Beiträge von Maylin85

    Die Fahrt, die ich seinerzeit nicht machen wollte (weil wirklich blöde Klasse), hatte sich für mich erledigt, als ich gesagt habe, dass ich natürlich fahre, aber finanziell nicht privat in Vorleistungen gehen werde und mein Anteil übers Schulkonto vorgestreckt werden müsste. Man fand einen Kollegen, der wohl "gefälliger" in der Abwicklung war.

    Wirtschaftsliberal-konservativ trifft es auch, denke ich, Bündnis Deutschland vertritt aber eben auch Positionen, die ich niemals wählen würde. Das kann der Wahl-o-mat natürlich nicht erfassen, sondern dafür muss man das Programm schon selbst gegenchecken.

    Mit den Freien Wählern hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht groß beschäftigt. Das ist bei mir in der Schublade "bayrische Regionalpartei mit unsympathischen Vertretern", aber vielleicht müsste man sich mal genauer mit denen beschäftigen.

    Wobei dien"hohen" prozentualen Übereinstimmungen bei mir auch irgendwie relativ sind. Mein Spitzenreiter war Bündnis Deutschland mit 66,7%, aber auch bei der SPD an Platz 9 sind es noch 52,8%. Ist alles ziemlich eng beieinander. Ganz unten stehen die Grünen mit 48,2%.

    Naja, auf der Website steht fett "Dein KI-Assistent für eine informierte Wahl" und ich kann genau wie bei ChatGPT & Co "Gespräche" führen. Mein Auto Navi generiert keine freien Texte, sondern spult nur die ewig gleichen Fragmente ab.

    Aber ich hab auch keine Ahnung, wo genau die Grenzen verlaufen...

    Ich finde den Wahl-o-Mat nach wie vor völlig ungeeignet, denn man kann komplexe Fragestellung nicht mit Zustimmung oder Ablehnung beantworten. Schon gar nicht weiß man am Ende, wie genau die Parteien dazu stehen, denn meist sind deren Positionen und Vorstellungen ja auch etwas differenzierter. Klicke ich spontan durch, stehen bei mir Bündnis Deutschland und Freie Wähler oben - beides kommt aufgrund diverser No Go Positionen überhaupt nicht in Frage. Mir macht ein wenig Sorge, dass sich besonders junge Wähler zunehmend auf solche Tools verlassen...


    wahl.chat ist übrigens auch eine nette KI-Spielerei und man kann gezielt inhaltliche Fragen zu den Wahlprogrammen stellen.

    Maylin85 hat ja schon erklärt, dass Lehrkräfte mit einem Header ihr Fach markieren.

    Im Süden muss es auch eine Trauerrand-Vorschrift geben, da ja im WSC auch viele Materialien diesen aufzeigen (Thema, Name, Klasse, Datum).

    Ich hab oben einfach gerne eine "Leiste" mit Fach, Jahrgangsstufe/Semester und Sequenzthema, dem das Material zugeordnet ist. Kürzel hab ich bei genauer Überlegung manchmal drauf, manchmal nicht. Bei Klausuren definitiv schon.

    Kann man sich sicherlich auch sparen, aber einheitliches Layout beim Material ist doch irgendwie schöner 😊

    Wir haben genug Schüler, die nie kommen, denen Bußgeld egal ist, etc.

    Da tust du den Kindern keinen Gefallen, wenn es keine Schulpflicht mehr gibt.

    Die Idee entspringt deinem gymnasialen Denken, dass Bildung etwas Wünschenswertes ist. Das sehen nicht alle so.

    Es geht mir nicht um die Kinder. Was erreichen denn diejenigen, die nie kommen und denen Bußgeld egal ist? Sie verursachen Mehrarbeit, weil man hinterherlaufen und nachhalten muss... mit welchem Nutzen letztlich?

    Wer Bildung nicht als wünschenswert empfindet, kriegt halt keine und lebt von Aushilfsjobs. Bis er sich irgendwann vielleicht doch anders entscheidet, dann sollte die Tür wieder offen stehen.

