Beiträge von Sofie

    Danke für eure Antworten. Ich wollte jedoch gerade keine Diskussion anfangen, sondern eher praktische Tipps haben --> Themen, Tipps für Materialien, welche Themen lassen sie wie und wo gut integrieren. Insofern hilft mir dein Lehrbuchwissen (ist jetzt nicht böse gemeint!) Fred1 und deine kurze Anmerkung Steffda nicht so weiter...
    Hm... entweder ist das Thema schon zu alt oder es stehen tatsächlich viele Deutschlehrer wie der Ochs vorm Berg und machen einfach ihren "traditionellen" Grammatikunterricht weiter.
    Für Anregungen, Tipps und Erfahrungen bin ich nach wie vor dankbar!

    In SH ist Pädagogik an Berufsschulen / berufliches Gymnasium Mangelfach:
    http://www.gesetze-rechtsprech…=G&toc.poskey=#focuspoint


    Und nebenbei: Was machst du dir eigentlich mit ner 2,0 solche Sorgen? Deutsch wird wohl (leider) nie irgendwo Mangelfach sein. Aber alle, die ein durchschnittlich gutes 2. Staatsexamen gemacht haben (wie ich zB) kriegen auch was, selbst mit Deutsch als Fach (so zumindest meine Erfahrung / ohne Gewähr!). In SH zählt das 1. Staatsexamen im Übrigen sowieso nicht mit ins 2. Staatsexamen. D.h. wenn du erstmal einen Ref.platz hast, werden die Karten eh neu gemischt.
    Und um einen Ref.platz zu kriegen, hat man mit einem Mangelfach zwar etwas bessere Chancen (das wird bei uns nach Punkten berechnet, die sich aus der Note und evtt. Punkten für Mangelfach zusammensetzen).
    Also ganz ehrlich, wenn jemand zwischen Mathe und Deutsch schwankt, würde ich in jedem Fall zu Mathe raten. Aber in Kombi mit Pädagogik hättest du in SH (und ich glaube auch in HH) sehr gute Chancen...

    Und noch mal eine Frage an die Deutschlehrer unter uns:


    Mit welchen Büchern, die ihr als Ganzschriften im Deutschunterricht der Sek I behandelt habt, habt ihr bisher gute Erfahrungen gemacht? Praktisch wäre natürlich, wenn es dazu Unterrichtsmaterialien gibt ;)


    Beste Grüße!
    Sofie

    Liebe Deutschlehrer unter uns,


    wie sind so eure Erfahrungen damit, Grammatik integrativ zu unterrichten? Ich möchte jetzt gar keine Grundsatzdiskussion darüber beginnen, denn dass Grammatik integrativ unterrichtet wird, entspricht ja inzwischen den allgemeinen Bildungsstandards in BRD. Die Frage ist aber trotzdem, wie (stark) integrativ unterrichtet wird. Bspw. haben wir Deutschlehrer bei uns an der Schule, die gar keine Grammatikeinheiten mehr machen, sondern grammatische Phänomene in andere Einheiten (z.B. Umgang mit literarischen Texten, Erlebniserzählungen o.ä.) einbetten. Ich stelle es mir allerdings schwer vor, auf diese Weise systematisch vorzugehen. Außerdem finde ich es sehr schwierig, dazu Unterrichtsmaterialien zu finden, denn alle Schulbücher (PAUL D, Deutschbuch von Cornelsen), die angeblich dem Konzept des integrativen GU entsprechen, haben immer noch Themen wie "Wortarten" oder "adverbiale Bestimmungen" - auch wenn grammatische Themen nicht völlig isoliert von Texten betrachtet werden. Ist das "schon" integrativer GU? Wie unterrichtet ihr Grammatik? Wie sind eure Erfahrungen?
    Achso, ich unterrichte übrigens an einem Gymnasium, wobei das ja in Puncto GU keine so große Rolle spielen sollte.


    Viele Grüße,
    Sofie

    Halli hallo,


    weiß jemand von euch, wie man Mentor wird in SH bzw. ob die 60 Stunden umfassenden "Ausbildung" zum Mentor immer noch Pflicht ist? Ich kenne nämlich viele Kollegen, die als Mentoren tätig sind aber diese Ausbildung nie absolviert haben. Eine Kollegin sagte mir, dass inzwischen keine Weiterbildung mehr verpflichtend ist, da sich zu wenige Lehrkräfte als Mentoren gemeldet haben. Weiß hier jemand, ob das stimmt?


    Viele Grüße,
    Sofie

    Liebes Forum,


    wahrscheinlich eine ganz blöde Frage, aber ich stelle sie trotzdem:


    Entspricht der Höhepunkt einer Kurzgeschichte der Pointe?


    Beste Grüße,
    Sofie

    Man darf nicht einfach den Taschenrechner rausholen und einen Mittelwert aller Noten bilden, sondern z.B. auch die pers. Entwicklung berücksichtigen (hat sich der Schüler gesteigert?) oder die Anstrengungsbereitschaft (bzw. ob der Schüler nur körperlich anwewesend war) und ggf. auch weitere Aspekte wie z.B. längere Krankheit etc.

    Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig... Wenn ich es richtig verstehe, dann meinst du, man müsse auch die pers. Entwicklung berücksichtigen etc. ...
    Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob man das MUSS.

