, muss er eine Vorerkrankung gehabt haben? Lass mich raten, der Arzt aus Wuhan, der die Krankheit gegen sein Regime publik gemacht hat, ist dran gestorben, weil er sich in einem hochinfektiösen Arbeitsumfeld aufhalten musste. Das ist dann sicher auch eine "Vorerkrankung", oder?
Mein aktueller Bekanntenkreis ist größer als 100 (klar, ich bin Lehrer). Bei dem Grad der Durchseuchung, der für Deutschland angenommen wird, werden ausgehend von der jetzigen Lethalitätsrate wohl 1-2 wegen Corona dran glauben müssen: Es ist nicht weit weg.
Ich glaub auch, der Begriff Vorerkrankung wird nicht immer trennscharf verstanden. Vorerkrankungen in Bezug auf die Lunge sind vielseitig. Ich bin 46, sportlich, rauche nicht und trinke selten, athletischer Grundbau und habe im Jahr vielleicht zweimal nen Schnupfen. Aber ich habe aufgrund eines Verkehrsunfalls keine Milz mehr. Auch das ist ein Risikofaktor in Bezug auf Lungenentzündung. Stoffwechselerkrankungen, Diabetes usw?
"Nur diejenigen mit Vorerkrankungen sind eher gefährdet." Kannst du dir vorstellen, wie groß diese Gruppe ist?