    Das wäre ein Freifahrtschein für die Schüler:innen wie Eltern, die ihre Kinder zu Hause halten wollen, aus unterschiedlichen Gründen.

    Aber auch ich ertappe mich ab und an bei boshaften Gedanken.

    Stimmt. Aber sollen sie halt, geht in anderen Ländern ja auch und könnte ein personell unterbesetzes System nur entlasten..

    Ich hatte neulich - angesichts der Meldungen zu Gewalt durch Schüler und unhaltbare Zustände an manchen Schulen - so den Gedanken, vielleicht muss weg von der allgemeinen Schulpflicht, die das Entfernen von Störenfrieden und Klassensprengern ziemlich schwer macht, und hin zu einem allgemeinen Recht auf Schulbildung.. das aber durch wiederholtes Fehlverhalten auch relativ schnell verwirkt werden kann 💁‍♀️ Die Rausgeflogenen dürfen es im neuen Schuljahr nochmal mit einem Restart probieren. Dann hätte man Schulen, in denen wieder normal gearbeitet werden kann und ein normales Schulklima herrscht, vermutlich mehr Eltern, die ernsthaft mit der Schule an einem Strang ziehen, und vielleicht generell ein verändertes Standing von Schulbildung, die vielleicht wieder mehr Privileg als als Zwang oder Selbstverständlichkeit betrachtet würde.

    Zugegeben, nicht sauber durchdacht.. aber es wäre so nötig, Verhaltensdefizite nicht einfach ewig mit begrenztem Maßnahmenkatalog hinnehmen zu müssen..

    Warum gibst du ihr denn überhaupt dein Material, wenn du es eigentlich nicht möchtest?

    Alternativ, triff doch klare Vereinbarungen mit ihr. Du bekommst mein Material, dafür erstellst du die nächsten 2 Klausuren oder die nächste Sequenz oder dergleichen...

    Ich würde mich an solchen Themen nicht emotional abarbeiten. Wichtig ist, dass dein Unterricht läuft. Ob andere mein Material nutzen oder nicht, ist mir persönlich ziemlich egal... und wenn ich wiederum Fremdmaterial nutze, setze ich auch oben mein Kürzel und "meinen" Header drauf, damit die Arbeitsblätter für die Schüler einheitlich und zuordbar sind. Dass Kollegen das umgekehrt auch tun, finde ich normal.

    Weil man eben doch zur Arbeit geht, egal wie es einem geht? Ist ja keine Krankheit.

    Dann ist man ja offensichtlich nicht dienstunfähig.. worüber reden wir dann?

    Und letztlich greift hier einfach die Selbstverantwortung und inwiefern man für sich selbst einsteht. Wer so stark eingeschränkt ist, dass er nicht arbeiten kann, geht eben nicht arbeiten.

    Geht so, ich hab mit zunehmendem Alter durchaus auch zunehmend Schwierigkeiten. Letztlich ist das wie bei Migräne, ich muss morgens entscheiden, ob ich damit noch arbeitsfähig bin oder nicht. Und wenn nicht, dann ist das so - hier ist dann krank = krank und ich sehe nicht so recht, wieso man Periodenschmerzen anders als jede andere Krankheit behandeln sollte. Nämlich als "normalen" Krankentag.

    Nimmt man nicht die Sozialleistungsquote, sondern die Gesamtausgaben für soziale Sicherung, entfallen darauf 2023 46,4% des Bundeshaushaltes. 1991 waren es noch 34,1%. Natürlich schlägt sich hier der demographische Faktor nieder, man kann den Wert aber nicht ins Unendliche steigen lassen. Renten und Arbeitslosengeld sind Faktoren, an denen man nicht viel drehen können wird, alle anderen Leistungen müssen angesichts der Entwicklung allerdings meines Erachtens auf den Prüfstand. Kindergeld ist z.B. ja wirklich furchtbar nett, aber muss das wirklich jeder unabhängig von seinem Familieneinkommen bekommen oder wäre es nicht durchaus auch sozialverträglich, Gutverdiener von solchen nicht existenznotwendigen Leistungen auszunehmen? Sowas meine ich... wir verschleudern viel Geld mit der Gießkanne an Personengruppen, bei denen keine Bedürftigkeit vorliegt.