    Meine Güte, was geht denn hier ab??
    Es geht doch nicht darum, etwas ehrenamtlich zu machen... An einigen Schulen oder in einigen BLändern scheint es üblich zu sein, dass man für eine Stunde AG ein volle Deputatsstunde angerechnet bekommt. Das finde ich super und dagegen ist nichts einzuwenden.
    In SH ist es - soweit mir bekannt - üblich, dass AGs nicht voll angerechnet werden, sondern nur zur Hälfte. Ich finde das durchaus gerechtfertigt vor dem dem Hintergrund, dass man
    - keine Arbeiten/Klausuren schreibt,
    - in der Regel keine Elternarbeit notwendig ist,
    - das Arbeiten mit i.d.R. wenigen und dafür sehr interessierten Schülern wesentlich weniger anstrengend ist,
    - die Vorbereitung (zumindest in meinem Fall, das mag aber unterschiedlich sein) weniger ist
    - und man sich schlicht mit etwas beschäftigt, was einen wirklich begeistert (und das kann ich von satzwertigen Infinitiven nicht unbedingt behaupten...)

    Die Idee eine Arbeit unentgeltlich in der Schule anzubieten, käme mir nie in den Sinn! Ich muss sagen, dass ich das sehr befremdlich finde. Auf der einen Seite hast du Stunden reduziert und jetzt willst Du Stunden ohne volle Anrechnung oder gar ganz ohne Anrechnung geben.

    Unentgeltlich und nur die Hälfte der Stunde angerechnet zu bekommen, sind ja nun zwei verschiedene Sachen. Ich z. B. investieren in meine AG deutlich weniger Arbeit als bspw. in den Oberstufenunterricht. Andererseits sage ich mir auf, dass ich - dafür dass ich nur eine 1/2 Stunde angerechnet bekomme - mir jetzt auch nicht den Arsch aufreiße. Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen, finde ich.

    Eine Kollegin hat mal nachmittags jede Woche eine Wiederholung für die Abschlussprüfung gehalten außerhalb ihres Deputats und sozusagen zu ihrem Vergnügen wegen "der armen Schüler, die dies und das noch nicht können".

    Das finde ich jetzt auch ein bisschen übertrieben...

    Wir haben doch mit dem Kerngeschäft und den zusätzlichen pädagogischen und verwaltungstechnischen Aufgaben genug zu tun.

    ...Andererseits ist es doch auch normal, dass man mal was "freiwillig" macht. Ich finde auch, dass der Vergleich der unbezahlten Nachhilfe und einer freiwilligen AG etwas hinkt, denn kein Schüler würde doch auf die Idee kommen zu sagen: Frau Müller bietet unentgeltlich ein AG an bzw. bekommt dafür nur eine halbe Deputatsstunde angerechnet, machen Sie das doch auch...


    mollekopp: Ich würde mir vorher schon genau überlegen, wie viel Arbeit du da reinstecken musst und ob sich die Arbeit aus deiner Perspektive lohnt, aber ansonsten würde ich sagen: Probiers doch einfach aus. Der Job bringt doch auch kein Spaß, wenn man immer nur Dienst nach Vorschrift macht...
    Viel Erfolg :wink_1:

    Ich gebe auch eine AG und bekomme für eine Schulstunde eine halbe Deputatsstunde angerechnet. Außerdem muss die AG erstmal ein halbes Jahr laufen, damit man sie angerechnet bekommt. Ich finde das ok, weil ich in die AG weniger Arbeit stecke als in normalen Unterricht.
    Zuerst war die AG sehr gut besucht, jetzt hat es etwas abgenommen. Vielleicht würde ich es das nächste Mal etwas verbindlicher gestalten, z. B. dass sich die Schüler abmelden müssen, wenn sie nicht kommen.

    Danke für eure Antworten! Meine Freundin (auch an einem Gym in SH) erzählte mir, dass es an ihrer Schule sehr viel Aufregung darum gegeben hätte, weil der Stellvertreter diese Aufgabe abgegeben hat. Ich hatte mir vorher darüber noch nie Gedanken gemacht, da ich noch nicht lange dabei bin und (noch) keine Ambitionen habe, in die Schulleitung zu gehen ;)
    Aber ich finde es ganz interessant, dass es wohl gar nichts Besonderes ist, Aufgaben zu delegieren, zumal in diesem Fall auch Deputatsstunden angerechnet werden.
    Unverständlich ist dann aber die Aufregung darum...

    Vielleicht wäre es eine Idee, mit den "Ballerspielen" einzusteigen, daraus eine Problemfrage entwickeln zu lassen, um dann am Ende wieder darauf zurückzukommen. Dann hätte man eine runde Stunde. Die Problemfrage könnte sich darum drehen, welchen Sinn und Zweck Gladiatorenkämpfe hatten, also mehr auf einer Metaebene.
    Ich würde dann allerdings das Thema Gladiatorenkämpfe schon eine Stunde vorher beginnen, die Schüler ein bisschen "heiß" machen auf das Thema, um dann in der Vorführstunde das Thema kritisch zu beleuchten.
    LG, Sofie

    Ich habe im Ref. viele Dinge ähnlich empfunden wie du. Ich hatte auch einen Mentor, mit dem ich nicht so super gut klar gekommen bin. Im Nachhinein sehe ich ein paar Dinge auch anders und denke mir: Naja, in dem und dem Punkt hatte mein Mentor ja vielleicht auch Recht... Aber ich bin immer noch der Meinung, dass mein Mentor mehr positive Dinge an meinem Unterricht hätte hervorheben können. Keiner verträgt es gut, nur kritisiert zu werden.
    Naja, wie dem auch sei. Ich fand das Ref. schrecklich: der ganze Druck, die ganze Kritik und der ganze Stress... Jetzt habe ich seit einem Jahr ne volle Stelle und bin eigentlich sehr zufrieden. Es ist schon sehr viel Arbeit, aber es bringt ohne den ganzen Psychostress auch viel Spaß :)
    Also Kopf hoch!

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