    Finde ich tatsächlich erst im 2. Schritt.

    Ich gehöre zu den 50% der Menschheit, die biologisch monatlich Hormonschwankungen unterliegen. Mich beutelt dieses Hormongedöns sehr, tatsächlich auch mit Leidensdruck.

    Einen Herzinfarkt, chronische Rückenschmerzen oder Heuschnupfen und Migräne kann ich trotzdem bekommen.

    Finde, den Frauenthemen wird prinzipiell absolut viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht in dem Sinne, dass alle in Zwangsteilzeit gehen sollten. Aber ich hätte schon gerne eine gewisse Akzeptanz, gerne auch von der Arbeitgeberin (z.B. zwei flexible Tage im Monat oder Ähnliches).

    Meine ganz persönliche Erfahrung zeigt, dass es bei diesem Themen so ist wie mit dem Gendern: die am wenigsten Betroffenen reißen am weitesten den Hafen auf.

    Wer sich unwohl fühlt, kann sich 2 Tage im Monat krank melden, wenn es nötig ist. Bei solchen Ideen wundert mich immer, dass man sich über die häufige Bevorzugung von Männern im Berufsleben wundert.

    Ich hatte fast immer Glück und Schulen mit zumindest einer begrenzten Zahl kostenfreier Parkplätze. Die Kommune der letzten Schule hat irgendwann die Parkplätze in der Umgebung mit Parkscheinautomaten zugepflastert, wir durften aber gnädierweise die Parkplätze eines (halbwegs) nahegelegenen Amtes mitnutzen. Nun ja. Meine Arbeitszufriedenheit steht und fällt ehrlich gesagt auch SEHR mit kostenfreien Parkplätzen und das wäre bei Neubewerbung auch durchaus ein Entscheidungskriterium.


    ...und ich fahre übrigens auch nur da einkaufen, wo man nah und kostenfrei parken kann 🤗 Heißt, dass die beiden nächstgelegenen Stadtteilzentren ausfallen und ich deutlich weiter fahre, aber fürs Parken zahlen sagt mir grundsätzlich wirklich überhaupt nicht sonderlich zu 😄

    "Exakt so stelle ich mir das vor. Irgendwer schaut auf Durchschnittsgehälter und Sparvermögen (und natürlich Familienstand, immer überproportional wichtig hier), entscheidet, dass du zur "gut verdienenden Mitte" gehörst, und ob dir irgendwas weh tut oder nicht, und zack bist du mit am Start.

    Nein danke."

    Maylin85: ? So ist das aber mit allem. Wie willst das denn sonst regeln? Abfragen, ob man beteit wäre oder nicht?

    Das ist mir schon klar, aber eben weil es so ist, wird niemand meine Stimme bekommen, der an noch mehr Stellen schröpfen möchte. Jedenfalls nicht, bevor umgekehrt mal dargelegt wird, was man zur Ausgabensenkung zu tun gedenkt.


    Es ist ja richtig, dass es gewisse Investitionen braucht. Ich zahle auch gerne mehr Steuern, wenn damit endlich mal vernünftiger Straßenbau vorangetrieben wird und ich nicht mehr wöchentlich 5-6 Stunden Lebenszeit im Stau verplemper. Alles andere, was zum Erhalt des Wirtschaftsstandorts dringend nötig ist, trage ich auch gerne mit. Was mir persönlich aber wirklich gegen den Strich geht, ist der immer fetter werdende Posten der Sozialausgaben. Das geht so einfach nicht und wir müssen zurück zu einem System, das Menschen im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit ein würdiges Leben ermöglicht. Alles andere ist aber einfach zu viel und unnötig.

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